Späte wissenschaftliche Ehren

Erfinder des CCD-Sensors für den Physiknobelpreis nominiert

2009-10-10 Am 10. Dezember 2009 wird in Stockholm der Nobelpreis für Physik an die US-Forscher Willard S. Boyle und George E. Smith für ihre Erfindung des CCD-Sensors (Charge-coupled Device) aus dem Jahr 1970 in den Bell Laboratories im US-Bundesstaat New Jersey verliehen. Diese basierte auf den theoretischen Erörterungen Albert Einsteins über den sogenannten fotoelektrischen Effekt. Darin beschrieben ist die Wandlung von Licht in elektrische Signale, genau dies geschieht im CCD: Der Sensor kann elektrische Ladungen auslesen, die entstehen, wenn Licht auf die Pixel des CCD trifft. Auf diesem Prinzip basieren alle bis heute eingesetzten digitalen Fotosensoren. Das CCD-Prinzip findet außerdem Anwendung bei Verzögerungsketten von elektrischen Signalen und in Speicher-Oszilloskopen.

Die Forscher teilen sich eine Hälfte des auf ca. 1 Millionen EUR dotierten Preises. Die andere Hälfte erhält der ebenfalls nominierte Forscher Charles K. Kao für die Erfindung der Übertragung von Licht durch Glasfasern.  (Dennis Imhäuser)

  • Bild Kodak Bildsensor-Technologie (Pattern) [Foto: Kodak]

    Kodak Bildsensor-Technologie (Pattern) [Foto: Kodak]

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