Synergie ohne Koordination?

DxO Optics Pro Update 4.5 mit Lightroom-Plugin

2007-07-09 Vor einigen Tagen brachte DxO Labs ein kostenloses Update seines preisgekrönten Programms DxO Optics Pro (für Starter, Standard, Elite; Versionen 4.0, 4.1, 4.2) auf den Markt. Neben einem Exportmodul für die Flickr-Website-Fans, einem automatischen Bildbeschneidungstool, einigen Presets für die automatische Bildkorrektur und internen technischen Verbesserungen enthält das Update ein Plugin für Adobe Lightroom. Dieses wurde jedoch anhand der Beta-Version von Lightroom entwickelt und sorgt nun, nachdem bereits Lightroom 1.1 (englischsprachig) erschienen ist, für Nervosität beim Hersteller wie bei den Benutzern von DxO Optics Pro.  (Dr. Bernd Schäbler)

DxO Optics Pro 4 Elite [Foto:DxO Labs]Gleich vorweggenommen sei, dass das DxO-Plugin auch mit Lightroom 1.1 funktioniert; in einer PDF-Datei, die bei DxO Labs nun "gepflegt" wird und von den Benutzern auch konsultiert werden sollte (siehe weiterführenden Link), ist allerdings zu lesen, was hierbei zu beachten ist.

Die Intention dieses Updates: Lightroom spricht viele Nutzer an, die einen geschlossenen Arbeitsablauf vom Laden der Bilderdateien von der Speicherkarte, der Unterbringung in Ordnern und anschließenden Bildkorrektur bis zur Speicherung auf einem Datenträger oder der Ausgabe auf dem Drucker bzw. einer Präsentation als Dia-Show oder Internet-Bilderkatalog möchten. DxO Optics Pro wiederum bietet zahlreiche automatische oder manuelle Korrekturmöglichkeiten an, die auch Fehler der Kamera und der optischen Hardware ausgleichen. Die Dateien können in Lightroom geladen und dann – nach Aktivierung des eingebundenen DxO-Plugins – in Stapelprozessen weiter bearbeitet und wieder an Lightroom zur Endbearbeitung und Speicherung übergeben werden, oder die Dateien werden in DxO Optics Pro geöffnet, korrigiert und erst nach der Speicherung wieder an Lightroom geschickt. Damit sind wohl jetzt all jene zufrieden gestellt, die immer wieder (selbst bei hochgezüchteten RAW-Konvertern) spezielle Korrekturmöglichkeiten vermisst haben; andererseits bietet Lightroom einiges in der Dateiverwaltung und -pflege (EXIF- und IPTC-Daten), wofür DxO Optics nicht ausgelegt ist – so wird ein Synergieeffekt erzielt, trotz einiger Hindernisse.

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