Hochwertiger Fotodruck mit Kameras, Smartphones und Computern

Der neue Canon Selphy CP1500 druckt jetzt noch schneller

2022-07-19 Mit dem Canon Selphy CP1500 stellt der japanische Kamera-Marktführer seinen jüngsten Thermosublimationsdrucker vor, der im Handumdrehen hochwertige Fotodrucke im Postkartenformat liefern soll. Das geht jetzt sogar innerhalb von 41 Sekunden und damit noch schneller als beim Vorgängermodell. Auch der Bildschirm ist größer und es gibt zusätzliche Steuermöglichkeiten.  (Benjamin Kirchheim)

Die Zeiten, in denen per USB-Kabel mit dem PictBridge-Standard gedruckt wurde, scheint vorbei zu sein. Der Canon Selphy CP1500 unterstützt dagegen andere Standards. Über den USB-C-Anschluss kann von Computern (Windows, Mac OS und Chrome OS) oder USB-Sticks gedruckt werden. Auch ein zu SDHC und SDXC kompatibler SD-Karten-Steckplatz steht zur Verfügung. Hauptdatenquelle dürfte aber die WLAN-Schnittstelle sein, die zu Smartphones und auch einigen Kameras kompatibel ist. Zudem werden Mopria und Apple AirPrint unterstützt. Der Bildschirm des Druckers misst nun 8,9 Zentimeter in der Diagonale und ist damit deutlich gewachsen, löst aber weiterhin lediglich 230.000 Bildpunkte auf.

Die Fotodrucke hingegen lösen mit 300 dpi sehr hoch auf und sollen qualitativ gehobenen Ansprüchen gerecht werden. Dafür kommt das Themosublimationsverfahren zum Einsatz, das mit den drei nacheinander aufgebrachten Druckfarben Gelb, Cyan und Magenta 16,7 Millionen Farben abbilden können soll. Obendrauf kommt noch eine Schutzschicht, damit der Druck bis zu 100 Jahre hält. Neu ist die Möglichkeit, neben Hochglanz auch Semigloss und Satin als Finish wählen zu können. Neben dem Postkartenformat lassen sich auch Fotos in anderen Formaten drucken, etwa dem Kreditkartenformat, wahlweise auch als Sticker, oder in einem quadratischen Format oder auch auf Mini-Stickern. Selbst Passbilder lassen sich drucken. Dafür muss der Drucker nur mit den jeweiligen Kassetten bestückt werden, die Druckfarbe ist dabei bereits enthalten.

Der Drucker optimiert automatisch das Bildrauschen, die Farben und Hauttöne, wobei sich die Optimierungen per App auch deaktivieren lassen. Zudem ist es möglich, beispielsweise Firmenlogos zu hinterlegen, damit diese automatisch in die Fotos gedruckt werden. Die überarbeitete App bietet zudem nun eine QR-Code-Druckfunktion. Die Internetadresse wird in der App eingegeben und der passende QR-Code kommt aus dem Drucker.

Der ca. 18 x 13 x 6 Zentimeter kleine, 850 Gramm schwere Canon Selphy CP1500 kann nicht nur stationär per mitgeliefertem Netzteil betrieben werden, sondern mittels des optional erhältlichen Akkus auch unterwegs. Der Akku kostet stolze 190 Euro soll für maximal 72 Drucke reichen. Ab September 2022 soll der Canon Selphy CP1500 in den Farben Schwarz, Weiß und Rosa zu einem Preis von knapp 140 Euro erhältlich sein. Die Papierkassetten kosten je nach Art und Anbieter rund 15-35 Euro.

Hersteller Canon
Typenbezeichnung Selphy CP1500
Drucktechnik Thermosublimation
Druckfarben 3 (nicht einzeln wechselbar)
Cyan, Gelb (Yellow), Magenta, Schutzschicht
Druckformat(e) 100 x 148 mm, Kreditkarte (86 x 54 mm), Kreditkarte Sticker (86 x 54 mm), L-Größe (98 x 119 mm), Ministicker (22 x 17,3 mm), Quadratische Sticker (54 x 54 mm), Stickerpapier (72 x 85 mm)
Drucktempo Postkarte ca. 41 s; Kreditkarte ca. 23 s
Papierfach (Spezialpapier)
Schnittstellen USB-Anschluss: USB 2.0
WiFi
Kartenleser SD, SDHC, SDXC
Monitor 3,5" TFT LCD-Display
besondere Funktionen Bildoptimierung, verschiedene Oberflächenstruktur, wählbares Layout, iContrast, LCD-Helligkeitsregelung (+/-3), MyColors-Modus, Weiche Haut, ID PhotoPrint
Betriebssystem(e) Chrome OS, MacOS, Windows
Stromversorgung Netzteil (extern)
max. Energieverbrauch 60 Watt
Abmessungen 182 x 58 x 133 mm
Gewicht 850 g
Preisempfehlung 139,00 €
Markteinführung September 2022

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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.