Druck-Mittel

Canon stellt neuen Foto-Tintenstrahldrucker PIXMA iP6600D vor

2005-12-07 Bei vielen aktuellen Fotodruckern wird der Computer immer mehr zur "Nebensache", da die meisten Modelle direkt von der Kamera, dem Fotohandy, dem PDA oder der Speicherkarte drucken können. So auch beim neuen Canon-Drucker iP6600D, der über mehrere Direktdruck-Möglichkeiten (mit Kabel oder kabellos) verfügt, gleich zwei Papierzuführungen besitzt, Papier beidseitig bedrucken kann und darüber hinaus noch auf CDs und DVDs drucken kann. Ferner ist der Canon-Neuling mit einem eingebauten LC-Farbbildschirm sowie druckerseitigen Bildbearbeitungsfunktionen ausgestattet und wartet mit einzeln austauschbaren Tintentanks auf.  (Yvan Boeres)

Canon Pixma IP6600D [Foto: Canon Deutschland]Der iP6600D ist – laut Canon – der Nachfolger des iP6000D und wurde gleich in mehreren Punkten verbessert. So steigt die Druckauflösung von max. 4.800 x 1.200 dpi auf bis zu 9.600 x 2.400 dpi (bei einer Verkleinerung der Tintentröpfchen von 2 auf 1 Pikoliter) und die Größe des eingebauten LC-Farbbildschirms von 6,3 (2,5") auf 8,9 cm (3,5"), während die Druckzeit von 75 s auf 46 s (für ein Foto im 10 x 15 cm-Format) sinkt. Das höhere Drucktempo soll vor allem auf die gesteigerte Düsenzahl des FINE-Druckkopfs zurückzuführen sein, die mit einem Sprung von 1.536 auf 3.072 Düsen (512 Düsen für jede der 6 Druckfarben) praktisch verdoppelt wurde.

Wie schon das Vorgängermodell iP6000D kann auch der iP6600D auf verschiedenste Arten und Weisen mit Bilddaten versorgt werden. Zwei Steckplätze stehen zur Aufnahme der gängigsten Speicherkartentypen (u. U. ist ein Adapter erforderlich) zur Verfügung, begleitet von einer IrDA-kompatiblen Infrarotschnittstelle und einem PictBridge/DirectPrint-fähigen USB-Anschluss an der Gerätevorderseite. An letzterem kann auch der optional erhältliche Bluetooth-Adapter BU-20 (rund 60 EUR) angeschlossen werden, der den Drucker Bilder von Foto-Handys, PDAs, Laptops usw. empfangen lässt. Die USB-2.0-Highspeed-Schnittstelle an der Rückseite des Druckers dient dem Anschluss eines Computers, wobei die Treiberkompatibilität sowohl für Windows- als auch für Macintosh-Systeme (OS X) gegeben ist.

Der schwenkbare Farbbildschirm des iP6600D erlaubt nicht nur die visuelle Auswahl der zu druckenden Bilder, sondern dient auch als Benutzeroberfläche beim Aufruf der im Drucker integrierten Bildbearbeitungsfunktionen. So kann man z. B. rote Augen entfernen, Gesichtspartien aufhellen, die Bilder nachschärfen, Kontaktbögen in verschiedenen Größen ausdrucken (so genannte Index-Prints) sowie beim Bedrucken von CD/DVDs das ausgewählte Foto entsprechend zuschneiden und passgenau positionieren. Weitere Funktionen und Ausstattungsmerkmale des A4-Druckers sind eine eingebaute Duplexeinheit (zum beidseitigen Druck), zwei Papierzuführungen und der Randlosdruck. Gedruckt wird mit 6 Farben bzw. Tinten (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz, Photo-Cyan, Photo-Magenta), die in einzeln auswechselbaren Tintentanks untergebracht sind. Die Kombination aus diesen farbstoffbasierten Tinten, dem FINE-Druckkopf und dem hauseigenen Fotopapier unter dem Namen ChromaLife100 soll für eine erhöhte Lichtbeständigkeit bzw. Farbstabilität der Ausdrucke sorgen (bis 10 Jahre bei direkter Lichteinwirkung, bis 30 Jahre hinter Glas im Bilderrahmen, bis 100 Jahre im Fotoalbum). Der Canon PIXMA-Drucker iP6600D kommt im Januar nächsten Jahres (2006) samt umfangreichem Softwarepaket zu einem offiziellen Listenpreis von knapp 200 EUR auf den Markt.

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