65-fach Superzoomkamera mit 21 mm Weitwinkel und 4K-Video

Canon bringt mit der PowerShot SX70 HS eine neue Bridgekamera

2018-09-20 Mit der Canon PowerShot SX70 HS bekommt die Superzoom-Bridge-Kameraklasse neuen Aufwind. Mit ihrem 21-1.365mm-Objektiv bietet die SX70 HS nicht nur viel Telebrennweite, sondern auch ein besonders großes Weitwinkel. Ihr kleiner 1/2,3"-CMOS-Sensor nimmt mit seinen 20 Megapixeln Auflösung nicht nur Fotos mit bis zu zehn Serienbildern pro Sekunde auf, sondern auch 4K-Videos. Zudem bietet sie einen 7,5 Zentimeter großen dreh- und schwenkbaren Bildschirm, einen hochauflösenden elektronischen Sucher und mit WLAN sowie Bluetooth moderne Konnektivität.  (Benjamin Kirchheim)

Schon das Vorgängermodell SX60 HS war für Canon bei ihrer Vorstellung auf der Pressekonferenz der Photokina 2014 nur eine Randnotiz wert (siehe weiterführende Links). Sie ist zwar noch bei einigen wenigen Händlern erhältlich, gilt aber bei uns bereits seit zwei Jahren als "End of Life". Zur SX70 HS liegt uns zwar noch keine Pressemitteilung vor, wohl aber Händlerinformationen, die wir hier verarbeiten.

Nachtrag: Inzwischen, eine Stunde später, liegt uns eine Pressemitteilung vor, anhand der wir einige Informationen wie die Serienbildrate mit Autofokus, den Bildprozessor und die Markteinführung sowie den Preis ergänzt haben. Auch unser ausführliches Datenblatt haben wir inzwischen veröffentlicht (siehe weiterführende Links).

Wie das Vorgängermodell beeindruckt die Canon PowerShot SX70 HS mit ihrem weitwinkelstarken 65-fach-Zoom, das mit 1.365 Millimetern nicht nur entfernte Motive nah heranzoomt, sondern mit 21 Millimetern auch perfekten Überblick bietet. Dabei ist natürlich auch ein optischer Bildstabilisator an Bord.

Der kleine 1/2,3"-Sensor bringt es auf eine Auflösung von 20,3 Megapixeln, eine Steigerung gegenüber den 16 Megapixeln des Vorgängermodells. Dank rückwärtiger Belichtung bietet der CMOS-Sensor eine gute Lichtausbeute. Anders als noch das Vorgängermodell, nimmt die SX70 HS Videos in 4K-Auflösung (3.840 x 1.260 Pixel) und nicht nur in Full-HD auf. Auch die Serienbildrate steigt von 6,4 auf nunmehr zehn Bilder pro Sekunde. Mit Autofokus-Nachführung (AF-C) sinkt die Serienbildrate allerdings auf 5,7 Bilder pro Sekunde. Ermöglicht wird die hohe Performance durch den leistungsstarken Bildprozessor Digic 8.

Der rückwärtige Bildschirm misst 7,5 Zentimeter in der Diagonale und erlaubt dank des Dreh- und Schwenkgelenks Aufnahmen aus allen möglichen Perspektiven inklusive der beliebten Selfies. Allerdings handelt es sich nicht um einen Touchscreen. Der elektronische Sucher arbeitet mit einem OLED, das mit 2,36 Millionen Bildpunkten eine hohe Auflösung bietet. Das Vorgängermodell bot lediglich 922.000 Bildpunkte.

Wer möchte, kann seine Foto übrigens nicht nur im JPEG-Format speichern, sondern auch im Rohdatenformat. Mit WLAN und Bluetooth bietet die Canon PowerShot SX70 HS moderne Konnektivität und kann sich stromsparend dauerhaft mit dem Smartphone verbinden, um beispielsweise die GPS-Daten "abzugreifen". Das WLAN ermöglicht die schnelle Übewrtragung der hochauflösenden Bilder auf ein Mobilgerät, aber auch eine Fernsteuerung samt Livebildübertragung ist via App möglich. Das drahtlose Speichern der Bilder auf einem Computer wird ebenfalls unterstützt. Zudem betont Canon, dass die PowerShot SX70 HS SDK-kompatibel (Software Development Kit) sei. Ab November 2018 soll die Canon PowerShot SX70 HS zu einem Preis von knapp 550 Euro erhältlich sein.


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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.