Parade der Multitalente

Canon aktualisiert Palette der MP- und MX-Multifunktionsgeräte

2007-08-24 Ein wahres Feuerwerk an Neuheiten bietet Canon anlässlich der diesjährigen IFA bei den Multifunktionsgeräten. Mit acht neuen Produkten vom kostengünstigen Einsteigermodell bis hin zum Profi mit allen nur erdenklichen Extras aktualisiert Canon sein Portfolio. Die Geräte heißen Canon Pixma MP210, MP220, MP520, MP610, MP970, MX300, MX310 und MX700. Wie bei den neuen Fotodruckern verfügen alle All-in-Ones über Auto Image Fix zur automatischen Bildkorrektur, und sie sind allesamt schneller geworden als ihre Vorgängermodelle. Neu ist auch die Funktion "Rahmen löschen", die bei gescannten Vorlagen kleiner als DIN A4 automatisch den überflüssigen Rand abschneidet. Dank Canon Quick Start benötigt kein Gerät mehr als ein paar Sekunden zum Aufwärmen, bevor es zum Dienst bereit ist.  (Daniela Schmid)

Die automatische Bildkorrektur (Auto Image Fix) ist Bestandteil der im Lieferumfang enthaltenen Softwareanwendungen MP Navigator EX und Easy-PhotoPrint EX. Sie beseitigt Bildfehler wie Farbschleier oder Über- und Unterbelichtungen. Mit Technologien zur Gesichtserkennung und Szenenanlyse werden Gesichter, Helligkeit, Farbton, Kontrast und Sättigung automatisch vor Canon Pixma MX300 [Foto: Canon]Druckbeginn optimiert. Bei manchen Geräten wie dem MX700 ist die automatische Bildkorrektur direkt integriert und kann damit für den Direktdruck von der Speicherkarte eingesetzt werden. Die Funktion "Rahmen löschen" sorgt dafür, dass nur der tatsächliche Vorlageninhalt kopiert bzw. gescannt wird. Das ist besonders bei Buchvorlagen von Vorteil, wo oft ein schwarzer Rand entsteht, weil der Deckel um das Buch herum nicht für eine hundertprozentige Abdeckung sorgen kann. Im Kopierbetrieb soll die Canon Dual Colour Gamut Processing Technology für eine besonders präzise Farbwiedergabe bei Kopien oder beim Nachdrucken alter Fotos sorgen. Eine weitere Verbesserung bringt laut Canon die Funktion Automatische Belichtung (AE). Sie ermittelt anhand eines Prescans die korrekten Bildverarbeitungsparameter und sorgt so für die Bereinigung des Hintergrundes und eine gute Darstellung der Schriftzeichen in Textdokumenten, verhindert den Durchscheineffekt von Texten oder Bildern auf der Rückseite und optimiert den Kontrast.

Neben diesen Neuerungen variieren die GerCanon Pixma MX310 [Foto: Canon]äte in Preis und Ausstattung. Die Dreierfamilie der MX-Modelle ist für mittlere und kleine Home Offices gedacht. Sie verwenden Canons Fine-Druckkopftechnologie mit Tintentröpfchen von bis zu zwei Picolitern. Die maximale Auflösung liegt dabei bei 4.800 x 1.200 dpi. Für ein 10 x 15 cm großes Foto benötigen die drei Modelle rund 46 Sekunden im Standardmodus. Der Direktdruck ist über den PictBridge-Port möglich. Faxen kann man über das Super-G3-Faxmodem mit einer Übertragungsrate von 33,6 kbps. Im Kopierbetrieb schaffen der MX300 und MX310 pro Minute bis zu 22 Schwarz-Weiß- oder 17 Farbkopien, der MX700 leistet 30/Min. in Schwarz-Weiß und 20/Min. in Farbe. Auch hinsichtlich der Scanauflösung ist der MX700 stärker. Er scannt bis maximal 2.400 x 4.800 dpi, seine kleineren Brüder bis 600 x 1.200 dpi bzw. 1.200 x 2.400 dpi. Als das Flaggschiff der MX-Reihe ist der MX700 mit noch mehr Komfortfunktionen ausgestattet. Er verfügt, wie übrigens auch der MX310, über einen automatischen Dokumenteneinzug (ADF) und zwei Papierzuführungen. Sein Speicherkarten-Steckplatz unterstützt die gängigen Kartenmodelle, und sein eingebautes 1,8-Zoll-LC-Farbdisplay erleichtert die Bedienung. Er arbeitet mit Canons Single-Ink-Technologie und kann mittels integriertem Ethernet-Anschluss für kab  elgebundenes LAN im Netzwerk eingesetzt werden. Die Kosten für den MX700 liegen entsprechend bei 230 EUR, der MX310 kostet 150 EUR und der MX300 ist für 100 EUR zu haben. Die Geräte der MX-Reihe werden ab Oktober 2007 verfügbar sein.

Canon Pixma MP970 [Foto: Canon]Ein Gerät, das keine Wünsche offen lässt, ist der Pixma MP970. Canon preist ihn als "überzeugendes, anspruchsvolles 'Fotolabor'  für digitale und analoge Fotos" an. Die Ausstattung ist jedenfalls entsprechend. Der MP970 arbeitet mit einem 7-Tintensystem einzeln austauschbarer Tintentanks in den Farben Cyan, Magenta, Gelb, Fotocyan, Fotomagenta, Fotoschwarz und Textschwarz. Er druckt mit bis zu einem Picoliter feinen Tintentröpfchen und einer maximalen Druckauflösung von 9.600 x 2.400 dpi. Für ein 10x15cm-Foto benötigt der MP970 35 Sekunden. Direkt drucken kann man entweder über PictBridge oder von der Speicherkarte. Auch per integrierter Infrarot-Schnittstelle (IrDA) können beispielsweise vom Handy Daten übertragen werden. Für Bluetooth steht optional der Adapter BU-20 bereit. CDs oder DVDs bedruckt der MP970 in einem eigens dafür vorgesehenen Fach. In der Kopierfunktion schafft er bis zu 30 Seiten pro Minute in SW oder 22 in Farbe. Der Scanner ist mit einem CCD-Sensor für bis zu 4.800 x 9.600 dpi und einer neuen LED-Lampe ausgestattet; er muss so überhaupt nicht mehr aufwärmen und ist sofort einsatzbereit  . Die Linse ist die gleiche Super-Toric(ST)-Ausführung wie bei Canons Topmodellen der Einzelscanner-Klasse. Ideal für Fotografen ist die integrierte Durchlichteinheit, mit der bis zu sechs KB-Vorlagen oder vier geraCanon Pixma MP520 [Foto: Canon]hmte Dias in einem Vorgang gescannt werden können. Zur weiteren Ausstattung gehören ein 8,8 Zentimeter großes TFT-Farbdisplay, ein Easy-Scroll-Bedienrad, eine Duplexeinhe  it, eine zweite Papierzufuhr und eine Netzwerkkarte. Für 330 EUR ist der MP970 ab Oktober 2007 im Handel erhältlich.

Die beiden Modelle Pixma MP610 und MP520 lösen den MP600 und den MP510 ab. Beide verfügen ebenfalls über ein Easy-Scroll-Bedienrad, Canons Single-Ink-System und ein Farbdisplay (6,2 cm Diagonale beim MP610 und 5 cm beim MP520). Der MP610 ist die besser ausgestattete Variante. Er verwendet ein 5-Tintensystem mit ContrastPLUS mit einer zusätzlichen farbstoffbasierten Schwarztinte für hohe Kontraste. Seine Druckauflösung liegt bei 9.600 x 2.400 dpi, die des 520 bei 4.800 x 1.200 dpi. Er verwendet bis zu einem Picoliter kleine Tröpfchen, sein kleiner Bruder bis zu zwei Picoliter Kleine. Auch bei der DruCanon Pixma MP220 [Foto: Canon]ckgeschwindigkeit gibt es Unterschiede: Der MP610 braucht für ein 10x15cm-Foto rund 21 Sekunden, der MP520 47 Sekunden. Die Scanauflösung liegt bei 4.800 x 9.600 dpi respektive bei 2.400 x 4.800 dpi. Beide Systeme haben zwei Papierzuführungen, einen PictBridge-Port und   Speicherkartenslots. Der MP610 verfügt zusätzlich über ein CD-/DVD-Fach und eine integrierte IrDA-Schnittstelle. Bluetooth ist optional. Diese beiden Modelle sind bereits ab September 2007 für 200 (MP610) und 130 EUR (MP520) zu haben.

Canon Pixma MP210 [Foto: Canon] Last but not least bietet Canon zwei kostengünstige Einsteigermodelle. Die beiden Pixmas MP210 und MP220 lösen die MP160 und MP180 ab. Sie drucken mit zwei Picoliter großen Tintentröpfchen bei einer maximalen Auflösung von 4.800 x 1.200 dpi. Für ein Foto im Format 10 x 15 cm brauchen beide 46 Sekunden. Mit dem MP220 kann man zusätzlich von der Speicherkarte aus drucken und ein Fotoindexblatt mit allen auf der Speicherkarte enthaltenen Bildern im Miniaturformat erstellen. Für den Ausdruck markiert man die zu druckenden Bilder und scannt das Indexblatt. In der Scanauflösung unterscheiden sich beide: Der MP210 bietet 600 x 1.200 dpi, der MP220 1.200 x 2.400 dpi. Die beiden Einsteiger sind für 80 EUR (MP210) und für 100 EUR (MP220) ab September 2007 im Handel erhältlich.

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Daniela Schmid

Daniela Schmid hat in Augsburg Sprachen studiert, bevor sie nach einem halben Jahr in einer PR-Agentur für IT-Firmen in die Verlagsbranche wechselte. Ab 2004 war sie als festangestellte Redakteurin für die Magazine Computerfoto und digifoto zuständig. Während eines dreijährigen Auslandsaufenthaltes in der Nähe von New York berichtete sie als freie Autorin für digitalkamera.de von der PMA, CES und der PhotoPlus Expo aus Las Vegas und New York und übernahm die Zuständigkeit für die Rubrik Zubehör. Seit 2009 testet sie auch regelmäßig Kameras.