Mit OLED-Sucher

Canon PowerShot G5 X als große Schwester der PowerShot G7X

2015-10-13 Mit der PowerShot G5 X motzt Canon die G7 X für ambitionierte Fotografen auf. So gibt es zwar dieselbe Sensor-Objektiv-Kombination (20 Megapixel 1" BSI CMOS und F1,8-2,8 24-100 mm), aber die G5 X wartet mit einem eingebauten OLED-Sucher, Handgriff, Blitzschuh und Schwenk-Drehbildschirm auf. Das zweite Einstellrad, der Touchscreen, WLAN und NFC sowie die Full-HD-Videofunktion runden die Ausstattung ab.  (Benjamin Kirchheim)

Für eine hohe Bildqualität soll der BSI-CMOS-Sensor im 1"-Format sorgen, der 20 Megapixel auflöst. Ihm steht der Bildprozessor Digic 6 zur Seite, der bis zu knapp sechs Serienbilder pro Sekunde ermöglicht. Bei Full-HD-Videos beträgt die Bildrate sogar 60 fps. Der Smart-Auto-Modus erkennt bis zu 58 verschiedene Motivszenen, aber auch eine halbautomatische sowie eine manuelle Belichtung stehen zur Verfügung. Dank Objektivring und dem vorderen Einstellrad können die Aufnahmeparameter ganz leicht angepasst werden. Neben den Tasten ist aber auch eine Bedienung über den 7,5 Zentimeter großen Touchscreen möglich, der etwa ein Fokussieren auf ein Motivdetail per Fingertipper erlaubt. Dank Schwenk- und Drehmechanismus erlaubt das Display die Fotografie aus allen erdenklichen Perspektiven. Genauso lässt sich der Bildschirm aber auch zum Schutz umgedreht an die Rückseite klappen.

Der OLED-Sucher löst feine 2,4 Millionen Bildpunkte auf und deckt 100 Prozent des Bildfelds ab. Dank einer Bildwiederholrate von 120 fps sollen sich auch schnell bewegte Motive flüssig verfolgen lassen können. Die große Austrittspupille von 22 Millimetern sorgt auch bei Brillenträgern für einen komfortablen Einblick. Zudem blendet die Canon die Aufnahmeparameter im Sucher nicht über dem Livebild ein, sondern darunter, sodass das Motiv ungestört betrachtet werden kann. Neben dem eingebauten Blitz bietet die PowerShot G5 X auch einen TTL-Systemblitzschuh, auf dem sich E-TTL-Blitzgeräte von Canon betreiben lassen. Neben dem 31-Punkt-Autofokus lässt sich auch eine manuelle Fokussierung nutzen. Die Peaking-Funktion hilft dabei mit ihrer Kantenanhebung, die richtige Schärfeebene zu finden.

Das optische 4,2-fach-Zoom deckt einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 24 bis 100 Millimetern ab und bietet mit F1,8 bis F2,8 eine hohe Anfangslichtstärke sowohl im Weitwinkel als auch im Telebereich. Zudem kompensiert der optische Bildstabilisator Verwackelungen für bis zu drei EV-Stufen längere Belichtungszeiten. Das eingebaute WLAN samt NFC wiederum ermöglicht nicht nur die Übertragung der Aufnahmen auf Smartphones, sondern erlaubt mit Hilfe der entsprechenden App auch die Fernsteuerung der Kamera samt Livebildübertragung. Ab November 2015 soll die Canon PowerShot G5 X zu einem Preis von knapp 790 Euro erhältlich sein.


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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.