2,3-Megapixel-Digitalkamera von Kodak

1999-08-12 Mit der neuen Kodak DC280 dringt jetzt auch Kodak in die 2-Megapixel-Klasse vor. Das Modell ähnelt der Kodak DC240 und verfügt ebenfalls über einen USB-Anschluß, die DC280 besitzt aber ein anderes Objektiv und einen wesentlich höher auflösenden CCD-Sensor.  (Jan-Markus Rupprecht)

   Kodak DC280
 

Damit schafft die Kamera eine Bildgröße von 1.760 x 1.168 Bildpunkten, ihr Seitenverhältnis orientiert sich also an dem von Kleinbild-Kameras gewohnten 3:2-Format. Die Kamera zeichnet sich durch ihre Schnelligkeit bei der Bildaufnahme aus. Sie ist bereits 2,5 Sekunden nach dem Einschalten betriebsbereit und die Verzögerung zwischen dem Betätigen des Auslösers und der tatsächlichen Bildaufnahme (Fachbegriff "Shutter Lag") beträgt nur rund 0,2 Sekunden. Die Bildfolgezeit, das heißt der Zeitraum zwischen zwei Aufnahmen, liegt bei etwa 1 Sekunde.

Das Objektiv der DC280 ist im Gegensatz zu den anderen gehobenen Kodak-Modellen nur als 2-fach-Weitwinkel-Zoom konstruiert und umfaßt den Brennweitenbereich von 30 bis 60 mm umgerechnet auf Kleinbild-Film. Nahaufnahmen sind ab 25 cm Aufnahmeabstand möglich. Die Lichtempfindlichkeit der Kamera paßt sich automatisch von ISO 50 bis ISO 140 an die Lichtverhältnisse an.

Die Bedienung erfolgt, wie bei Kodak üblich, über ein grafisches On-Screen-Menü auf dem eingebauten 1,8"-LCD-Monitor. Die Kamera besitzt die Möglichkeit Weißabgleich-Einstellungen manuell vorzuwählen und unterstützt das Digital Print Order Format (DPOF) mit dem die Bilddaten so gekennzeichnet werden, daß bei späteren Ausdruck oder der Ausbelichtung auf Fotopapier bereits festgelegt ist, welche Bilder in welche Stückzahl hergestellt werden und ob das Erstellungsdatum mit eingefügt werden soll. Wie schon bei früheren Kodak-Kameras kann das Datum auch bereits bei der Aufnahme direkt in die Bilddaten mit "einbelichtet" werden und kann dann nicht ohne weiteres entfernt werden.

Neben der üblichen seriellen Schnittstelle besitzt die DC280 einen USB-Anschluß, mit dem die Datenübertragung wesentlich schneller vonstatten geht, Kodak spricht von 10-facher Übertragungsgeschwindigkeit. Der Video-Ausgang der Kamera ist per Menü von NTSC auf PAL umschaltbar. Erfreulich ist der große und praxisgerechte Lieferumfang der Kamera, denn sie wird bereits mit einer 20 MByte CompactFlash-Wechselspeicherkarte ausgeliefert, auf die dann rund 32 Bilder in bester Qualität Platz finden. Zusätzlich liegen neben einem Satz Einwegbatterien, mit denen man gleich loslegen kann, ein Satz NiMH-Akkus und ein passendes Ladegerät dabei. Die auf CD-ROM mitgelieferte Software besteht aus Programmen zur Bildübertragung und Adobe PhotoDeluxe in den aktuellen Home- und Business-Editions zur Bildbearbeitung.

Weitere Informationen können Sie dem digitalkamera.de-Datenblatt entnehmen. Die Kodak DC280 wird zu Ende August zum Preis von rund 1.700 DM im Fachhandel erhältlich sein. Kodak zeigt die Kamera auf der Internationalen Funkausstellung (IFA '99) in Berlin in Halle 1.1b, Stand 17 (MMH-Kooperationsstand "Digitale Fotografie").

Artikel-Vorschläge der Redaktion

FOTOPROFI Die News sponsert FOTOPROFI, ein familien­geführter Fachhändler mit 9 Standorten in Baden-Württemberg, hochwertiger Bildmanufaktur, umfangreichem Webshop und kompetenter Telefonberatung: +49 (0) 7121 768 100.

News-Suche

von bis
Hersteller
Autor
Suche nach

Autor

Jan-Markus Rupprecht

Jan-Markus Rupprecht, 59, fotografiert mit Digitalkameras seit 1995, zunächst beruflich für die Technische Dokumentation. Aus Begeisterung für die damals neue Technik gründete er 1997 digitalkamera.de, das Online-Portal zur Digitalfotografie, von dem er bis heute Chefredakteur und Herausgeber ist. 2013 startete er digitalEyes.de als weiteres Online-Magazin, das den Bogen der digitalen Bildaufzeichnung noch weiter spannt.