2019-12-05 Das 16-50mm-Setobjektiv macht an der Z 50 eine erstaunlich gute Figur mit hoher Auflösung in der Bildmitte, wenig Randabfall und gut auskorrigierten optischen Fehlern. Nikon holt eine hohe effektive Auflösung aus dem 20-Megapixel-Sensor, der bis ISO 1.600 eine sehr gute Bildqualität abliefert. Darüber steigt das Helligkeitsrauschen an, ab ISO 6.400 gibt es sichtbare, aber bei dieser Empfindlichkeit noch tolerierbare Detailverluste. Oberhalb von ISO 6.400 nimmt die Bildqualität mit jeder ISO-Stufe spürbar ab. Farben gibt die Nikon nicht besonders naturgetreu wieder, nur im Grünbereich ist die Farbabweichung gering. Der Autofokus ist nur durchschnittlich und dürfte gerne etwas flotter sein. (Benjamin Kirchheim)
2019-10-10 Mit der Z 50 erweitert Nikon sein erst rund ein Jahr junges spiegelloses Z-System, das bisher nur Vollformatkameras umfasst, um ein APS-C-Modell und zeigt damit, wo die Reise hingeht. Anders, als beispielsweise der Mitbewerber Canon, setzt Nikon damit auf ein einheitliches Bajonett und somit austauschbare Objektive. Die Z 50 selbst ist eine Kamera der Mittelklasse, etwa auf dem Niveau einer Nikon D7500 oder Sony Alpha 6400 angesiedelt. Sie sieht aus wie eine geschrumpfte Z 6/7 und bietet elf Serienbilder pro Sekunde, einen schnellen Hybrid-Autofokus, über 20 Megapixel Auflösung und 4K-Videoaufnahmen, aber keinen Sensor-Shift-Bildstabilisator. mehr …