Fotos auf 4K-Fernsehern

Neuer Amazon FireTV Stick 4K mit 4K-Fotowiedergabe für unter 40 Euro

2018-11-20 Letzte Woche hatte ich hier berichtet, dass der brandneue 4K FireTV-Stick von Amazon laut Aussage des Entwicklers der Software PhotoGuru nun (im Gegensatz zum Vorgängermodell) in der Lage sein soll Fotos in voller 4K-Qualität darzustellen. Unser Testgerät ist zwischenzeitlich eingetroffen und ich kann bestätigen, dass es funktioniert. Ausführliche Fototipps zum neuen FireTV Stick 4K und zur PhotoGuru App sind in Vorbereitung und werden Anfang Dezember auf digitalkamera.de erscheinen. Wer aber überlegt, den Stick zu kaufen, sollte das am besten noch diese Woche tun, denn aktuell gibt es den Stick für sensationelle 39,99 Euro.  (Jan-Markus Rupprecht)

Diese Woche ist nämlich "Cyber Monday Woche" bei Amazon und da sind unter anderem viele Amazon-Geräte reduziert. Darunter auch der nagelneue FireTV Stick 4K. Der ist für seinen regulären Preis von 59,99 Euro schon sehr günstig für die Leistung und Ausstattung, die er bietet. Und derzeit kostet er noch einmal ein Drittel weniger!

Die Fototipps will sich sorgfältig vorbereiten, deshalb hier und heute nur dies in Kürze:

  • Ganz mit Bordmitteln geht die 4K-Fotowiedergabe wahrscheinlich nicht (das prüfe ich noch), sie funktioniert definitiv aber mit der Media-Player App PhotoGuru. Diese ist reguläre im Amazon Appstore auf dem FireTV erhältlich (keine komplizierte Installation per Downloader erforderlich wie z. B. für Kodi).
  • Die PhotoGuru App an sich ist kostenlos, Zugriffsmodule kosten aber Geld. Wenn Sie also auf Ihre Fotos auf einem lokalen PC oder einem Online-Speicher wie Dropbox oder OneDrive zugriffen wollen (und das werden Sie wollen), müssen Sie einige wenige Euros zahlen. Ausprobieren ob das funktioniert, können Sie aber kostenlos (dann wird ein entsprechender Hinweis eingeblendet).
  • Beachten Sie, dass Sie die Auflösung in PhotoGuru auf volle Auflösung einstellen müssen. Siehe Bildunterschrift in sen Screenshots unten. All das, wie gesagt, demnächst ausführlich in einem Fototipp.
  • Die neue Fernbedienung des FireTV Stick 4K ist phänomenal! Sie besitzt nicht nur einen Ein/Aus-Schalter, sondern auch Lautstärketasten und einen Ton-Aus-Knopf. Damit braucht man endlich keine weitere Fernbedienung mehr, wenn man eigentlich nur per FireTV schauen will. Es ist mir nach kurzer Konfiguration problemlos gelungen, den Fernseher und den Receiver damit zu verbinden, d. h. damit fernzusteuern. Über den Ein/Aus-Taster kann man gleichzeitig FireTV, Fernsehgerät und Receiver ein- und aus schalten. Das ist wirklich gut gelöst, besser noch als beim Nvidia Shield (für 200 Euro) oder dem Apple TV (für mindestens 220 Euro).

Also kurz gesagt: Das Ding ist der Hammer, klare Kaufempfehlung! Für 60 Euro schon und jetzt für 40 Euro gibt es eigentlich kein Halten. Unser Testgerät, das in drei Wochen zurück soll, bleibt auf jeden Fall hinten in meinem Fernseher stecken und ich bestelle regulär einen, den ich dann an die Presseagentur zurückschicke.

Noch ein Hinweis dazu: Wenn man die FireTV-Geräte bei Amazon bestellt, dann werden sie dort gleich auf das eigene Konto eingestellt (andernfalls durchläuft man einen Anmeldeprozess bei der Erstinstallation, wie bei unserem nicht personalisierten Testgerät, was auch kein Problem ist.). Wenn Sie das nicht wollen, z. B. weil Sie das Gerät mit einem anderen Konto verknüpfen wollen oder weil sie es verschenken wolle, dann wählen Sie einfach "als Geschenk verpacken" als Bestell-Option. Das kostet nichts extra und dann kommt das Gerät ohne Voreinstellung auf Ihr Konto (so werde ich es machen oder ich lasse den Stick dann gleich von Amazon an deren Presseagentur liefern).

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Autor

Jan-Markus Rupprecht

Jan-Markus Rupprecht, 59, fotografiert mit Digitalkameras seit 1995, zunächst beruflich für die Technische Dokumentation. Aus Begeisterung für die damals neue Technik gründete er 1997 digitalkamera.de, das Online-Portal zur Digitalfotografie, von dem er bis heute Chefredakteur und Herausgeber ist. 2013 startete er digitalEyes.de als weiteres Online-Magazin, das den Bogen der digitalen Bildaufzeichnung noch weiter spannt.