Gedrucktes Buch

mitp-Verlag Digitale Farbe in der Medienproduktion und Druckvorstufe

Aus dem Inhalt: – Farbentstehung, Farbwahrnehmung und Licht – Farbordnungs-, Farbauswahl- und Farbmaßsysteme – Farbe in PostScript und PDF – Sonderfarben und Sonderfarbensysteme – Sonderfarben im Druck, Prozessfarben und Farbe in der Druckausgabe – Rastertechnologien, Überfüllen und Überdrucken – Drucktechnische Parameter – Colormanagement in der Praxis – PostScript-Farbmanagement und Proof

ISBN 3-8266-1605-7
Anspruch Anfänger: NEINEinsteiger mit Grundwissen: NEINFortgeschrittene: JAambitionierter Amateur: JAProfi: JA
Rezension

Ein ganzes Buch nur über Farbe? Ja, das geht. Farben sind ein sehr weit reichendes Thema und genau damit setzt sich Helen Weber in dem Buch „Digitale Farbe in der Medienproduktion und Druckvorstufe“ auseinander. Über 500 Seiten, durchgängig farbig illustrierte Informationen und Hintergründe sind in dem Buch versammelt. Dabei ist das Buch logisch aufgebaut und fängt mit den Grundlagen an – nämlich der Farbentstehung. Was ist Licht, wie entstehen die Farben durch Lichtmischung, und wie funktioniert das menschliche Auge und nimmt die Farben (subjektiv) wahr? Dann geht es mehr um physikalische Grundlagen wie Lichtentstehung, Lichtquellen und Farbtemperatur, aber auch um Optik und Maßeinheiten, die eine Rolle spielen. Es folgen Kapitel über verschiedene Farbsysteme wie Farbordnung, Farbmischung (RGB und CMYK), Farbauswahl- und Farbmaßsysteme. Aber damit ist es – nach 100 Seiten – noch lange nicht getan. Weiter geht es mit Farbmodellen, wobei Wahrnehmungsorientierung eine wichtige Rolle spielt. Hier liest man von Farbmodellen, von denen die Meisten nie in ihrem Leben vorher etwas gehört haben.

Im weiteren Verlauf geht es um Farbräume, Sonderfarben, auch speziell auf den Druck bezogen, Farbnamen und Drucktechnologien wie Raster und technische Parameter. Den letzten großen Teil des Buches nehmen das Farbmanagement und deren Grundlagen in Anspruch – hier spielen aber vor allem auch die Praxis und die Workflows eine wichtige Rolle. Abschließend gibt es Kapitel zu Proofs und Postscript Farbmanagement. Insgesamt ist das Themengebiet eine sehr zähe Kost, die aber auch viele interessante Aspekte bietet. Wer alles über Farben, Farbmanagement, Profilierung, Grundlagen, Physik und so weiter wissen möchte, ist mit diesem Buch jedenfalls gut bedient. Es kratzt nicht nur an der Oberfläche, sondern geht sowohl im Spektrum sehr breit als auch sehr tief auf die einzelnen Aspekte ein. (Benjamin Kirchheim)

Digitale Farbe in der Medienproduktion und Druckvorstufe von Helen Weber ist im April 2006 bei mitp-Verlag erschienen.

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