Firmware-Staccato

Zweite Firmware (Version 1.44) in zwei Wochen für Ricoh Caplio R5

2006-10-18 Genau zwei Wochen sind es her, dass Ricoh eine neue Firmware mit der Versionsnummer 1.42 für sein Kompaktdigitalkameramodell Caplio R5 veröffentlicht hat, da kommt schon die nächste Firmware-Version. Wer die kamerainterne Steuersoftware bzw. das "Betriebssystem" seiner R5 noch nicht auf Version 1.42 aktualisiert hat, kann gleich die brandneue Version 1.44 aufspielen.  (Yvan Boeres)

 Neben den bereits mit der Firmware 1.42 erbrachten Neuerungen bzw. Verbesserungen (verbesserte Farbwiedergabe für den LC-Bildschirm, höhere Bildqualität bei der Sofort-Wiedergabe, präzisere automatische Scharfstellung bei Nahaufnahmen, korrigierte Histogramm-Darstellung) bringt die Firmware 1.44 Verbesserungen beim Schreibvorgang auf SD-Karten und eine erhöhte Genauigkeit beim automatischen Weißabgleich (AWB) mit sich. Es ist demnach – für diejenigen, die es versäumt haben, die Firmware 1.42 auf ihre R5 aufzuspielen – nicht nötig, die beiden Firmware-Updates in Folge vorzunehmen, sondern sie können einfach nur die neue Version 1.44 in ihre Kamera laden.

Ricoh Caplio R5 [Foto: Ricoh] Dazu lädt man zuerst das aus dem Internet herunter geladene Firmware-Update (siehe weiterführende Links) auf seinen Rechner und entpackt die entsprechende Datei (R5-144.EXE für Windows und R5-144.HQX für Macintosh) durch einen Doppelklick auf das Programmsymbol. Beim Ausführen wird ein neuer Ordner mit dem Namen "GR DIGITAL Update" angelegt. Die in diesem Ordner befindliche(n) Firmware-Datei(en) RLAUNCH3 und RLAUNCH7 kopiert man dann am besten mittels eines Kartenlaufwerks in das Hauptverzeichnis einer Speicherkarte. Alternativ kann man die Kamera auch über das USB-Kabel mit dem Rechner verbinden und die Datei FirmUpdate.exe ausführen, die dasselbe bezweckt. Bevor man jetzt zum Firmware-Update selbst übergeht, sollte man sich noch vergewissern, dass der Akku der Kamera ganz voll ist, oder die Kamera während des Update-Vorgangs über ein Netzteil mit Strom versorgen. Bricht nämlich der Update-Vorgang wegen zu schwacher Batterien ab, kann das zu ernsten Komplikationen führen und im Extremfall die Kamera vollständig unbrauchbar machen. Das Update erfolgt also ausschließlich auf eigene Verantwortung. Wer sich nicht traut, diese – nicht ganz risikofreie – Operation selbst durchzuführen, sollte die Firmware nur dann wechseln, wenn man wirklich Verwendung dafür hat bzw. die beschriebenen Probleme an der Kamera auftreten, oder das Update von einem Händler bzw. einer Ricoh-Servicestelle vornehmen lassen.

Sind alle Vorbereitungs- und Vorsichtsmaßnahmen getroffen, kann das Update stattfinden. Hierfür schiebt man die mit dem Firmware-Update versehene Speicherkarte in die ausgeschaltete Kamera. Dann stellt man den Betriebsart-Schalter an der rechten Kameraseite auf Videoaufnahme. Anschließend hält man die Mode-Taste (Steuertaste nach oben) und die Wiedergabe-Taste beim Einschalten gleichzeitig gedrückt. Hat man seine Finger erfolgreich verrenkt, erscheint eine Meldung auf dem LCD-Bildschirm ("Execute?"), die dazu auffordert, den Start des Update-Vorgangs zu bestätigen. Diese Frage beantwortet man mit "Yes". Daraufhin meldet die Kamera zuerst, dass sie die neue Firmware überprüft ("Checking Rewrite File"). Hat die Kamera nichts zu beanstanden, geht der eigentliche Update-Vorgang los ("Rewriting Program"). Während der ganzen Zeit des Updates blinken die grüne und die rote LED neben dem Sucher abwechselnd; man sollte sich nicht davon verwirren lassen. Der Vorgang darf keinesfalls unterbrochen werden. Nach etwa zwei Minuten ist das Update abgeschlossen. Mit der am Anfang des Artikels beschriebenen Methode kann man überprüfen, ob das Update erfolgreich war und die neue Version angezeigt wird. Ist dies der Fall, sollte die Firmware der Kamera auf dem neuesten Stand sein (das kann man prüfen, indem man beim Einschalten der Kamera die Wiedergabe-Taste und die Makro-Taste bzw. die untere Steuertaste gedrückt hält).

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