Toshiba stellt PDR-5 und PDR-M1 vor

1998-06-10 In den USA schon in der kommenden Woche, in Deutschland aber offiziell erst im September auf der Photokina werden zwei neue Digitalkameras von Toshiba vorgestellt. Die sehr kleine Toshiba PDR-5 ist praktisch eine Weiterentwicklung der Toshiba PDR-2 mit CMOS-Bildsensor, die es seit Herbst letzten Jahres gibt. Genau wie diese oder wie die Nikon Coolpix 100 ist sie in erster Linie für Notebook-Besitzer gedacht, denn die Datenübertragung der Bilder erfolgt über einen PC-Card-Slot. Da die Toshiba Kameras aber mit SmartMedia Wechselspeicher arbeiten, können die Daten auf auf anderem Wege den Weg in den PC finden, beispielsweise über die Floppy-Adapter "FlashPath" oder über externe SmartMedia-Lesegeräte, die ab Spätsommer erhältlich sein werden. Zusätzlich zur Ausstattung ihrer Vorgängerin hat die PDR-5 einen eingebauten Blitz und einen mit 2,5 Zoll erfreulich großen LCD-Monitor. Die Brennweite des Objektivs liegt mit 39 mm mehr im Weitwinkelbereich als bei der PDR-2. Die Kamera wird trotz ihrer offizielen Vorstellung auf der Photokina möglicherweise schon ab August verfügbar sein und wahrscheinlich rund 800 DM kosten.

Auch im interessanteren höherauflösenden Bereich hat Toshiba bald etwas zu bieten. Wie bereits Fujifilm läßt auch Toshiba den Bereich zwischen 800.000 und 1 Millionen Pixeln aus und setzt bei der neuen Toshiba PDR-M1 gleich auf einen CCD-Chip mit 1,5 Millionen Pixeln. Daraus resultiert eine Auflösung von 1.280 x 1.024 Bildpunkten. Die weiteren Eckdaten: SmartMedia-Wechselspeicher, 35 mm Brennweite (mit digitalem 2-fach Zoom), PAL-Videoausgang in der Deutschland-Version, eingebauter Blitz. Die Kamera wird nach der Vorstellung im September vermutlich auch gleich in Stückzahlen verfügbar sein, der Preis steht noch nicht fest.  (Jan-Markus Rupprecht)

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Jan-Markus Rupprecht

Jan-Markus Rupprecht, 59, fotografiert mit Digitalkameras seit 1995, zunächst beruflich für die Technische Dokumentation. Aus Begeisterung für die damals neue Technik gründete er 1997 digitalkamera.de, das Online-Portal zur Digitalfotografie, von dem er bis heute Chefredakteur und Herausgeber ist. 2013 startete er digitalEyes.de als weiteres Online-Magazin, das den Bogen der digitalen Bildaufzeichnung noch weiter spannt.