Superzoomer mit kleinem Sensor

Sony stellt Cyber-shot DSC-HX350 vor

2016-12-20 Mit der Cyber-shot DSC-HX350 bringt Sony im Januar 2017 ein Nachfolgemodell der über dreieinhalb Jahre alten HX300 auf den Markt. Die technischen Daten und das Aussehen bleiben überwiegend gleich, Änderungen gibt es aber bei einigen Details. Das 50-fach-Zoom deckt weiterhin einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 24 bis 1.200 Millimetern ab, der kleine 1/2,3"-CMOS-Sensor arbeitet mit rückwärtiger Belichtung und löst 20,4 Megapixel auf, Videos werden weiterhin maximal in Full-HD-Auflösung aufgenommen, nun aber alternativ zu 60/50/30/25 fps auch in 24 Bildern/s für einen "Kino-Look".  (Benjamin Kirchheim)

  • Bild Die Sony DSC-HX350 zoomt optisch 50-fach von auf Kleinbild umgerechnet 24 bis 1.200 Millimeter. [Foto: Sony]

    Die Sony DSC-HX350 zoomt optisch 50-fach von auf Kleinbild umgerechnet 24 bis 1.200 Millimeter. [Foto: Sony]

  • Bild Neben dem nach oben und unten klappbaren Bildschirm mit 921.000 Bildpunkten Auflösung auf einer 7,5 Zentimeter großen Diagonalen besitzt die Sony DSC-HX350 auch einen elektronischen Sucher, mit allerdings mageren 201.600 Bildpunkten Auflösung. [Foto: Sony]

    Neben dem nach oben und unten klappbaren Bildschirm mit 921.000 Bildpunkten Auflösung auf einer 7,5 Zentimeter großen Diagonalen besitzt die Sony DSC-HX350 auch einen elektronischen Sucher, mit allerdings mageren 201.600 Bildpunkten Auflösung. [Foto: Sony]

  • Bild Die Sony DSC-HX350 bietet neben einer Automatik mit Motiverkennung auch halbautomatische Belichtungsmodi sowie eine komplett manuelle Belichtung. [Foto: Sony]

    Die Sony DSC-HX350 bietet neben einer Automatik mit Motiverkennung auch halbautomatische Belichtungsmodi sowie eine komplett manuelle Belichtung. [Foto: Sony]

  • Bild Das Objektiv der Sony DSC-HX350 verfügt über einen elektronischen Stellring, der beispielsweise dank DMF jederzeit eine manuelle Fokussierung erlaubt. [Foto: Sony]

    Das Objektiv der Sony DSC-HX350 verfügt über einen elektronischen Stellring, der beispielsweise dank DMF jederzeit eine manuelle Fokussierung erlaubt. [Foto: Sony]

Die Superzoomkamera verfügt über einen elektronischen Stellring am Objektiv, über den beispielsweise manuell fokussiert werden kann. Neu ist dabei die Möglichkeit, direkt nach der automatischen Fokussierung manuell eingreifen zu können, DMF (direct manual focus) nennt Sony das. Darüber hinaus verfügt der Autofokus nun über eine Lock-On-Funktion. Neu ist auch der verbesserte Bildprozessor. Nun kommt der Bionz X zum Einsatz, der dank ausgeklügelter Bildaufbereitung eine bessere Bildqualität verspricht. Die Serienbildgeschwindigkeit von zehn Bildern pro Sekunde für maximal zehn Bilder in Folge beschleunigt er jedoch nicht. Dafür hat Sony den optischen Bildstabilisator verbessert, der nun über einen "Intelligent Active Mode" verfügt und damit noch effektiver arbeiten soll.

Der rückwärtige 7,5-Zentimeter-Bildschirm lässt sich um 90 Grad nach oben und 60 Grad nach unten klappen, um Aufnahmen auch aus bodennahen oder Über-Kopf-Perspektiven zu ermöglichen. Die Auflösung beträgt 921.000 Bildpunkte. Der elektronische Sucher, auf den manuell umgestellt werden muss, bringt es hingegen nur auf magere 201.600 Bildpunkte Auflösung. Fotografiert wird wahlweise in der überlegenen Automatik, die viele Motive automatisch erkennt und die Kamera darauf einstellt, oder aber mit Programmautomatik, Halbautomatik oder sogar komplett manuell.

Was der wuchtigen Kamera übrigens fehlt, ist eine WLAN-Funktion zur drahtlosen Bildübertragung und Fernsteuerung. Ab Januar 2017 soll die Sony Cyber-shot DSC-HX350 zu einem Preis von knapp 450 Euro erhältlich sein. Die 650 Gramm schwere Kamera wird ausschließlich in Schwarz angeboten. Der mitgelieferte Lithium-Ionen-Akku soll übrigens für 300 Aufnahmen nach CIPA-Messverfahren halten. Mit der HX400V hat Sony übrigens ein größeres Schwestermodell zur HX350 im Programm. Obwohl die HX400 bereits seit über zweieinhalb Jahren auf dem Markt ist, verfügt sie über dieselbe Ausstattung, bietet aber darüber hinaus WLAN und NFC, eingebautes GPS, einen Multi-Interface-Blitzschuh sowie einen Augensensor zur automatischen Umschaltung zwischen Sucher und Monitor. Sie kostet nur 30 Euro mehr in der UVP, während der Straßenpreis bereits deutlich unter 400 Euro liegt.


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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.