Sony Mavica ab Sommer auch mit 1,3 Megapixel

1999-04-06 Zwei ganz neue Modelle Sony MVC-FD83 und MVC-FD88 ergänzen die auf Disketten speichernde Baureihe "Sony Mavica" um neue Ausstattungsmerkmale. Die Sony MVC-FD73 wird hingegen der ausstattungsreduzierte und dafür preisgünstigere Nachfolger der MVC-FD71.  (Jan-Markus Rupprecht)

Die Sony MVC-FD73 soll bereits ab April verfügbar sein und rund 1.100 DM kosten. Sie besitzt VGA-Auflösung (640 x 480 Bildpunkte) und ein optisches 10-fach-Zoom. Das Diskettenlaufwerk schreibt und liest mit 2-facher Geschwindigkeit. Zum Anschauen der Bilder ist ein großer 2,5"-LCD-Monitor eingebaut. Gegenüber dem Vorgängermodell wurde die Ausstattung um die Möglichkeit des manuellen Scharfstellens reduziert und die Hintergrundbeleuchtung des LCD-Monitors läßt sich nun nicht mehr abschalten. Wer auf diese Ausstattung Wert legt und mit VGA-Auflösung zufrieden ist, sollte sich beeilen, noch das Vorgängermodell MVC-FD71 zu ergattern.

Sony MVC-FD83 Frontansicht (Foto: MediaNord)
 
   Die richtigen Neuheiten für die Modellreihe bieten die MVC-FD83 (850.000 Pixel CCD, 1.024 x 768 Bildpunkte) und MVC-FD88 (1.300.000 Pixel CCD, 1.280 x 960 Bildpunkte). Beide besitzen ein noch schnelleres 4-fach-Diskettenlaufwerk und – darauf haben etliche Sony-Mavica-Anwender gewartet – einen AV-Ausgang, mit dem die aufgezeichneten Bilder und Videos samt Ton auf einem angeschlossenen Fernsehgerät wiedergegeben werden können. Neu ist auch ein manueller Weißabgleich, der entweder fest auf Tageslicht- oder Kunstlichtbeleuchtung eingestellt oder auch individuell justiert werden kann. Die MVC-FD83 löst die MVC-FD81 ab und besitzt wie diese ein optisches 3-fach Zoom, die MVC-FD88 als komplett neuer Vertreter der Baureihe hat sogar ein optisches 8-fach-Zoom, beide besitzen zusätzlich ein digitales 2-fach-Zoom.
 
Sony MVC-FD88 Rückansicht (Foto: MediaNord)
 
   Typisch für die Modellreihe ist eine starke JPEG-Komprimierung der Bilddaten, anders lassen sich auf einer 1,44 MByte fassenden Diskette einfach nicht genug Bilder speichern. Die MVC-FD83 bringt in der Auflösung 1.024 x 768 in der besten einstellbaren Qualität abhängig vom Motiv etwa 6 bis 8 Bilder auf einer Diskette unter. In der Kamera auf 1.216 x 912 Bildpunkte hochinterpoliert sind es dann noch 5 bis 7 Bilder. Bei der MVC-FD88 mit ihrer echten Auflösung von 1.280 x 960 Bildpunkten sind es dann noch 4 bis 5 Bilder.

Beibehalten wurde die interessante Möglichkeit Videos mit Ton direkt im MPEG-Format auf die Diskette zu speichern. Deren Kapazität reicht bei einer Video-Auflösung von 160 x 112 Bildpunkten für 60 Sekunden und bei 320 x 240 Bildpunkten für 15 Sekunden Aufnahmedauer. Beide Modelle werden erst ab Juni im Handel erhältlich sein. Die Sony MVC-FD83 wird rund 1.500 DM und die MVC-FD88 etwas unter 1.900 DM kosten. Das bisherige Spitzenmodell MVC-FD91 mit seinem erstaunlichen, sehr aufwendigen 14-fach Zoomobjektiv (optisch!) bleibt weiterhin für rund 2.250 DM im Programm.

Die digitalkamera.de-Datenblätter aller neuen Sony-Modell sind bereits fertiggestellt, hier sind die direkten Links für weitere Informationen: Sony MVC-FD73 (Vorgängermodell: MVC-FD71), Sony MVC-FD83 (Vorgängermodell: MVC-FD81), Sony MVC-FD88, Sony MVC-FD91.

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Jan-Markus Rupprecht

Jan-Markus Rupprecht, 59, fotografiert mit Digitalkameras seit 1995, zunächst beruflich für die Technische Dokumentation. Aus Begeisterung für die damals neue Technik gründete er 1997 digitalkamera.de, das Online-Portal zur Digitalfotografie, von dem er bis heute Chefredakteur und Herausgeber ist. 2013 startete er digitalEyes.de als weiteres Online-Magazin, das den Bogen der digitalen Bildaufzeichnung noch weiter spannt.