Sieben auf einen Streich

Sony DSC-P150 schlägt mit 7,2 Megapixeln zu

2004-07-21 Jetzt ist es soweit: Sony Deutschland hat die in unserer Sondermeldung (die diese Meldung jetzt ablöst) von heute früh kurz vorgestellte DSC-P150 bestätigt und damit ist es sicher, dass auch hier in Deutschland bzw. Europa die 7,2-Megapixel-Ära eingeläutet wird. Dabei ist die Ankündigung der Sony DSC-P150 in zweierlei Hinsicht zukunftsweisend.  (Yvan Boeres)

   Sony DSC-P150 - Ausführung schwarz [Foto: Sony]
 
  Sony DSC-P150 - Ausführung silber [Foto: Sony]
  

Die neue Sony DSC-P150 ist nämlich nicht nur die erste Kamera, die mit dem neuen hauseigenen 1/1,8"-CCD mit insgesamt 7.410.000 Pixeln (7.201.000 Pixel effektiv) ausgestattet ist, sondern wird vermutlich auch nicht die letzte bleiben. Auch wenn die hohe Packungsdichte (d. h. viele Pixel auf kleinstem Raum) besorgniserregend sein mag, kann man davon ausgehen, dass viele andere Hersteller nachziehen werden, da Sony der Zulieferer vieler namhafter Digitalkamerahersteller ist. Sony macht es diesen Marken umso leichter, ihre bestehenden Kameramodelle umzurüsten, da der neue Bildwandler die gleichen Maße besitzt wie aktuelle 4- und 5-Megapixel-CCDs. Das hat sich auch Sony selbst zu Nutzen gemacht und die DSC-P100/120 als Basis für die neue DSC-P150 genommen.

Demnach ändert sich so gut wie nichts am Funktions- und Ausstattungsumfang; die DSC-P150 bleibt nach wie vor mit einem optischen Dreifachzoom (38-114 mm/F2,8-5,2 entspr. KB) versehen, für das die Firma Carl Zeiss Pate stand. Weitere Gemeinsamkeiten sind u. a. der schnelle Mehrpunkt-Autofokus mit AF-Hilfslicht, die Mehrfeldmessung (49 Messfelder) alternativ zur Spotmessung, die programmgesteuerte oder manuelle Belichtungssteuerung, die neun Motivprogramme, die USB 2.0-Highspeed-Schnittstelle, der 1,8"-LC-Farbbildschirm (mit 134.400 Bildpunkten), die Stromversorgung über einen Lithiumionenakku der InfoLithium-Serie und die Videoaufnahme mit Ton in VGA-Auflösung und ohne feste Zeitbegrenzung. Bei Verwendung von Memory Sticks der geschwindigkeitsoptimierten PRO-Serie beträgt die Bildwiederholrate im Videomodus schnelle bzw. flüssige 30 Bilder pro Sekunde; mit konventionellen Memory Sticks bricht die Bildfrequenz auf ca. 16 B/s ein. Die DSC-P150 unterstützt wie ihre Vorgängerinnen den herstellerübergreifenden USB-Direktdruckstandard PictBridge sowie das Bildübertragungsprotokoll PTP. Zum reichhaltigen Zubehörangebot gehören u. a. ein Unterwasser- bzw. Allwettergehäuse, eine Docking Station und optisches Zubehör (Objektivadapter, WW- und Tele-Konverter).

Damit wären nur die Eckdaten der DSC-P150 umrissen. Ausführliche Infos zur Technik, Funktion und Ausstattung der Kamera gibt es wie gewohnt in unserem dazugehörigen digitalkamera.de-Datenblatt nachzulesen, das bereits um 9 Uhr heute Morgen für unsere Leser zum Abruf bereit stand. Die DSC-P150 verfügt übrigens auch über einige Gemeinsamkeiten mit der DSC-W1, zu der es demnächst einen digitalkamera.de-Testbericht geben wird. Der Test ist also auch für DSC-P100/120/150-Interessierte als ergänzende Lektüre zu empfehlen. Weitaus später als unser Test kommt die DSC-P150 auf den hiesigen Markt. Sony Deutschland gibt als Markteinführungstermin "Mitte September" an; das Kilo-Pixel kostet bei Sony bzw. der DSC-P150 ca. 0,07 EUR und lässt den Pixel-Kraftprotz rund 530 EUR kosten.

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