Auf Tauchgang

SeaLife DC800 hält dem Wasserdruck bis 60 m Tiefe stand

2008-05-07 Pioneer Research aus den USA bringt mit der DC800 eine neue Tauchkamera unter dem Label "SeaLife" auf den Markt. Die auf Taucherkameras spezialisierte Firma liefert ihre Produkte serienmäßig mit maßgeschneiderten Unterwassergehäusen aus – im Falle der DC800 hält dies einem Wasserdruck von bis zu 60 m Tauchtiefe stand. Die 8-Megapixel-Kamera lässt sich aber auch aus dem Gehäuse nehmen und als normale Kompaktkamera benutzen.  (Benjamin Kirchheim)

SeaLife DC800 [Foto: SeaLife]Die Kamera selbst ist dabei ganz speziell an die Bedürfnisse von Tauchern angepasst. Das Zoomobjektiv reicht von umgerechnet 28-112 mm, womit für kleinere Fischschwärme genügend Weitwinkelpotential gegeben ist. Drei spezielle Unterwassermodi sorgen für die richtige Farbwiedergabe der Fotos, egal ob sie in einem Ozean mit eher blauem oder grünem Wasser oder sogar in einem Fluss oder See aufgenommen wurden. Daneben gibt es 19 übliche Motivprogramme für Porträt, Landschaft, Sport usw. Besonders interessant dürfte auch die Intervallfunktion sein, die Bilder in vordefinierten Zeitabständen aufzeichnet, ohne dass der Fotograf auf den Auslöser drücken muss.

Auch an spezielles Tauchzubehör ist die Kamera angepasst: So gibt es spezielle Unterwasserblitze oder auch Filter, die nicht nur an der DC800, sondern auch anderen SeaLife-Kameras funktionieren. Besonders für die Blitze gibt es zwei spezielle Aufnahmeprogramme an der Kamera. Dies ist zum einen ein Automatikmodus, der mit ein bis zwei externen Blitzgeräten funktioniert und zum anderen ein manueller Blitzmodus, in dem fortgeschrittene Tauchgänger Blende und Verschlusszeit manuell bestimmen können.

Um den erschwerten Ergonomiebedingungen unter Wasser gerecht zu werden, ist das Unterwassergehäuse mit einer rutschfesten Gummibeschichtung versehen und verfügt über besonders große Bedienelemente, die sich auch mit Handschuhen bedienen lassen sollten. Der 2,7 Zoll große Bildschirm auf der Kamerarückseite zeigt die aufgenommenen Bilder an und dient darüber hinaus als Live-Sucher. Neben Fotos können auch Videos bei einer Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten und 30 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet werden. Gespeichert werden die Fotos bzw. Videos auf SD- oder SDHC-Speicherkarten, wobei der Hersteller eine Funktion nur bis zu 4 GBytes Kapazität garantiert. Die muss man aber mit einer Akkuladung, die für rund 200 Aufnahmen reichen soll, erst einmal voll bekommen. In den USA ist die Kamera für rund 550 US-Dollar erhältlich, was beim aktuellen Wechselkurs rund 350 EUR entspricht. Auch in Deutschland ist die Kamera erhältlich, wobei der Interessent eher in Tauchfachgeschäften oder im Internet als im Fotofachhandel fündig werden dürfte.

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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.