Ankündigung mit Nachhall

Sanyo Xacti S6 erreicht Deutschland

2005-09-05 Nachdem Sanyo Japan bereits vor knapp zwei Wochen die Sanyo Xacti S6 offiziell vorgestellt hatte, folgt nun auch Sanyo Deutschland mit einer entsprechenden Vorstellung. So gilt es nun als sicher, dass die kleine Digitalkamera im "Retro-Look" nach Deutschland kommt. Wie das erst kürzlich von uns vorgestellte Schwestermodell Xacti E6 verfügt die Xacti S6 über einen 6-Megapixel-CCD und einen so genannten Touch-Sensor; vom Rest der Ausstattung her ist sie nicht ganz so üppig versehen. Dafür ist sie aber auch nur halb so teuer und trotzdem noch weit davon, ein "Ramschartikel" zu sein.  (Yvan Boeres)

Sanyo Xacti S6  [Foto: Sanyo]So ist die neue Xacti S6 von Sanyo zwar nicht ganz so flach wie das Schwestermodell E6 (27,1 statt 22,1 mm), und es fehlen ihr solche Ausstattungsmerkmale der Extraklasse wie ein 3"-LCD, die schnelle und hoch auflösende Videoaufnahme oder die Tonaufzeichnung, aber auf Zoompower, Schnelligkeit und Auflösung braucht man nicht zu verzichten. Die Xacti S6 verfügt über einen 6-Megapixel-CCD (Bilder können bis auf 10 Megapixel hochgerechnet werden), einen LC-Farbbildschirm mit einer Bilddiagonale von 2", einen – über SD/MMC-Karten erweiterbaren – internen Speicher von 15 MByte und eine 3-fach-Zoomoptik (35-105 mm/F2,8-4,9 entspr. KB); ein 9-Punkt-Autofokus (mit 5-cm-Nahgrenze im Supermakro-Modus), diverse Sonderfunktionen (Bild-in-Bild, Passfoto, Effektfilter, eingebauter ND-Neutraldichtefilter usw.) und nicht zuletzt der Touch-Sensor sind weitere Zeichen dafür, dass man es hier dennoch mit einer ordentlich ausgestatteten Markenkamera zu tun hat.

Den Touch-Sensor haben wir bei der Vorstellung der Xacti E6 (siehe weiterführende Links) hinreichend beschrieben. Prinzipiell reicht eine leichte Berührung des Auslösers, damit die Kamera schon in Sachen Belichtung und Fokussierung "Vorarbeit" leistet und sich die Auslöseverzögerung dadurch auf 0,05 Sekunden (laut Sanyo) verkürzt. Auch sonst ist die Xacti S6 durchaus schnell: die Einschaltzeit wird mit 2,4 s angegeben, während das Anzeigeintervall im Wiedergabemodus bei 0,8 s liegen soll. Im Serienbildmodus schafft die Kamera bis zu 4 Bilder in Folge bei einer Bildfrequenz von 1,3 Bildern pro Sekunde. Videoaufnahmen werden hingegen wahlweise mit 320 x 240 oder 160 x 120 Pixeln und mit einer Bildwiederholrate von 15 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet. Das Ganze zwar ohne Ton, aber immerhin ohne feste Zeitbegrenzung (maßgebend ist die verbleibende bzw. verfügbare Speicherkapazität).

Sanyo zufolge präsentiert sich die Xacti S6 im Retro-Look bzw. Vintage-Design. Das kann man auf den Produktfotos aber nicht unbedingt erkennen, ob die S6 eventuell "live" im Regal oder Schaufenster überzeugender auf Altmodisch macht, bleibt abzuwarten. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen der Kamera gehören u. a. eine Einstellungsmöglichkeit für diverse Bildparameter (Scharfzeichnung, Bildkontrast, Farbsättigung), mehrere Voreinstellungen für Belichtung und Weißabgleich (ein manueller Weißabgleich ist ebenfalls möglich), variable Lichtempfindlichkeitsstufen, die mehrsprachige Menüführung, eine Hilfe-Taste, ein kleiner Rundspiegel an der Kameravorderseite für Selbstporträts, ein eingebauter Miniaturblitz und ein Selbstauslöser mit zwei Vorlaufzeiten (2 oder 10 s). Die Xacti S6 wird über zwei handelsübliche AA/Mignon-Zellen (Einwegbatterien oder Akkus) mit Strom versorgt und befördert ihre Daten über die PictBridge-kompatible USB-2.0-Highspeed-Schnittstelle zu einem Computer (PC/Mac) oder Drucker. Weitere Details zu Technik, Funktion und Ausstattung gibt es im entsprechenden digitalkamera.de-Datenblatt nachzulesen. Die Sanyo Xacti S6 kommt nächsten Monat (Oktober 2005) zu einem offiziellen Listenpreis von knapp 280 EUR auf den Markt.

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