Flach-Taucher

Ricoh kündigt robuste Einsteigerkamera PX an

2011-06-09 Ricoh präsentiert mit der PX nach langer Zeit wieder eine Kompaktkamera der 200-Euro-Klasse. Die PX zeichnet sich nicht nur durch ihren 16-Megapixel-Sensor aus, sondern auch durch ihre Robustheit. Sie darf aus 1,5 Metern Höhe fallen, ohne zu zerschellen. Außerdem kann man mit ihr bis zu drei Meter tief tauchen. Staubdicht ist sie ebenso und selbstverständlich auch abwaschbar. Das quaderförmige Gehäuse beinhaltet ein innen liegendes optisches 5-fach-Zoom samt mechanischem Bildstabilisator per Sensor-Shift.  (Benjamin Kirchheim)

Ricoh PX champagne silver [Foto: Ricoh]Das umgerechnet 28-140-Millimeter-Objektiv fällt durch den Periskopaufbau so kompakt aus, wodurch es keiner nach außen fahrenden Teile bedarf. Der CCD-Sensor löst mit 16 Millionen Bildpunkten sehr hoch auf, das Fotoformat kann dabei wahlweise zwischen 4:3, 3:2, 16:9 und 1:1 gewählt werden. Auch Videos zeichnet die PX auf, wobei die Auflösung mit 1.280 x 720 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde HD erreicht. Für die Bildverarbeitung sorgt der Bildprozessor Smooth Imaging Engine IV. Bei der Konzeption der Kamera legte Ricoh Wert auf die einfache Bedienung. So gibt es einen Videoaufnahmeknopf, einen Hebelschalter für den Blitz, der sofort erkennen lässt, ob dieser ein- oder ausgeschaltet ist, eine 1,4 Sekunden kurze Einschaltzeit sowie einen Tracking-Autofokus, der Motive in Bewegung verfolgen kann.

Außerdem bietet die CX einen Premium-Modus, in dem die Motivprogrammwahl automatisch durch die Kamera erfolgt. Stellt der Benutzer die Motivprogramme manuell ein, helfen ihm leicht Verständliche Erklärungen bei der Auswahl. Die Vielfältigkeit möchte Ricoh dabei mit Programmen wie "Süßigkeiten" und "Kochen", aber auch "Auktion" Ricoh PX champagne silver [Foto: Ricoh]unterstreichen. Insgesamt stehen 28 Programme zur Verfügung, von denen sich der Benutzer fünf als Favoriten zum schnelleren Zugriff auswählen kann.

Auf der Rückseite prangt ein 2,7 Zoll (6,9 Zentimeter) großer Bildschirm mit 230.000 Bildpunkten Auflösung. Bei der Bildwiedergabe gibt es praktische Funktionen wie eine Bildbewertung, eine zusätzliche "Privat"-Markierung sorgt dafür, dass unerwünschte Bilder bei der Wiedergabe nicht angezeigt werden. Mit Strom versorgt wird die Ricoh PX über einen Lithium-Ionen-Akku, der in der Kamera über den USB-Anschluss, der dem Standard Mini-B entspricht, aufgeladen wird. Es handelt sich um denselben Akku wie in der aktuellen Ricoh CX5. Der SD-Speicherkartenschacht ist zu SDHC kompatibel, jedoch nicht zu SDXC.

Ricoh PX jackets [Foto: Ricoh]Neben der Auswahl der Kamerafarbe zwischen Silber, Schwarz und Limetten-Grün kann das Gehäuse mit einem Silikonüberzug in Gelb, Pink, Braun, Weiß oder Blau weiter individualisiert und gleichzeitig geschützt werden. Umhänge-Trageriemen gibt es ebenfalls in diversen Farben: Schwarz, Pink, Blau, Grün und Braun. Ab Ende Juni 2011 soll die Rixoh PX zu einem Preis von knapp 200 EUR erhältlich sein.


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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.