Wasserdichte Spaßkameras

Ricoh WG-20, WG-4 und WG-4 GPS setzen die Pentax WG-Reihe fort

2014-02-06 Der Markenname Ricoh löst zwar Pentax bei den Kompaktkameras ab, doch die bekannte wasserdichte WG-Reihe wird mit den drei neuen Modellen WG-20, WG-4 und WG-4 GPS von Ricoh fortgesetzt. Die 14 Megapixel auflösende WG-20 bildet den Einstieg und ist bis 10 Meter wasserdicht, auch Stürze aus bis zu 1,5 Metern Höhe soll sie schadlos überstehen. Die 16 Megapixel auflösende WG-4 beziehungsweise WG-4 GPS taucht sogar 14 Meter hinab und darf zwei Meter tief fallen. Alle Kameras sind bis 100 Kilogramm bruchfest und bis -10 Grad Celsius kälteresistent.  (Benjamin Kirchheim)

  • Bild Die 14 Megapixel auflösende Ricoh WG-20 ist bis 10 Meter wasserdicht, auch Stürze aus bis zu 1,5 Meter soll sie schadlos überstehen. [Foto: Ricoh]

    Die 14 Megapixel auflösende Ricoh WG-20 ist bis 10 Meter wasserdicht, auch Stürze aus bis zu 1,5 Meter soll sie schadlos überstehen. [Foto: Ricoh]

  • Bild Die 16 Megapixel auflösende WG-4 taucht sogar 14 Meter hinab und darf zwei Meter tief fallen. Alle Kameras sind bis 100 Kilogramm bruchfest und bis -10 Grad Celsius kälteresistent. [Foto: Ricoh]

    Die 16 Megapixel auflösende WG-4 taucht sogar 14 Meter hinab und darf zwei Meter tief fallen. Alle Kameras sind bis 100 Kilogramm bruchfest und bis -10 Grad Celsius kälteresistent. [Foto: Ricoh]

  • Bild Die Ricoh WG-4 GPS verfügt nicht nur über ein GPS samt Trackingfunktion, sondern auch über ein Frontdisplay zur Anzeige der Höhe/Tiefe sowie der Uhrzeit. [Foto: Ricoh]

    Die Ricoh WG-4 GPS verfügt nicht nur über ein GPS samt Trackingfunktion, sondern auch über ein Frontdisplay zur Anzeige der Höhe/Tiefe sowie der Uhrzeit. [Foto: Ricoh]

  • Bild Auf der Rückseite verfügt die Ricoh WG-4 über einen 460.000 Bildpunkte auflösenden, 7,6 Zentimeter großen Bildschirm im 16:9-Format, der sich Dank Anti-Reflex-Beschichtung und 170 Grad Blickwinkel gut ablesen lassen soll. [Foto: Ricoh]

    Auf der Rückseite verfügt die Ricoh WG-4 über einen 460.000 Bildpunkte auflösenden, 7,6 Zentimeter großen Bildschirm im 16:9-Format, der sich Dank Anti-Reflex-Beschichtung und 170 Grad Blickwinkel gut ablesen lassen soll. [Foto: Ricoh]

Durch ihre Outdoorfähigkeiten eignen sich die WG-Kameras für viele Aufnahmesituationen, in denen andere Kameras nicht verwendet werden können oder nicht mehr zuverlässig funktionieren. Etwa unter Wasser, bei Minustemperaturen oder wenn es hart zur Sache geht und die Kamera schonmal Stöße wegstecken muss. Die WG-Kameras verfügen über innenliegende Objektive, so dass kein Objektivtubus ausfährt, der beschädigt werden könnte oder an dem Wasser und Schmutz ins Gehäuse eindringen könnte. Dennoch besitzen sie ein echtes optisches Zoom, das im Kamerainneren um 90 Grad abgewinkelt sein Werk verrichtet.

Das Einsteigermodell WG-20 besitzt ein optisches Fünffachzoom von umgerechnet 28-140 Millimeter sowie einen 14 Megapixel auflösenden CCD-Bildsensor im 1/2,3" Größenfaktor. Auf einen optischen beziehungsweise mechanischen Bildstabilisator hat Ricoh allerdings in diesem Modell verzichtet, stattdessen sollen eine digitale Bildstabilisierung "Pixel Track" sowie eine Erhöhung der ISO-Empfindlichkeit für scharfe Fotos bei wenig Licht sorgen. Bei Videoaufnahmen hingegen leisten digitale Bildstabilisatoren durch Verschiebung des genutzten Sensorausschnitts gute Dienste, so auch in der WG-20. Die Auflösung beträgt dabei 1.280 x 720 Pixel bei 30 Bildern pro Sekunde, also die "kleine" HD-Auflösung.

Die WG-20 eignet sich ebenfalls gut für Makroaufnahmen, denn einerseits beträgt der geringste Aufnahmeabstand bei mittlerer Brennweite lediglich einen Zentimeter ab Frontlinse und andererseits besitzt die WG-20 fünf rund um das Objektiv angeordnete LEDs zum Ausleuchten des Motivs. Zur Aufnahme verfügt die WG-20 über eine Automatik mit Motiverkennung sowie alternativ vom Anwender wählbare Motivprogramme. Zur Kontrolle der Bildaufnahme steht auf der Rückseite ein 2,7" (6,9 Zentimeter) großer Bildschirm mit 230.000 Bildpunkten Auflösung zur Verfügung. Ab März 2014 soll die Ricoh WG-20 in den Farben Weiß, Schwarz und Rot zu einem Preis von knapp 200 EUR erhältlich sein.

Die Ricoh WG-4 ist nicht nur etwas robuster als ihre kleine Schwester, sondern auch besser ausgestattet. So besitzt sie etwa einen 16 Megapixel auflösenden, rückwärtig belichteten 1/2,3" CMOS-Sensor, was auch eine Videoauflösung von Full-HD (1.920 x 1.080) mit sich bringt. Zudem besitzt die WG-4 mit F2 bis F4,9 das lichtstärkere Objektiv, allerdings handelt es sich nur um ein Vierfachzoom von 25-100 Millimeter, bietet also nicht nur mehr Lichtstärke, sondern auch den größeren Weitwinkel. Im Gegensatz zur WG-20 besitzt die WG-4 eine mechanische Bildstabilisierung mittels beweglich gelagertem Bildsensor. Der Mindestabstand ab Frontlinse beträgt für Makroaufnahmen ebenfalls lediglich einen Zentimeter, zur Ausleuchtung besitzt wie WG-4 sogar sechs rund um das Objektiv angeordnete LEDs. Es stehen 29 Aufnahmeprogramme und 16 Motivprogramme bereit, wobei die WG-4 auch eine automatische Auswahl besitzt. Zwölf Digitalfilter sorgen für weitere Effekte.

Der drei Zoll (etwa 7,6 Zentimeter) große Bildschirm im 16:9-Format löst 460.000 Bildpunkte auf. Er weist eine spezielle Anti-Reflex-Vergütung auf sowie einen Blickwinkel von 170 Grad. Die WG-4 GPS bietet ein eingebautes GPS-Modul und schreibt nicht nur GPS-Infos in die EXIF-Daten der Fotos, sondern zeichnet auch einen separaten Track auf. Ebenfalls praktisch: Die Kamerauhrzeit wird automatisch gestellt, auch mit Berücksichtigung der örtlichen Zeitzone. Zudem verfügt die WG-4 GPS über ein kleines LC-Display auf der Kameravorderseite, auf dem die Höhe über dem Meeresspiegel beziehungsweise die Tauchtiefe sowie die Uhrzeit angezeigt werden. Ab März 2014 soll die Ricoh WG-4 in den Farben Gelb und Silber zu einem Preis von knapp 280 EUR erhältlich sein. Die WG-4 GPS soll knapp 330 EUR kosten und ebenfalls ab März in den Farben Blau und Schwarz erhältlich sein.


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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.