PictBridge reloaded

Revision 2.0 des CIPA-Standards DC-001-2003 verabschiedet

2007-04-26 Der Direktdruck-Standard PictBridge wird offiziell um neue Befehle bzw. Einstellungen erweitert. Dieser Tage hat die Camera & Imaging Products Association (kurz: CIPA) die neueste Revision (Version 2.0) des CIPA-Standards DC-001-2003 verabschiedet. Der in der Öffentlichkeit als PictBridge-Technologie bekannte Standard erlaubt es, eine entsprechend kompatible Digitalkamera direkt über eine USB-Verbindung an einen mit dem PictBridge-Standard konformen Drucker (Tintenstrahldrucker, Thermosublimationsdrucker, einige Laserdrucker usw.) anzuschließen, und den Druck – ohne Beihilfe eines Computers – von der Kamera aus zu steuern. Die Bildauswahl und die Einstellung der Druckparameter erfolgt dann über den Bildschirm der Kamera oder des Druckers. Gerade diese Druckparameter werden jetzt in der zweiten "Auflage" der PictBridge-Spezifikationen erweitert. Die überarbeiteten Vorgaben tragen neuen Druck- bzw. Papierformaten Rechnung (CD/DVD-Label, Panorama-Format, 16:9-Format bzw. HDTV-Breitbildformat/e), regeln die Implementierung von XHMTL-Print (der den Druck von Sonderzeichen unterstützt, wie sie z. B. zur Darstellung von E-Mail-Nachrichten auf Handys oder von Webseiten verwendet werden) und korrigieren falsche Beschreibungen aus der Vorgängerversion. Wann die ersten mit den neuen PictBridge-Spezifikationen konformen Digitalkameras auf den Markt kommen und ob sie entsprechend gekennzeichnet sind, lässt die CIPA noch offen, erfahrungsgemäß geht aber die Umsetzung neuer CIPA-Standards ziemlich zügig voran.  (Yvan Boeres)

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