Fotokalender-Anbieter

Praxistest Pixum.de – Fotokalender mit Pixum

2008-01-18 In unserer Testreihe "Große Wandkalender" ist Pixum der einzige Anbieter, der für die Erstellung eines Wand-Schmuckkalenders DIN A3 ausschließlich Onlinegestaltung im Programm hat; Betreiber ist die Kölner Firma Diginet GmbH & Co. KG. Hier entfällt also der Download einer geeigneten Software, stattdessen hat jeder über seinen Browser die Möglichkeit, unabhängig vom Betriebssystem einen Kalender zu gestalten, sofern dieser mit der Pixum-Site harmoniert. Wer 13 Digitalbilder hat, weißen Hintergrund mag, auch mit Hochformat leben kann und sonst wenig Aufwand treiben möchte, der kann sich diesen Anbieter einmal näher anschauen.  (Ralf Germer)

Fotokalender Pixum Bilderauswahl Miniaturfenster [Foto: MediaNord] Ist man auf der Startseite von Pixum gelandet, dann muss man sich erst einmal orientieren und findet auf der rechten Seite einige Begrifflichkeiten bzw. Angebote, auch der Kalenderlink ist bald gefunden. Wer im Übrigen eine andere Sprache als Deutsch für die Webseitendarstellung wählen möchte, kann dies im unteren Bereich der Website tun. Aus einer langen Liste von Produktangeboten haben wir uns den Wand-Schmuckkalender DIN A3 ausgesucht und gelangten nach der Aktivierung dieses Links auf eine Seite, auf der alles Wissenswerte zur Kalendererstellung kurz und präzise formuliert ist. Die maximale nutzbare Fläche für die Bilder beträgt 27 x 26 cm, ist also fast quadratisch. Verwendet man allerdings Bilder im 2:3- oder 3:4-Format, dann werden diese Bilder automatisch eingepasst und benötigen sehr viel weniger der nutzbaren Kalenderfläche; dies ist aber alles beschrieben. Wichtig ist, dass die Bilder – z. B. für ein Hochformat – im Vorfeld richtig ausgerichtet sind, denn sonst wird ein Hochformat als Querformat gedruckt. Als Auflösung werden für die Bilddaten 1.600 x 1.200 Megapixel als Minimum angegeben. Auf derselben Seite wird der Preis des Kalenders angezeigt und zugleich auf die Staffelung des Preises bei Abnahme höherer Stückzahlen hingewiesen. Ab drei Stück kann man schon zwei Euro pro Kalender sparen.

Als nächsten Schritt klickt man auf "Fotos auswählen" und kann daraufhin (leider nur einzeln) seine Bilder auf der Festplatte (oder dem Wechseldatenträger) auswählen. Insgesamt benötigt man 13 Bilder, wobei das 13. Bild später als Deckblatt verwendet wird. Bis zu diesem Zeitpunkt gibt es noch keine Vorschaubilder, man kann also leicht den Überblick verlieren. Nachdem alle Bilder ausgewählt sind, kann man diese hochladen, was je nach Bildgröße durchaus einige Zeit dauern kann.

Sind die Bilder hochgeladen, dann bekommt man eine Miniaturübersicht der ausgewählten Bilder. Etwas irritierend ist die Bemerkung in einem farbigen Kasten: "Es fehlen noch 13 Bild(er)". Soll heißen, in den Vorschaubildern muss man auf die grünen Kreuzchen klicken, um die Bilder zu aktivieren. Auch kann man noch weitere Bilder hochladen, letztlich lassen sich aber nur 13 verwenden. Bilder mit einem roten Rahmen zeigen an, dass sie für den Kalender ausgewählt wurden. In der linken Spalte befinden sich alle für den Kalender aktivierten Bilder und können über ein rotes Minuszeichen gelöscht und über die Pfeiltasten in der Reihenfolge verschoben werden.

Fotokalender Pixum Bilderauswahl Miniaturfenster [Foto: MediaNord] Ist man sich dann irgendwann seiner Sache sicher, dann kann man "Auswahl übernehmen" betätigen und entscheidet sich anschließend für einen Startmonat für das Jahr 2008. Weitere Einflussmöglichkeiten auf das Kalendarium, Hintergrundfarbe oder die verwendete Schrift hat man nicht. Ganz unten auf der Seite zeigt sich noch einmal ein Überblick der gewählten Bilder für die Monatsblätter und des Deckblattes, und wer jetzt noch nicht sicher ist, der kann noch Änderungen vornehmen. Nach Betätigen des grünen Buttons für den Warenkorb muss man sich für den weiteren Bestellvorgang bei Pixum registrieren – natürlich online, wie alles zuvor auch. Der Rest ist entsprechend selbsterklärend.

Der von der Redaktion entworfene Kalender hinterlässt einen gut verarbeiteten Eindruck und strahlt viel Weiß ab. Dies liegt daran, dass man bei Pixum keine andere Hintergrundfarbe wählen kann und wir Querformatbilder im Verhältnis 2:3 verwendet haben. Das Druckbild ist akzeptabel, allerdings wünscht man sich in einigen Farbverläufen etwas mehr Gleichmäßigkeit. Das Kalendarium wirkt etwas verloren bei soviel Weißraum, andererseits hat man so links und rechts vom Kalendarium noch ausreichend Platz für Notizen.

Wer keine Lust auf irgendwelchen Schnickschnack hat, der ist bei Pixum gut aufgehoben. Alles, was machbar ist, wird kurz und klar beschrieben, und Ungeübte am Computer müssen eigentlich nur wissen, wo sich ihre Bilder auf dem Rechner befinden, und sollten eine E-Mail-Adresse besitzen. Pixum war im Praxistest von digitalkamera.de der "Minimalist" in Sachen Kalendergestaltung, aber mit akzeptablem Druckergebnis.

Angebot Pixum
getestetes Produkt Wand-Schmuckkalender A3 Hochformat
Erstellung online
Software für Betriebssystem keine Kalendersoftware
Bestellung Upload;
Postrückversand
Softwareversion keine Kalendersoftware
Formate bzw. Produkte Foto Jahreskalender
Tischschmuckkalender
Küchenkalender
Wand-Schmuckkalender A3
Wand-Klappkalender A3
Tisch-Terminkalender
Tisch-Aufstellkalender
Wand-Schmuckkalender
Bastelkalender
Ausstattung 1 Deckblatt
12 Monatsblätter
Rückkarton
Spiralbindung (weiß)
Papier, Grammatur Silver Digital gloss, 250 g/qm
unterstützte Bildformate empfohlen JPG, aber auch andere Formate (u. a. BMP, TIF und PNG) möglich 
frei gestaltbar nein
Startmonat frei wählbar Monate im Jahr 2008
Schriften keine Einflussmöglichkeit auf die verwendete Schriftart
Preis (EUR) 19,99 (zzgl. 0,99 Bearbeitungspauschale und 2,99 Versand)
Lieferzeit (Bestellung bis Empfang) 6 Arbeitstage
Kommentar Minimalist in Sachen Gestaltung, aber mit akzeptablem Druckergebnis

Kurzbewertung

  • akzeptables Druckergebnis
  • geringe Möglichkeiten klar formuliert
  • Einfache Bedienung
  • nur online
  • keine Einstellmöglichkeiten
  • nur weißer Hintergrund
  • nur Hochformat

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