Fotokalender-Anbieter

Praxistest Pixelspeed – Fotokalender mit "Pixelspeed Layouter"

2008-01-18 Bei der Erstellung von Kalendern des Herforder Anbieters Pixelspeed Network hat man die Wahl zwischen zwei Methoden: entweder den PDF-Druckservice für standardisierte Printprodukte oder den downloadbaren Pixelspeed Layouter. Für den digitalkamera.de-Praxistest entschieden wir uns (wegen der Vergleichbarkeit mit den anderen getesteten Anbietern) für die Gestaltung mit dem Pixelspeed Layouter. Mit dieser Softwarelösung werden nur Windows-User berücksichtigt, Mac OS oder ein anderes Betriebssystem werden nicht unterstützt. Die gut 20 MBytes umfassende Software war nach etwa 20 Sekunden auf unseren Testrechner geladen und konnte problemlos installiert werden.  (Ralf Germer)

Fotokalender Pixelspeed Bearbeitungsfenster [Foto: MediaNord] Beim Starten des Programms öffnet sich ein Fenster für die Wahl eines neuen Dokumentes oder eines bereits zuvor angelegten. Im nächsten Schritt vergibt man einen Namen für das entsprechende Produkt, und wir wählten unseren DIN-A3- Wandkalender im Querformat. Dann sind Sprache, eine Kalendariumsvariante, der Hintergrund sowie Startmonat und -jahr auszuwählen. Bei der Wahl der Hintergrundfarbe ist zunächst kein Schwarz aufgeführt (wie von uns bevorzugt), dies lässt sich aber im Nachhinein noch ändern. Im eigentlichen Bearbeitungsfenster ist der Dateibrowser ungewöhnlicher Weise waagerecht zwischen den Kalendervorschauminiaturen und dem eigentlichen Bearbeitungsfenster integriert. Alle Funktionen, die zurzeit nicht benötigt werden, kann man mit einem Mausklick auf die schmalen grauen Felder ausblenden (diese sind mit einem kleinen weißen Pfeil versehen). So wird beispielsweise schnell die Ansichtsfläche des zu bearbeitenden Kalenderblattes vergrößert, dafür kann man aber auch einfach in der Menüleiste auf das Icon "Seitenansicht maximieren" klicken.

Bei der Gestaltung kann man links oben zwischen den Modi "fix" und "pro" wählen. Standard ist der fix-Modus, hier sind bestimmte starre Vorgaben gegeben. Durch einen Klick kann man auch in den pro-Modus wechseln, Lineale aktivieren, Hilfslinien setzen, Rahmen für Texte und Bilder aufziehen und problemlos frei positionieren. Ist alles eingerichtet, dann kann man sein eigenes Layout abspeichern und der Bequemlichkeit halber auch wieder in den fix-Modus wechseln, denn dann sind die Rahmen fixiert und lassen sich nicht aus Versehen verschieben.

In diesem Programm ist eigentlich alles vorhanden, was wir für unseren Kalender zur Bearbeitung benötigten. Wirklich gut ist auch das Vorhandensein von Bildschärfungsmöglichkeiten mit Stärke, Radius und Schwellenwert. Auch die Möglichkeit, zu helle Bereiche abzudunkeln und dunkle Bereiche aufzuhellen, ist gegeben. Da mit Ebenen gearbeitet wird, ist die Einstellung von Transparenzen (hier Deckkraft genannt) für Rahmen ein schönes Feature, und Text kann auch Fotokalender - Pixelspeed Hilfe [Foto: MediaNord] hinter den Bildern verwendet werden. Für den Text sind alle auf dem PC installierten Systemschriften verwendbar, und sie sind in allen erdenklichen Farben einzustellen. Auch die Farbe für den Seitenhintergrund lässt sich beliebig einstellen: Rechter Mausklick irgendwo in der grauen Fläche neben dem Kalenderbild, "Hintergrund bearbeiten" wählen und dann im sich öffnenden Fenster auf Auswahl klicken – schon steht einem die Farbwelt offen. Was fehlt, ist eine Rückgängigfunktion, zumindest haben wir sie nicht gefunden. Aber man benötigt sie eher selten.

Ist man mit seinen kalendarischen Ergebnissen zufrieden, dann lässt sich der gesamte Kalender auch als PDF speichern, allerdings nur in Monitorauflösung und nicht zum Druck geeignet. Die Möglichkeit einer Vorschau ist ebenfalls gegeben, und in der 100-%-Einstellung ist recht gut erkennbar, wie sich die Bilder im Druck verhalten werden. Ebenfalls sehr sinnvoll ist die Überprüfungsmöglichkeit der einzelnen Blätter, ob sich noch irgendwo leere Textboxen befinden oder ob möglicherweise die Bildauflösung für den Druck zu gering ist. Gute Infos bekommt man allerdings auch schon während der Layoutphase. Man muss nur den Mauszeiger z. B. in einen Bildrahmen ziehen, dann erscheint eine kleine gelbe Box mit Angaben zur Größe der Bildbox (in mm), Pixelangaben zum Bildausschnitt und die momentane Auflösung des Bildes in dpi. Sollte die Auflösung zu gering sein, dann steht selbstverständlich auch eine Bemerkung dazu in der Box.

Im Großen und Ganzen ist alles einfach und intuitiv zu bedienen, sollte man irgendwann einmal nicht weiter kommen, oder es ergeben sich Fragen, dann gibt es auch noch eine sehr gute Hilfe, die neben informativen Texterläuterungen auch alles mit entsprechenden Screenshots veranschaulicht. Übrigens sind schon beim Download von Pixelspeed Layouter auf der Website viele Erläuterungen vorhanden, einfach auf die fett markierten Begriffe klicken, und man erhält weitere wissenswerte Informationen.

Pixelspeed Fotokalender [Foto: MediaNord] Ist man bis zum Bestellvorgang fortgeschritten, dann wird noch einmal darauf hingewiesen, dass alle möglichen Schriften verwendet werden können. Um sicher zu stellen, dass das Druckbild dieser Schriften auch gegeben ist, sollte man eine PDF-Datei erstellen und in dieser die verwendeten Schriften auf ihre richtige Darstellung hin überprüfen. Anschließend oder sofort klickt man auf "weiter" und befolgt einfach die vorgegebenen Anweisungen zur Bestellung. Das Erzeugen der Druckdatei nimmt möglicherweise einige Minuten Zeit in Anspruch, lohnt sich aber auf jeden Fall – wir hatten ja auch große Bilder. Im Folgenden entscheidet man sich für eine Bestellung per Upload oder für die Variante CD brennen und per Post versenden; in jedem Fall benötigt der Besteller einen Internetanschluss, zumindest für den Abschluss des Bestellvorganges per E-Mail bei Pixelspeed. Als nächsten Schritt muss man sich, falls noch nicht geschehen, bei Pixelspeed registrieren, ein Internetzugang ist jetzt genau das Richtige. Der Rest, wie eigentlich alles bis hierher, ist selbsterklärend.

Der von uns bestellte Kalender ist sorgfältig verpackt in der Redaktion per Postrückversand angekommen. Die Bilder erscheinen im Druck wie am Monitor gesehen, gut durchgezeichnet, allerdings mit etwas weniger Brillanz in den bunten Farben. Ein Druckraster ist erkennbar, aber sehr homogen verteilt, ohne störend zu wirken. Alles in allem eine runde Sache, zumindest für Windows-User, ansonsten auch hinsichtlich des Preises attraktiv. Der zu Testzwecken von uns gestaltete Wandkalender A3 von Pixelspeed kostete zu diesem Zeitpunkt knappe 20 EUR inklusive Versand. Pixelspeed räumt Staffelpreise für höhere Auflagen ein (siehe weiterführende Links).

Angebot Pixelspeed
getestetes Produkt Wandkalender A3 Querformat
Erstellung offline
Software für Betriebssystem Windows
Bestellung Upload;
CD mit Postversand;
Postrückversand
Softwareversion Pixelspeed Layouter (Version 2.1.1.2; neuere Version 2.2.0.2)
Formate bzw. Produkte Wandkalender A3 und A4 (jeweils im Hoch- und Querformat)
Küchenkalender (148 x 420 mm)
Ausstattung 1 Schutzblatt mit Bestelldaten
1 Deckblatt
12 Monatsblätter
Spiralbindung (silber)
Papier, Grammatur DigiGold glänzend, 250 g/qm
unterstützte Bildformate JPG
frei gestaltbar ja
Startmonat frei wählbar ja
Schriften Systemschriften verwendbar
Preis (EUR) 16,90 (zzgl. 2,90 Logistikpauschale)
Lieferzeit (Bestellung bis Empfang) 4 Arbeitstage
Kommentar Umfangreiche Gestaltungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten für Anfänger und Fortgeschrittene. Saubere Verarbeitung und guter Druck.

Kurzbewertung

  • Hoch- und Querformat
  • sehr gute Hilfe
  • sehr gute integrierte Bildbearbeitungsoptionen
  • Transparenz für Bilder und Textboxen
  • PDF-Druckservice
  • keine Rückgängigfunktion

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