Inhaltssensitive Retuschen, neue Effekte und Diaschau-Funktion

Photoshop Elements 13 angekündigt

2014-09-24 Jedes Jahr zum Herbstbeginn erscheint Photoshop Elements in einer neuen Version, diesmal ist es Elements 13. Das einsteigerfreundliche und kostengünstige Programm setzt diesmal vor allem auf Verbesserungen bei Auswahl, Montage und Retusche – sie stammen direkt vom Profiprogramm Photoshop CC. Zudem baute der Hersteller neue Effekte ein. Wir haben Elements 13 bereits ausprobiert und sagen, was Sie von dem Neuling erwarten dürfen.  (Heico Neumeyer)

Eine wichtige Neuheit bietet Photoshop Elements für Retuscheure und Monteure: Das Programm beherrscht jetzt "inhaltssensitive" Retuschen, schon länger bekannt von Photoshop CC: Die Software überdeckt dabei unerwünschte Bildteile so, dass Strukturen von außen nach innen fortgesetzt werden. In unserem Bildbeispiel führt Elements die Horizontlinie nach innen fort, das funktioniert aber auch mit Straßen, Zäunen oder anderen markante Umrissen. So lassen sich auch größere Bildstörungen oft vollautomatisch retuschieren.

Außerdem kann man mit der neuen Technik Motive im Bild verschieben: Elements retuschiert die ursprüngliche Bildstelle und setzt den verschobenen Bereich am Zielort nahtlos ein. Das geht auch über mehrere Bilder hinweg. Außerdem wählt Elements Hauptmotive leichter als bisher aus. Auswahlumrisse fasst der Anwender in einzelnen Bildteilen unkompliziert weiter oder enger. Ein neuer Photomerge-Modus sorgt dafür, dass die einzelnen Elemente einer Montage in Farbe und Kontrast besser harmonieren. Das Freistellungswerkzeug schlägt nun auf Wunsch automatisch verschiedene Bildzuschnitte vor.

Natürlich wurden auch die Effekte ausgebaut: So gibt es neue Assistenten für Schwarzweiß, Schwarzweiß mit Farbtupfer und für Titelbilder auf Facebookseiten. Zu jedem Effekt in der Schnellbearbeitung zeigt Elements sofort vier Varianten als Miniaturen. Weniger tat sich beim Organizer, also bei der eingebauten Bildverwaltung. Hier gibt es vor allem eine neue, stark aufgebrezelte Diaschau.

Ebenfalls neu in Version 13 erschien Premiere Elements, das Videobearbeitungsprogramm für Heimanwender. Premiere Elements 13 stellt automatisch Filme von Hochzeiten oder Geburtstagen zusammen, bringt außerdem verbesserte Titel, Effekte und Stabilisierung. Premiere Elements wird auch zum Sonderpreis gemeinsam mit Photoshop Elements angeboten.

Adobe Photoshop Elements 13 und Adobe Premiere Elements 13 (Mac und Windows) sind ab sofort für einen Preis von 102,09 Euro im Adobe Store sowie bei ausgewählten Händlern erhältlich. Die Upgrade-Version ist für 83,64 Euro verfügbar. Das Paket aus Photoshop Elements 13 und Premiere Elements 13 wird für 153,75 Euro, die Upgrade-Version für 126,69 Euro angeboten. 

Einen ausführlichen Test zu Photoshop Elements liefern wir in den nächsten Tagen nach.

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Heico Neumeyer

Heico Neumeyer schreibt Testberichte und Praxistipps für PC- und Fotozeitschriften und gibt Schulungen. Er ist auf digitale Bildbearbeitung und Fotografie spezialisiert. Sein Photoshop-Kompendium im Verlag Markt+Technik gilt seit vielen Jahren als Standardwerk. Neumeyer studierte Deutsch, Pädagogik und Politik in Berlin und Köln und war Redakteur bei einer Fotozeitschrift. Er ist bekannt für praxisnahe, gut lesbare Texte und maßgeschneiderte Schulungen. Er lebt in Oberbayern.