Premiere bei Pentax

Pentax debütiert mit der X70 als erster Superzoom-Bridgekamera

2009-03-03 Bisher hat sich Pentax – bis auf wenige Ausflüge mit der Optio-MX-Reihe – auf Ultrakompaktkameras (und selbstverständlich DSLRs) konzentriert. Doch das ändert sich mit der X70, die Pentax als "Cross-Over-Kamera" bezeichnet. Dementsprechend fehlt auch der Markenzusatz "Optio". Die Pentax X70 bietet 12 Megapixel Auflösung, ein optisches 24-fach-Zoom von umgerechnet 26-624 mm Brennweite sowie einen mechanischen Bildstabilisator (bei Pentax SR) auf CCD-Shift-Basis.  (Benjamin Kirchheim)

Pentax X70 [Foto: Pentax]Das Gehäuse der schwarzen Kamera besteht aus Kunststoff, und für die Stromversorgung ist ein Lithium-Ionen-Akku des neuen Typs D-LI92 zuständig. Zur Bildspeicherung nimmt die X70 SD-Speicherkarten auf, wobei sie auch SDHC-Modelle bis 32 GBytes Kapazität akzeptiert. Neben einem 2,7" (6,9 cm) großen TFT-Bildschirm mit 230.000 Bildpunkten Auflösung und einem großen Einblickwinkel von 170° kann auch der elektronische Sucher mit 200.000 Bildpunkten Auflösung zur Bildkomposition und -Ansicht verwendet werden. Bei der Empfindlichkeit steht ein weites Spektrum von ISO 50 bis hin zu ISO 6.400 zur Verfügung.

Panoramen setzt die Kamera aus Einzelbildern, deren Auflösung allerdings auf 1.600 x 1.200 Pixel beschränkt ist, selbst zusammen. Im Highspeed-Serienbildmodus nimmt die X70 11 Bilder/s bei 3 Megapixeln Auflösung auf. Daneben zeichnet die Digitalkamera auch Videos auf, Pentax X70 [Foto: Pentax]in VGA-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde, in HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) hingegen nur mit 15 Bildern pro Sekunde. Nutzt man die normale Fotofunktion, kann man neben dem 4:3-Seitenverhältnis auch auf 3:2, 16:9 und 1:1 einstellen. In der Fotofunktion steht auch eine Gesichtserkennung für bis zu 32 Gesichter samt Lächeln- und Blinzelerkennung zur Verfügung. Bei den Aufnahmeprogrammen gibt es neben einer Programmautomatik und zahlreichen Motivprogrammen auch eine Motivprogrammautomatik, die anhand des aktuellen Motivs eines von sieben Motivprogrammen automatisch auswählen kann. Wer dagegen gerne die halbe oder volle Kontrolle hat, der wählt die Blenden- oder Zeitautomatik oder sogar den manuellen Belichtungsmodus.

Die betriebsbereit 410 g schwere Kamera soll Ende März 2009 zu einem Preis von rund 400 EUR auf den Markt kommen.

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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.