Superzoomer mit Punktvisier

Olympus stellt Stylus SP-100EE "Eagle Eye" mit 50-fach-Zoom vor

2014-01-29 Mit der Stylus SP-100EE alias "Eagle Eye" bringt Olympus im März 2014 eine 50-fach-Zoomkamera im DSLR-Look auf den Markt. Das bildstabilisierte Objektiv deckt einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 24 bis 1.200 Millimeter ab. Um das Motiv bei ausgefahrenem Zoom besser anvisieren zu können, verfügt die "Eagle Eye" über ein Punktvisiersucher, der sich unterhalb des Pop-Up-Blitzes befindet und das Ziel des Objektivs mit einem kleinen roten Punkt markiert.  (Benjamin Kirchheim)

  • Bild Die Olympus Stylus SP-100EE besitzt ein optisches 50-fach-Zoom von umgerechnet 24 bis 1.200 Millimeter Brennweite inklusive Bildstabilisator. [Foto: Olympus]

    Die Olympus Stylus SP-100EE besitzt ein optisches 50-fach-Zoom von umgerechnet 24 bis 1.200 Millimeter Brennweite inklusive Bildstabilisator. [Foto: Olympus]

  • Bild Neben einem 3-Zoll-Bildschirm mit 460.000 Bildpunkten Auflösung verfügt die Olympus Stylus SP-100EE auch über einen elektronischen Sucher. [Foto: Olympus]

    Neben einem 3-Zoll-Bildschirm mit 460.000 Bildpunkten Auflösung verfügt die Olympus Stylus SP-100EE auch über einen elektronischen Sucher. [Foto: Olympus]

  • Bild Um Motive mit langer Brennweite besser anvisieren zu können, hat Olympus der Stylus SP-100EE ein Punktvisier spendiert. Das "EE" im Namen steht übrigens für "Eagle Eye", Adlerauge zu Deutsch. [Foto: Olympus]

    Um Motive mit langer Brennweite besser anvisieren zu können, hat Olympus der Stylus SP-100EE ein Punktvisier spendiert. Das "EE" im Namen steht übrigens für "Eagle Eye", Adlerauge zu Deutsch. [Foto: Olympus]

  • Bild Die Olympus Stylus SP-100EE wird von dem großen Handgriff, dem langen Blitz im Pentaprismendesign sowie dem bulligen Objektiv dominiert. [Foto: Olympus]

    Die Olympus Stylus SP-100EE wird von dem großen Handgriff, dem langen Blitz im Pentaprismendesign sowie dem bulligen Objektiv dominiert. [Foto: Olympus]

Der rot leuchtende, auf eine transparente Mattscheibe projizierte Punkt wandert mit, wenn der Fotograf die Kamera bewegt, so dass es egal ist, ob er leicht seitlich oder genau auf das Punktvisier schaut, der rote Punkt markiert immer das Zentrum des anvisierten Motivs. Das erleichtert es vor allem bei voll ausgefahrenem Objektiv, immerhin 1.200 mm Brennweite entsprechend Kleinbild, das Motiv in seiner Umgebung zu finden, sollte man es auf dem Kameramonitor einmal aus dem Auge verlieren. Der 1/2,3" kleine BSI-CMOS-Sensor der Olympus Stylus SP-100EE, das EE steht übrigens für Eagle Eye, zu Deutsch Adlerauge, besitzt eine Auflösung von 16 Megapixel und erreicht 7,1 Bilder pro Sekunde in der Serienbildfunktion. In Full-HD-Auflösung filmt sie gar mit 60 Bildern pro Sekunde.

Der TruePic VII Bildprozessor sowie der Fast AF sollen für kurze Reaktionszeiten und eine schnelle Bildverarbeitung sorgen. Neben dem rückwärtigen 7,5-Zentimeter-Bildschirm mit 460.000 Bildpunkten Auflösung besitzt die Eagle Eye auch einen elektronischen Sucher. Sehr praktisch ist auch die Taste zum Aufheben der Fokuslimitierung, sie befindet sich direkt am Objektiv und erlaubt wahlweise das Fokussieren im Nahbereich oder nur auf entferntere Motive. So muss der Fokusmotor nicht den gesamten Bereich durchfahren und kann schneller sein Ziel finden. Im Supermakromodus kann man sich dem Motiv sogar bis auf einen Zentimeter ab der Frontlinse nähern.

Neben einer intelligenten Vollautomatik bietet die Stylus auch Motivprogramme, einen Panoramamodus, Art-Filter für kreative Effekte sowie die klassischen Aufnahmeprogramme P, A, S und M, bei denen der Anwender je nach Programm die halbe oder volle Kontrolle über Blende und Belichtungszeit übernimmt. Das Daumenrad hilft dabei, den jeweiligen Parameter schnell einzustellen. Die Kompatibilität zu Flash-Air-Karten im SD-Format ermöglichst auch ohne eingebautes WLAN-Modul die drahtlose Bildübertragung etwa auf Smartphones oder einen PC. Ab März 2014 soll die Olympus Stylus SP-100EE zu einem Preis von knapp 400 EUR erhältlich sein.

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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.