Hochwertiges APS-C-Standardzoom
Nikon kündigt AF-S DX Nikkor 16-80 mm 1:2,8-4E ED VR an
2015-07-02 Mit dem neuen AF-S DX Nikkor 16-80 mm 1:2,8-4E ED VR wertet Nikon sein bisher dünnes Angebot hochwertiger APS-C-Objektive deutlich auf. Das für seine Lichtstärke und Brennweite recht kompakte und leichte Standardzoom deckt einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 24 bis 120 Millimeter ab. Bei dem Fünffachzoom kommen Nikons neueste Technologien wie die Nanokristallvergütung und die schmutzabweisende Fluorbeschichtung zum Einsatz. (Benjamin Kirchheim)
Beim AF-S DX Nikkor 16-80 mm 1:2.8-4E ED VR setzt Nikon erstmals in einem APS-C-Objektiv die Nanokristallvergütung ein. Eine Fluorbeschichtung auf der Front- sowie der Rücklinse wirken schmutzabweisend. [Foto: Nikon]
Das AF-S DX Nikkor 16-80 mm 1:2.8-4E ED VR besitzt einen effektiven Bildstabilisator sowie einen Ultraschall-Autofokus. [Foto: Nikon]
Bisher gab es bei Nikon für APS-C mit dem 2,8/17-55mm nur ein einziges hochwertiges APS-C-Standardzoom. Dies ändert sich nun mit dem neuen AF-S DX Nikkor 16-80 mm 1:2,8-4E ED VR. Beim erstaunlich kompakten (80 mal 86 mm) und lediglich 480 Gramm schweren Standardzoom kommen zahlreiche aktuelle Technologien von Nikon zum Einsatz. So besitzt das aus 17 Linsen in 13 Gruppen aufgebaute Objektiv drei ED-Glas-Linsen, drei asphärische Linsen sowie Linsen mit Nanokristallvergütung, die besonders lichtdurchlässig und reflexarm ist. Sie kommt erstmals bei einem DX-Objektiv zum Einsatz (DX steht bei Nikon für das APS-C-Format). Zudem sind die Front- und Rücklinse mit einer Fluorvergütung versehen, die wasser-, schmutz- und staubabweisend wirkt und sich damit einfach reinigen lässt. Die siebenlamellige Blende wird elektromagnetisch gesteuert, was zu einer zuverlässigen, gleichmäßigen Belichtung führen soll. Auch bei Serienbildern ist die elektromagnetisch gesteuerte Blende durch ihre hohe Geschwindigkeit klar im Vorteil. Apropos Geschwindigkeit: Die Innenfokussierung erfolgt mit dem Silent-Wave-Motor mit Ultraschalltechnologie. Die Naheinstellgrenze liegt bei lediglich 35 Zentimetern, was einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:4,5 ermöglicht.
Der eingebaute Bildstabilisator (VR) ermöglicht um bis zu vier Lichtwertstufen längere Belichtungszeiten als im stabilisator-freien Betrieb. Er bietet zwei Modi: Normal für Standardaufnahmen und Active für Aufnahmen mit größeren Erschütterungen. Der Bildstabilisator verfügt zudem über eine Stativerkennung. Eine Gummimanschette am Bajonett soll zudem vor dem Eindringen von Feuchtigkeit schützen. Das 72mm-Frontgewinde erlaubt den Einsatz von Filtern. Bereits Mitte Juli 2015 soll das AF-S DX Nikkor 16-80 mm 1:2,8-4E ED VR zu einem Preis von knapp 1.180 Euro auf den Markt kommen. Die Gegenlichtblende HB-75 gehört zum Lieferumfang.
Weiterführende Links
- Nikon AF-S 16-80 mm 2.8-4E ED VR
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