Zwei neue Vollformatobjektive

Neue Sony-FE-Objektive 50 mm 1.8 und 70-300 mm F4.5-5.6 G OSS

2016-03-30 Mit dem FE 50 mm F1.8 und dem FE 70-300 mm F4.5-5.6 G OSS erweitert Sony sein Angebot an FE-Vollformatobjektiven für die Alpha-7-Familie auf nunmehr 16 Modelle, die einen Brennweitenbereich von 16 bis 300 Millimetern abdecken. Dabei trägt vor allem das neue 70-300 zur Erweiterung des Brennweitenbereichs von vorher 200 auf nun 300 Millimeter bei. Während das 70-300 zu einem recht saftigen Preis, der durch die hohe Qualität gerechtfertigt sein soll, angeboten werden soll, preist Sony das FE 50 mm F1.8 als günstigen Einstieg in die Fotografie mit lichtstarken Festbrennweiten an.  (Benjamin Kirchheim)

Das preisoptimierte 50 mm wartet mit einem kompakten Metallgehäuse auf. Die Festbrennweite besteht lediglich aus sechs Linsen, die in fünf Gruppen angeordnet sind, was sicherlich zum geringen Gewicht von weniger als 200 Gramm beiträgt. Eine asphärische Linse soll dabei optische Fehler minimieren. Die minimale Fokusdistanz liegt bei 45 Zentimetern, womit ein maximaler Abbildungsmaßstab von lediglich 1:7,1 erreicht wird. Fokussiert wird wahlweise automatisch oder manuell. Die sieben Blendenlamellen sollen eine runde Öffnung ergeben, das Objektiv soll laut Sony ein schönes Bokeh zeichnen. Für knapp 300 Euro soll das Sony FE 50 mm F1.8 (SEL50F18F) im April 2016 auf den Markt kommen.

Das Sony FE 70-300 mm F4.5-5.6 G OSS spielt preislich, brennweitentechnisch, größen- und gewichtsmäßig in einer ganz anderen Liga. Satte 850 Gramm drückt der 16-Linser auf die Waage. Unter den in 13 Gruppen angeordneten Linsen befinden sich vier asphärische sowie zwei ED-Elemente, die die Bildqualität auf ein hohes Niveau heben sollen. Die Nano-AR-Vergütung soll ihren Teil durch die Unterdrückung von Reflektionen und Geisterbildern beitragen. Der optische Bildstabilisator minimiert Verwackelungen. Mit der Naheinstellgrenze von 90 Zentimetern erreicht das 70-300 mm zudem einen Abbildungsmaßstab von immerhin 1:3,2. Neun Blendenlamellen sollen für eine runde Öffnung sorgen. Die automatische Fokussierung erfolgt mittels eines linearen Aktuators, der leise und schnell arbeitet. Zudem ist die Autofokuseinheit (nicht jedoch das Objektiv an sich) staub- und feuchtigkeitsabweisend. Nicht einmal diesen Schutz will Sony jedoch ausdrücklich garantieren. Ebenfalls ab April 2016 soll das Sony FE 70-300 mm F4.5-5.6 G OSS zu einem Preis von 1.450 Euro erhältlich sein.

Hersteller Sony
Modell FE 50 mm F1.8 (SEL50F18F)
Unverbindliche Preisempfehlung 329,00 €
Bajonettanschluss Sony E
Brennweite 50,0 mm
Lichtstärke (größte Blende) F1,8
Kleinste Blendenöffnung F22
KB-Vollformat ja
Linsensystem 6 Linsen in 5 Gruppen
inkl. asphärische Linse(n)
Anzahl Blendenlamellen 7
Naheinstellgrenze 450 mm
Bildstabilisator vorhanden nein
Autofokus vorhanden ja
Wasser-/Staubschutz nein
Filtergewinde 49 mm
Abmessungen (Durchmesser x Länge) 69 x 60 mm
Objektivgewicht 186 g
Hersteller Sony
Modell FE 70-300 mm F4.5-5.6 G OSS (SEL70300G)
Unverbindliche Preisempfehlung 1.499,00 €
Bajonett Sony E
Brennweitenbereich 70-300 mm
Lichtstärke (größte Blende) F4,5 bis F5,6
Kleinste Blendenöffnung F29
Linsensystem 16 Linsen in 13 Gruppen
inkl. ED und asphärische Linsen
KB-Vollformat ja
Anzahl Blendenlamellen 9
Naheinstellgrenze 900 mm
Bildstabilisator vorhanden ja
Autofokus vorhanden ja
Wasser-/Staubschutz ja
Filtergewinde 72 mm
Abmessungen (Durchmesser x Länge) 84 x 144 mm
Objektivgewicht 854 g

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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.