X-Files

Neue Firmware (V 1.01) für Pentax Optio X veröffentlicht

2005-04-21 Bei allen Ankündigungen zu digitalen Spiegelreflexkameras und Firmware-Updates für diese kommen auch Kompaktdigitalkameras nicht zu kurz. So hat Pentax am Montag ein Firmware-Update für seinen Drehgelenk-Edelmini Optio X veröffentlicht, das dessen Autofokusleistung verbessert und ein Problem im Zusammenhang mit der Umbenennung von Bilderordnern behebt. Das "Hirnfutter" zum Selbstfüttern hat kein Mindesthaltbarkeitsdatum (zumindest bis das nächste Update erscheint) und ist – bei richtiger Anwendung – gesundheitlich für die Kamera unbedenklich.  (Yvan Boeres)

   Pentax Optio X [Foto: Pentax]
 

Ganz im Gegenteil trägt die neue Firmware zur Verbesserung des "Gesundheitszustandes" der Optio X bei, denn sie kränkelte mit der früheren Firmware-Version an ein paar "Kinderkrankheiten". Änderte man nämlich im Einstellungsmenü der Kamera die Ordnerbenennung von der Standardbezeichnung XXXPENTX (mit XXX als fortlaufende Nummer) ins Datumsformat XXX MMTT (3-stellige Ordnernummer-Monat-Tag) um, konnte es zu einem "Verschwinden" des gesamten Bildinhaltes in solchen Ordnern kommen, wenn man diese öffnete und einzelne Bilder darin löschte. Die Bilder waren zwar dann immer noch in irgendeiner Form auf der Speicherkarte vorhanden, aber für den Benutzer nicht mehr sichtbar. Das Update auf die neue Firmwareversion 1.01 behebt dieses Problem und verbessert dazu noch die Autofokusleistung der Kamera.

Das Aufspielen der Firmware für die Optio X in Eigenregie ist denkbar einfach: Nachdem man das Update mit dem Dateinamen ox_e101w.exe (Windows) bzw. ox_e101m.hqx (Macintosh) von der unten angegebenen Seite herunter geladen und durch einen Doppelklick auf dem Programmsymbol dekomprimiert hat, braucht man die extrahierte Firmwaredatei (Fwdc128p.bin) lediglich in das Hauptverzeichnis einer zuvor formatierten SD-Karte zu kopieren und die Karte in die Kamera einzulegen. Nach Einschalten der Kamera (bei vollem Akku oder im Netzbetrieb) mit gleichzeitig niedergedrückter Menü-Taste erscheint ein Fenster, das dazu auffordert, den Update-Vorgang zu bestätigen, und anschließend noch mal zur Kontrolle die aktuelle Versionsnummer der Firmware anzeigt; mit der endgültigen Bestätigung beginnt die Aktualisierung der Firmware. Nach abgeschlossenem Update-Vorgang und Neustart der Kamera müsste diese mit der neuen Firmware versehen sein, und man kann dann mit einer "taufrischen" Kamera auf Bilderfang gehen. Wie immer sei darauf hingewiesen, dass das Updaten der Kamera bzw. der Firmware durch den Anwender selbst auf eigene Verantwortung erfolgt. Wer sich nicht traut, diese – nicht ganz risikofreie – Operation selbst durchzuführen, sollte die Firmware nur dann wechseln, wenn man wirklich Verwendung dafür hat bzw. die beschriebenen Probleme an der Kamera auftreten, beziehungsweise das Update von einem Händler oder einer Pentax-Servicestelle vornehmen lassen.

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