Klein & fein

Minox DC 6311 und DC 4211: kompakt mit 6- und 4-Megapixel-Sensoren

2004-08-23 Von Minox, dem traditionsreichen deutschen Hersteller kleinster Fotoapparate und anderer optischer Geräte, kommen im September zwei kompakte Digitalkameras auf den Markt. Die DC 6311 ist die erste digitale Minox mit 6-Megapixel-Sensor, die DC 4211 mit 4 Millionen Bildpunkten wird noch etwas schlanker und leichter ausfallen.  (Mario Stockmann)

   Minox DC 6311 [Foto: Minox]
 

Die Minox DC 6311 beherbergt in einem kompakten Edelstahlgehäuse von nur 94 x 63 x 35 mm Größe einen Sensor mit 6,36 Millionen Pixeln, einen 2 Zoll großen LCD-Farbmonitor und ein 3-fach MINOCTAR Zoomobjektiv, das einen Brennweitenbereich von 35 bis 105 mm (F2,8-4,7 entspr. Kleinbild) abdeckt. Während die Kamera im Automatikbetrieb alle Einstellungen in Eigenregie übernimmt, erlaubt sie alternativ auch zahlreiche manuelle Eingriffe. Porträt-, Sport- und Nacht-Motivprogramme legen das situationsbezogene Vorgehen der Kameraautomatik fest. Darüber hinaus stehen Halbautomatik-Modi mit Verschlusszeiten- oder Blenden-Vorwahl zur Verfügung. Eine gänzlich manuelle Wahl von Zeit und Blende steht dem Fotografen ebenfalls zur Verfügung, zudem können Schärfe und Weißabgleich von Hand eingestellt werden. Als ISO-Empfindlichkeitsstufen werden 50, 100 und 200 angeboten.

Neben dem JPEG-Dateiformat bei einer Höchstauflösung von 2816 x 2112 Pixeln kann auch im TIFF-Format gespeichert werden. Weitere Besonderheiten der Minox DC 6311 sind die Unterstützung von Intervallaufnahmen (1 – 60-Min.-Intervalle) und die Aufzeichnung von Videos mit Ton bis zur Kapazitätsgrenze der verwendeten SD-Speicherkarte. Außerdem können Sprachnotizen zu den Bildern aufgezeichnet werden. Makroaufnahmen sind bis zu einer kürzesten Distanz von 9 cm möglich. Über Details zur Serienbildfunktion schweigt sich Minox zwar aus, beide neuen Modelle sollen nach Angabe des Wetzlarer Werks aber eine "schnelle Bildfolge und eine geringe Auslöseverzögerung" aufweisen. Die Verbindung zum Computer erfolgt über eine herkömmliche USB-Schnittstelle (Version 1.1). Die DC 6311 inkl. 32 MByte SD-Karte soll im September für etwa 430 EUR über die Tresen gehen.

   Minox DC 4211 [Foto: Minox]
  

Mit der DC 4211 folgt Minox seinem traditionellen Grundprinzip, Kameras auf kleinstem Raum in erstklassigem Design zu bauen, noch ein Stück konsequenter. Diese mit einem Aluminiumgehäuse versehene Digitalkamera mit 4,2 Millionen Pixeln ist noch einen guten Zentimeter schlanker und auch in Höhe und Breite etwas kleiner als die DC 6311. Trotz der geringen Bautiefe haben die Minox-Entwickler darin ein 3-fach-Zoomobjektiv (32-96 mm/F2,8-4,8 entspr. Kleinbild) untergebracht. Auf manuelle Einstellmöglichkeiten von Schärfe und Belichtung muss man jedoch verzichten. Belichtungskorrektur, manueller Weißabgleich sowie die beiden Motivprogramme für Landschafts- und Porträt-Aufnahmen gewähren dem Benutzer immerhin etwas Einfluss. Die Minox DC 4211 kann Videos mit 15 Bildern in der Sekunde und zu den Fotos auch Sprachnotizen aufzeichnen. Auch bei ihr liegen die ISO-Empfindlichkeitsstufen zwischen 50 und 200. Makroaufnahmen sind bis zu einem Mindestabstand von 6 cm möglich. Als Speichermedium werden SD-Karten verwendet, wobei eine 32 MByte-Version im Lieferumfang enthalten sein soll. Der Preis wird bei Markteinführung im September 2004 etwa 350 EUR betragen.

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