Lexmark-Studie
Milliarden von Fotos erblicken nie das Licht der Welt
2002-10-02 Europaweit liegen Milliarden von Fotografien unausgedruckt auf Festplatten, CDs und in Kameras, so das Ergebnis einer Studie, die von dem Druckerhersteller Lexmark International veröffentlicht wurde. (Public Relations, Jan-Markus Rupprecht)
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Die Untersuchung wurde im Vorfeld des Starts der neuen Lexmark Website
print-fotos.com in Auftrag gegeben. Sie verdeutlicht, dass von den vielen
Millionen Fotos, die jedes Jahr aufgenommen werden, immer weniger je mals das
Licht der Welt in Form von Ausdrucken erblicken: im Durchschnitt lediglich ein
Viertel aller digitalen Bilder. Laut Russell Roberts, Direktor des National
Museum of Photography in Großbritannien, hat diese Veränderung im Fotoverhalten
weit reichende Auswirkungen: "Die digitale Fotografie setzt sich immer mehr
durch, es werden zunehmend mehr Bilder aufgenommen. Aber davon werden immer
weniger Papierausdrucke erstellt, europaweit bleiben immer mehr Fotos digital
auf Festplatten liegen. Fotografien spielen jedoch eine wichtige Rolle als
Dokumente der Sozialgeschichte, und es wäre bedauerlich, wenn die neue digitale
Technologie den Fotodruck einschränken würde. Bedauerlich vor allem auch im
Hinblick darauf, dass die moderne Drucktechnik die Möglichkeit eröffnet, diese
Fotos – besser als je zuvor – erstellen, genießen und an künftige Generationen
weitergeben zu können." Michel Dermont, Vice President und General Manager der
Lexmark Consumer Printing Division in Europa, ergänzt: "Interessant ist, dass
die Menschen proportional immer weniger Bilder ausdrucken, während es
gleichzeitig immer einfacher wird, Fotos schnell und in extrem guter Qualität zu
drucken. Dank moderner Drucktechnologien war es auch noch nie preiswerter und
bequemer, private Fotos zu produzieren."
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Unterdessen hält der Boom der digitalen Fotografie an. So wurden allein 2001
weltweit 12,4 Milliarden Fotos mit digitalen Kameras aufgenommen. Bis 2005 soll
die Zahl der jährlich aufgenommenen Fotos auf bis zu 30 Milliarden steigen. Da
nur etwa jedes vierte Foto tatsächlich gedruckt oder belichtet wird, würden
demnach rund 22 Milliarden Bilder nicht in Papierform ausgegeben werden. Zu
ähnlichen Ergebnissen wie die von Lexmark präsentierten Zahlen kommt die
Auswertung der letzten digitalkamera.de-Besucherumfrage, wobei sich die
Fragestellung im Detail unterschied. Auch unsere Besucher geben an, dass sie am
häufigsten die Bilder auf dem PC-Monitor oder einem Notebook-Computer
betrachten, statt sie in Papierform vorliegen zu haben. Dabei scheinen die
digitalkamera.de-Besucher etwas "druckfreudiger" und vor allen Dingen
"belichtungsfreudiger" zu sein als die im Auftrag von Lexmark befragten
Personen. Zwar geben auch nur 24 Prozent unserer Umfrageteilnehmer an, häufig
Digitalfotos selbst auszudrucken, immerhin weitere 57 Prozent tun dies aber
wenigstens manchmal. Hinzu kommt, dass 30 Prozent unserer Besucher häufig
Fotoabzüge von ihren Bildern entwickeln lassen und wiederum fast die Hälfte
angeben, dies zumindest manchmal zu machen. Beim Vergleich der Umfrageergebnisse
muss man allerdings beachten, das wir nach der Häufigkeit der Anwendung gefragt
hatten und Lexar nach dem prozentualen Anteil ausgedruckter Fotos.
Weitere Ergebnisse der Lexmark Studie sowie Informationen und Tipps rund um
das Thema Fotografie werden auf der neuen Website print-fotos.com präsentiert.
Lexmark möchte damit allen Anwendern helfen, bessere Bilder zu erstellen und
digitale Fotos für die Nachwelt zu erhalten. Neben Tipps und Tricks für
Fotografen wird der Umgang mit Bildern im Digital-Zeitalter erläutert.
Neuigkeiten und Artikel aus der internationalen Fotowelt sowie exklusive,
druckbare Fotografien namhafter Fotografen runden das Angebot für Fotofreunde
ab.