Grünes Licht für den Memory Stick

Lexar im Zeichen der Sicherheit und der Geschwindigkeit

2002-03-26 Mit der Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen setzt der Speicherkartenhersteller Lexar voll auf die Datensicherheit und auf die Geschwindigkeit. Zu diesem Konzept gehören unter anderem ein Memory Stick mit "Blinklicht" und ein Datenrettungsdienst für CompactFlash-Karten.  (Yvan Boeres)

   Lexar Memory Stick [Foto: Lexar Media]
 

Dass so etwas nicht nur bei Memory Sticks, sondern z. B. auch bei CompactFlash-Karten geschehen kann und ein voreiliges Entfernen der Karte aus ihrem Steckplatz nicht der einzige Grund für beschädigte Dateien sein kann, ist Lexar auch bewusst. Spannungsschwankungen oder Batterien, die den Geist aufgeben bevor der Schreibvorgang abgeschlossen ist, können weitere mögliche Ursachen für einen Datenverlust sein. Deshalb bietet Lexar  – vorerst nur für die CompactFlash-Karten-Produktfamilie "Pro Series" – einen Datenrettungsdienst an. Besitzer solcher Karten können sich demnächst zu einem autorisierten Lexar-Professional-Vertragshändler begeben, der dann mit einer speziellen Software "Erste Hilfe" leistet. Gerettet werden können JPEG-, RAW- und TIFF-Bilddateien sowie Miniaturansichten (sogenannte Thumbnails). Die wieder hergestellten Bilder können auf Wunsch des Besitzers entweder auf die – zuvor "reparierte" – Speicherkarte zurückgeschrieben werden oder auf der Festplatte gespeichert werden. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass die Datenrettungssoftware von Lexar vorerst (leider) nicht Endkunden zur Verfügung gestellt wird, so dass bei der zweiten Option die Bilder auf der Festplatte des Händlers landen. Wie letzterer sie dann dem Kunden wieder zur Verfügung stellt, bleibt dem Händler überlassen. Derzeit gibt es in Deutschland noch keine Händler, die diesen Service anbieten; interessierte Lexar-Professional-Vertragshändler können sich aber bei Lexar bewerben. Ab Mai sollen aber erste Händler in Deutschland den Datenrettungs-Service von Lexar anbieten können.

Ganz der Zuverlässigkeit und der Schnelligkeit verschrieben ist auch das Thema der Firmware-Updates bei Lexar. Bei einigen Speicherkarten, u. a. den 16x-Karten aus der "Pro Series"-CompactFlash-Speicherkartenfamilie, lässt sich die Firmware updaten. Wie beim Datenrettungsdienst erfolgt das Update bei einem Lexar-Vertragshändler. Durch das Karten-Update werden – wie bei der Nikon D1 und der Nikon Coolpix 775 – verschiedene Kompatibilitätsprobleme aus dem Weg geräumt, aber auch – wie bei der Canon EOS 1D – die Performance gesteigert. So soll eine 16x-Karte, in der EOS 1D eingesetzt, nach dem Update beim Schreibvorgang um bis zu 15 Prozent schneller sein als ohne Update. Ein 4,75 MByte-Bild soll in 1,79 Sekunden auf der Karte geschrieben sein. In der "Pro Series" von Lexar gibt es seit neuestem neben den bereits bekannten 16x-Karten nun auch 24x-Karten. Die neuen 24x-Karten sollen eine Durchsatzgeschwindigkeit von 3,6 MByte pro Sekunde beim Schreiben erreichen und sind vorerst mit 256 und 512 MByte Speicherkapazität erhältlich. Bei den 16x-Karten (2,4 MByte/s.) gibt es einen Neuzugang in Form einer 1 GByte-Typ II-CompactFlash-Karte. Was professionelle Fotografen auf ihren Lexars der "Pro Series"-CF-Speicherkarten bildlich festgehalten haben, kann man übrigens auf einer Wanderausstellung, im Buch und auf der Website "A Day in the Life of Africa" ansehen.

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