Individualisten-Kamera

Leica stellt die M (Typ 240) à la carte vor

2015-11-20 Die „neue“ Leica M (Typ 240) à la carte unterscheidet sich von den technischen Daten der M (Typ 240) lediglich durch den doppelt so großen Pufferspeicher (2 GByte anstelle von 1 GByte). Die große Besonderheit der M (Typ 240) à la carte liegt in der umfangreichen Konfigurierbarkeit des Aussehens. Diese erlaubt es den Interessenten, die M (Typ 240) à la carte auf den eigenen Geschmack und vielleicht auch modische Präferenz anzupassen.  (Harm-Diercks Gronewold, Jan-Markus Rupprecht)

  • Bild Leica M à la carte. [Foto: Leica]

    Leica M à la carte. [Foto: Leica]

Technisch ist die Leica M (Typ 240) mit dem Namenszusatz "à la carte" nicht neu, sie entspricht praktisch dem gleichnamigen Modell ohne den Namenszusatz, lediglich die Größe des internen Pufferspeichers wurde auf 2 GByte verdoppelt. Beide besitzen eine Live-View-Funktion als Alternative zum Messsucher und einen 24-Megapixel-Vollformat-CMOS-Sensor, ein massives Gehäuse und eine klassische Bedienung. Um die rein mechanischen Objektive zu erkennen und die Kamera entsprechend einzustellen, werden an den Objektiven angebrachte optische Markierungen ausgelesen.

  • Bild Leica M (Typ 240) à la carte, hier mal ganz nüchtern in Schwarz. [Foto: Leica]

    Leica M (Typ 240) à la carte, hier mal ganz nüchtern in Schwarz. [Foto: Leica]

Das Besondere an der M (Typ 240) à la carte ist dass der Käufer das Kameragehäuse und sogar die technische Ausstattung selber konfigurieren kann. Es stehen verschiedene Veredelungen der Gehäuseteile und Bedienelemente zur Verfügung, sowie eine Vielzahl verschiedener Belederungen zur Auswahl, die sich in Oberflächenstruktur und Farbe unterscheiden und alle aus edlem Vollrind-Leder gefertigt sind. Zudem kann die Art der Monitorabdeckung (Saphirglas für 300 Euro Aufpreis) und sogar eine persönliche Gravur ausgewählt werden. Zudem kann gewählt werden, ob die Kamera eine Videofunktion haben soll oder nicht (der Wegfall der Funktion und des Videoauslöseknopfes kostet 100 Euro). Wer sich einen Überblick über die Möglichkeiten der Konfiguration machen möchte, dem sei der Konfigurator an Herz gelegt, der auf der Leica Website verfügbar ist (siehe weiterführende Links). Natürlich kann die Kamera auch in einem Leica-Shop konfiguriert und bestellt werden. In der Basisausführung kostet die M (Typ 240) à la carte knapp 6.800 Euro, bei vielen Sonderwünschen kann der Preis auf über 8.000 Euro ansteigen. 

Artikel-Vorschläge der Redaktion

Vintage-Objektive – 6. aktualisierte Auflage als PDF erhältlich

"Vintage-Objektive – 6. aktualisierte Auflage" als PDF erhältlich

In diesem Buch lernt der Leser die Vor- und Nachteile beim Einsatz alter Objektive an modernen Digitalkameras kennen. mehr…

Automatisch auslösen, wenn ein Motiv in den Schärfebereich kommt

Automatisch auslösen, wenn ein Motiv in den Schärfebereich kommt

Eine Autofokus-Falle kann in der Sport- oder Tierfotografie, aber auch für Selbstporträts sehr nützlich sein. mehr…

Das Fn-Menü bei Sony Alpha 7 Systemkameras individuell anpassen

Das Fn-Menü bei Sony Alpha 7 Systemkameras individuell anpassen

Fototrainer Manuel Quarta zeigt, wie man das Fn-Menü bei der Sony Alpha 7 Serie auf eigene Bedürfnisse anpassen kann. mehr…

digitalkamera.de Kaufberatung Spiegellose Systemkameras aktualisiert

digitalkamera.de "Kaufberatung Spiegellose Systemkameras" aktualisiert

Überarbeitete und ergänzte Ausgabe mit allen neuen Kameras, aktualisierten Testspiegeln und Ausstattungsübersicht. mehr…

FOTOPROFI Die News sponsert FOTOPROFI, ein familien­geführter Fachhändler mit 9 Standorten in Baden-Württemberg, hochwertiger Bildmanufaktur, umfangreichem Webshop und kompetenter Telefonberatung: +49 (0) 7121 768 100.

News-Suche

von bis
Hersteller
Autor
Suche nach

Autoren

Harm-Diercks Gronewold

Harm-Diercks Gronewold, 52, ist gelernter Fotokaufmann und hat etliche Jahre im Fotofachhandel gearbeitet, bevor er 2005 in die digitalkamera.de-Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Produktdatenbanken, Bildbearbeitung, Fototipps sowie die Berichterstattung über Software und Zubehör. Er ist es auch, der meistens vor der Kamera in unseren Videos zu sehen ist und die Produkte vorführt.

 

Jan-Markus Rupprecht

Jan-Markus Rupprecht, 59, fotografiert mit Digitalkameras seit 1995, zunächst beruflich für die Technische Dokumentation. Aus Begeisterung für die damals neue Technik gründete er 1997 digitalkamera.de, das Online-Portal zur Digitalfotografie, von dem er bis heute Chefredakteur und Herausgeber ist. 2013 startete er digitalEyes.de als weiteres Online-Magazin, das den Bogen der digitalen Bildaufzeichnung noch weiter spannt.