Lifting ohne OP

Kodaks neuer All-in-One Printer ESP 3 macht Gesichter schöner

2008-01-16 Vor knapp einem Jahr ist Kodak mit den All-in-One-Druckern EasyShare 5500 und EasyShare 5300 ins Tintenstrahlgeschäft eingestiegen (siehe weiterführende Links). Jetzt wurde zur CES 2008 in Las Vegas ein neues Modell namens ESP 3 vorgestellt. Dieses ist wie seine Vorgänger zum Drucken, Scannen und Kopieren geeignet und – wie von Kodak am Beginn der Tintenstrahlkarriere versprochen – sollen sich auch bei diesem Gerät rund 50 Prozent der Druckkosten im Vergleich zu den anderen Herstellern einsparen lassen. Das freut den kostenbewussten Verbraucher, aber die niedrigen Kosten sind nicht die eigentliche Neuheit. Vielmehr zeichnet sich der ESP 3 durch die neue im Lieferumfang enthaltene Facial Retouch Software aus.  (Daniela Schmid)

Kodak All-in-One ESP 3 [Foto: Kodak]Diese Retusche-Software ermöglicht mit einem Klick die Beseitigung von jeglichen Hautunreinheiten im Gesicht. Die Software erkennt beispielsweise bei einem Portrait-Foto die Gesichtsregion und erledigt den Rest selbständig. Wer nicht alles dem Computer überlassen möchte, der kann im manuellen Modus jederzeit eingreifen und die Ausprägung der Korrektur regulieren oder bestimmen, was überhaupt korrigiert werden soll. Was die Druckfunktion angeht, so schafft der ESP 3 ein 10 x 15cm-Foto im Schnellmodus ohne Rand in 30 Sekunden. In einer Minute spuckt er bis zu 30 Schwarz-Weiß-Seiten oder 29 Farbseiten aus. Die Funktion “One Touch Color Copy“ reproduziert beispielsweise alte Fotos, ohne den PC dazwischen schalten zu müssen. Kopien kann man bis zu neun auf einmal in Auftrag geben. Ein Sensor erkennt den Papiertyp und stellt den Druck entsprechend ein. Idealerweise verwendet man Kodaks eigenes Papier, womit die Papiererkennung ganz exakt und zuverlässig ist und der Drucker automatisch die für das jeweilige Papier passenden Einstellungen wählt. Die Tinte wird vermutlich wie bei den früheren Geräten auch für 10 EUR für die Schwarzpatrone und für 15 EUR für die 5-Farb-Patrone zu haben sein. Je nachdem, ob man den 135-Blatt- oder den 180-Blatt-Nachfüllpack verwendet, kommt man umgerechnet auf 10 bis 15 Cent pro Ausdruck. Das Papierfach fasst 100 Blatt Normalpapier (A4) oder 30 Blatt Fotopapier. Für den Direktdruck stehen eine PictBridge-Verbindung und Speicherkartenslots für CF I und II, Microdrive, SD, MMC, xd, MS und MS PRO zur Verfügung.

Kodak All-in-One ESP 3 [Foto: Kodak]Der ESP 3 ist mit einer CIS-Scaneinheit ausgestattet, die mehrere Bilder gleichzeitig scannen kann. Die Software teilt diese dann in einzelne Dateien ein. Die Vorlagen können bis zu 216 x 297 mm groß sein. Für den Dokumentenscan gibt es eine Schnellfunktion mit automatischer Schrifterkennung. Folgende Betriebssysteme sind kompatibel: Windows XP (SP 2 oder höher), Vista und Macintosh OS X 10.4.8 oder höher. Der ESP 3 ist Bluetooth-fähig, dazu muss man sich allerdings den optionalen Adapter anschaffen. Über die Kodak EasyShare Software wird eine direkte Verbindung zur Kodak Gallery hergestellt. Der Drucker, der ganz in elegantem Schwarz gehalten ist, misst insgesamt 42,2 x 29,8 x 17,3 cm und wiegt rund 2,5 kg. Der Drucker soll im Mai 2008 zum Preis von knapp 100 EUR in den Handel kommen.

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Daniela Schmid

Daniela Schmid hat in Augsburg Sprachen studiert, bevor sie nach einem halben Jahr in einer PR-Agentur für IT-Firmen in die Verlagsbranche wechselte. Ab 2004 war sie als festangestellte Redakteurin für die Magazine Computerfoto und digifoto zuständig. Während eines dreijährigen Auslandsaufenthaltes in der Nähe von New York berichtete sie als freie Autorin für digitalkamera.de von der PMA, CES und der PhotoPlus Expo aus Las Vegas und New York und übernahm die Zuständigkeit für die Rubrik Zubehör. Seit 2009 testet sie auch regelmäßig Kameras.