Videoschnitt zum Nulltarif

Freeware AIST-MovieExplorer zum Download bereit

2000-11-03 Die Fähigkeit, kurze Videosequenzen aufzunehmen, gehört bei immer mehr digitalen Standbildkameras zur Grundausstattung. Meistens liefert der Hersteller mit der Kamera die geeignete Software zum Abspielen der Videoclips. Wenn es allerdings darum geht, die "Meisterwerke" profigerecht zu schneiden und zu montieren, ist die Anschaffung einer geeigneten Videoschnittsoftware angesagt. Die deutsche Softwareschmiede AIST bietet ab sofort eine solche Software kostenlos an.  (Yvan Boeres)

MovieExplorer Intro [Screenshot: MediaNord]
  
Die Firma AIST (Animated Image Systems Technology GmbH) hat sich bereits mit Produkten wie MoviePack, Cinegy oder MovieDVSuite in der Branche einen Namen gemacht. Um nun – laut AIST-Geschäftsführer Ralf Schäfer – auch den Massenmarkt zu erobern, hat die Softwareschmiede ein neues Programm namens MovieExplorer herausgebracht. MovieExplorer stellt eine vollwertige Software zur Videobearbeitung dar, die Internet-Funktionalitäten wie RealVideo von RealNetwork, das ASF-Format von Microsoft oder Quicktime von Apple voll unterstützt. Mit MovieExplorer können alle gängigen Video-, Grafik- und Audioformate in eine Videoproduktion importiert, bearbeitet und für unterschiedliche Anwendungen – etwa als Streaming Video für das Internet – ausgegeben werden. Alle Funktionen für Videoschnitt- und -Animation, für Titelgebung und Audiobearbeitung sind unter einer einzigen Programmoberfläche vereint. Über Programmerweiterungen und PlugIns läßt sich der Funktionsumfang des Programmes nachträglich erweitern.

MovieExplorer besitzt eine frei konfigurierbare, einfach zu bedienende Programmoberfläche und unterstützt sowohl den nativen DV-Schnitt als auch die Firewire-Schnittstelle mit Gerätesteuerung gängiger Camcorder. Für Videoschnitt und -Animation stehen A/B-Editingspuren, eine Video/Titling-Spur sowie 2 Audiotracks zur Verfügung. Der Anwender kann auf diverse Video- und Audioeffekte, Überblendungen sowie einen Titelgenerator zurückgreifen. Dabei sieht der Anwender alle Änderungen an seinen Clips in einer Echtzeitvorschau. Bei der Ausgabe von Videoclips (Rendern) beträgt die maximale Auflösung volles PAL bei einer Farbtiefe von 32 Bit. Neben Videoschnitt eignet sich der MovieExplorer auch als universelles Werkzeug zum Konvertieren aller gängigen Bild-, Video- und Audiodateien. Der Anwender kann den MovieExplorer als Multimedia-Browser einsetzen, beispielsweise zum Anzeigen, Suchen und Organisieren von Bildern, Videos und Sounddateien.

Die wesentliche Beschränkung von MovieExplorer liegt in der Zahl der Spuren: Nur eine Überlagerungsspur ergänzt die zwei Grundspuren A und B, zwischen denen hin und her geblendet wird. Weiterhin soll die Rechenauflösung auf maximal 720 x 576 Pixel beschränkt sein. MovieExplorer kann unter Windows 95 und NT 4.0 (ab ServicePack 4; ohne Firewire-Unterstützung) sowie unter Windows 98SE, Windows Me und Windows 2000 (mit Firewire-Unterstützung) eingesetzt werden. Erforderlich ist ein Prozessor Pentium II 233 MHz oder ein kompatibler Prozessor mit MMX-Erweiterung, 64 MB RAM sowie eine OpenGL-/Direct3D-fähige Grafikkarte. Der MovieExplorer kann von der AIST-Homepage gratis heruntergeladen werden. Über den Link gelangen unsere Besucher direkt zur Download-Seite von MovieExplorer.

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