Doppelneiger für die Fotografie mit Teleobjektiven

Eki geht mit dem Teleneiger Pro MD II in die nächste Runde

2014-09-04 Das neueste Modell aus dem Hause eki ist der Teledoppelneiger Pro MD II. Er weist gegenüber seinem Vorgänger diverse Verbesserungen auf. So konnte trotz der Verwendung zweier neuer Stahlkugellager an der Neigewelle das Gesamtgewicht um 150 Gramm reduziert werden. Das bewährte Drehmodul, das beim einfachen Neiger Pro MS bereits zum Einsatz kommt, wurde neu gestaltet und dadurch ebenfalls leichter. Durch die Verwendung von mittlerweile vier speziellen Kugellagern dreht und neigt sich der Pro MD II laut Hersteller seidenweich und ruckelfrei. Der Pro MD II trägt zwei Kamerasysteme oder eine Kamera und einen Camcorder oder passende Beleuchtung.  (Daniela Schmid)

  • Bild Der eki Pro MD II ist eine Teledoppelneiger, um zwei Kamerasysteme gleichzeitig bedienen zu können. [Foto: eki]

    Der eki Pro MD II ist eine Teledoppelneiger, um zwei Kamerasysteme gleichzeitig bedienen zu können. [Foto: eki]

  • Bild Der eki Pro MD II ist modular aufgebaut. Sowohl das Dreh- als auch das Schwenkmodul sind kugelgelagert für eine butterweiche Bewegung. [Foto: eki]

    Der eki Pro MD II ist modular aufgebaut. Sowohl das Dreh- als auch das Schwenkmodul sind kugelgelagert für eine butterweiche Bewegung. [Foto: eki]

  • Bild Der aus Aluminium 7075 gerfertigte eki Pro MD II ist dank aufwändiger Fräsarbeiten 150 Gramm leichter als sein Vorgänger. [Foto: eki]

    Der aus Aluminium 7075 gerfertigte eki Pro MD II ist dank aufwändiger Fräsarbeiten 150 Gramm leichter als sein Vorgänger. [Foto: eki]

  • Bild Anstatt eines zweiten Kamerasystems trägt der eki Pro MD II auch weiteres Zubehör wie LED-Leuchten oder Camcorder. [Foto: eki]

    Anstatt eines zweiten Kamerasystems trägt der eki Pro MD II auch weiteres Zubehör wie LED-Leuchten oder Camcorder. [Foto: eki]

Seit 2008 wird im bayerischen Ismaning bei München der zweiarmige Teleschwenker Pro entwickelt, gebaut und vertrieben, der Natur- und Sportfotografen butterweiches Drehen und Neigen ermöglichen soll. Dahinter stehen der passionierte Naturfotograf Alfred Krappel mit seiner Frau Evi und ihre Firma eki GmbH. Als Material verwendet eki Aluminium 7075, das auch im Flugzeugbau verwendet wird. Die an hochpräzisen CNC-Maschinen gefrästen Trageteile sind nach Luftfahrtleichtbauart mit Aussparungen versehen. Das bewirkt durch stehen bleibende Verstrebungen dieselbe Stabilität und Tragfähigkeit wie das volle Material bei gleichzeitiger Gewichtsreduktion. Für das Modell Pro MD II konnte diese nochmals erhöht werden.

Der Pro MD II ist modular aufgebaut. Das Drehmodul wurde überarbeitet und ist ebenfalls leichter geworden. Der Doppelneiger ist für zwei Kamerasysteme ausgelegt. Ziel ist allerdings, dass der Fotograf beim Drehen und Neigen keinen Unterschied merkt, egal ob zwei Systeme oder eines montiert sind. Aus diesem Grund wurden oben an der Neigewelle zwei spezielle Kugellager integriert, die das jetzt ermöglichen. Sowohl das Dreh- als auch das Neigemodul sind verriegelbar. Das erleichtert die Montage auf dem Stativ und den Wechsel des Kameragehäuses. Das Kamerasystem wird nicht mehr wie früher eingefädelt, sondern kann von oben eingelegt werden. Die beiden seitlichen Schnellwechselsysteme lassen sich sekundenschnell in der Höhe verstellen, bevor das Kamerasystem eingelegt ist. Weiteres Zubehör wie Leuchten, Blitzgeräte, etc. können über mehrere Montagepunkte angebracht werden. Der Teledoppelneiger wurde zwar für das Fotografieren mit Teleobjektiven konzipiert, es lassen sich aber auch andere Objektive mit Stativschelle nutzen. Für Objektive ohne Stativschelle wie zum Beispiel Makroobjektive bietet eki für 50 Euro eine 120 Millimeter lange Wechselplatte für die Kamera an. Auch andere Größen sind optional verfügbar. Der Doppelneiger Pro MD II selbst kostet 1.190 Euro. Für den versicherten Versand berechnet eki deutschlandweit zehn Euro.

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Daniela Schmid

Daniela Schmid hat in Augsburg Sprachen studiert, bevor sie nach einem halben Jahr in einer PR-Agentur für IT-Firmen in die Verlagsbranche wechselte. Ab 2004 war sie als festangestellte Redakteurin für die Magazine Computerfoto und digifoto zuständig. Während eines dreijährigen Auslandsaufenthaltes in der Nähe von New York berichtete sie als freie Autorin für digitalkamera.de von der PMA, CES und der PhotoPlus Expo aus Las Vegas und New York und übernahm die Zuständigkeit für die Rubrik Zubehör. Seit 2009 testet sie auch regelmäßig Kameras.