Ein kleiner Vorgeschmack

DxO Optics Pro 3.0 als Vorabversion zum Ausprobieren

2005-05-03 Die Firma DxO Labs hat heute eine öffentliche Betaversion ihrer demnächst erhältlichen DxO Optics Pro Version 3.0 Bildkorrektursoftware veröffentlicht. Experimentierfreudige Fotografen, die schon mal vorab sehen wollen, was die neue Version so bringt und im Gegenzug Tester bzw. "Versuchskaninchen" spielen wollen, sind eingeladen, sich diese noch etwas "unfertige" Testversion von DxO Optics Pro V3.0 von der DxO-Labs-Website herunter zu laden und ggf. Hinweise auf Programmfehler bzw. Verbesserungen in letzter Minute zu geben.  (Yvan Boeres)

DxO Optics Pro Elite V3 Packshot [Foto: DxO Labs]
 
  

Spätestens mit der Veröffentlichung der Beta-Version wissen alle, dass eine neue "Auflage" von DxO Optics Pro in den Startblöcken bzw. kurz vor der Fertigstellung steht. Aktuell ist die Version 2.2, und der Sprung auf eine runde Versionsnummer deutet auf bedeutende Neuerungen hin.

Bisher beschränkte sich die Software auf die automatische Korrektur von optischen Abbildungsschwächen wie Verzeichnungen, Vignettierungen, seitliche Farbfehler (laterale chromatische Aberrationen) und Unschärfen – entweder stapelweise oder am Stück. Die besondere Eigenschaft von DxO Optics Pro besteht darin, gerätebezogen zu arbeiten, d. h. dass die Software durch spezielle Kamera- und Objektivmodule ergänzt wird, um sich bei den Korrekturen der ganz "individuellen" Schwächen der Kamera bzw. des Objektivs anzunehmen. Neu bei DxO Optics Pro 3.0 sind die DxO Noise Engine und die DxO Lighting Engine. Damit wird verstärkt auf Kamera-spezifischere Bildfehler eingegangen. Die DxO Noise Engine basiert – ihren Entwicklern zufolge – auf einer Reihe einzigartiger, von DxO Labs entwickelter Algorithmen und auf einer präzisen Kamerasensormodellierung. Ganz automatisch soll unter maximaler Beibehaltung der Bilddetails eine Reduzierung des Bildrauschens um bis zu zwei Stufen erreicht werden. Ein Bild, das mit 1600 ISO aufgenommen und mit DxO Noise verarbeitet wurde, sieht – laut DxO Labs – zum Beispiel aus, als wäre es mit 400 ISO aufgenommen worden. Die DxO Lighting Engine greift ihrerseits in die Belichtung und die Tonwertwiedergabe ein. Indem es analoge Filmtechniken wie Abwedeln und Nachbelichten (engl. "Dodge & Burn") automatisch ersetzt, hebt DxO Lighting Schattendetails digitaler Bilddateien hervor und erhält dabei gleichzeitig Spitzlichter, Texturen, Farben und Natürlichkeit des Bildes.

Doch nicht nur im Kern, sondern auch an der Oberfläche von DxO Optics Pro ändert sich mit der Version 3.0 etwas. So kann man nun zwischen drei Betriebsmodi wählen: dem Full-Automatic-Modus, dem Key-Control-Modus und dem Expert-Control-Modus. Alle drei Modi sind vollständig auf die Stapelverarbeitung orientiert, um eine größtmögliche Produktivität zu gestatten; der Benutzer kann jederzeit zwischen den Modi umschalten. Im ersten Modus arbeitet die Software weitgehend automatisch. Jedes Bild (ob im JPEG- oder RAW-Format) wird automatisch mit allen DxO Bildverbesserungstechnologien verarbeitet, ohne dass irgendein Eingreifen des Benutzers erforderlich ist. Etwas mehr Eingriffsmöglichkeiten bietet der so genannte Key-Control-Modus. Hier erhält man Zugriff auf die bildwichtigsten Einstellungen. Damit kann man der Bildkorrektur schon eine "persönliche Note" verleihen bzw. eine eingeschränkte Kontrolle über das Resultat der Korrektur erlangen. Die volle Kontrolle über alle Korrekturparameter bekommt man im Expert-Control-Modus. Insbesondere für die "Entwicklung" von RAW-Dateien bietet dieser Modus eine ganze Reihe von Einstellungsoptionen, Voreinstellungen, Ausgabe-Auswahlmöglichkeiten usw. …

Die öffentlich verfügbare Betaversion von DxO Optics Pro V3.0 ist jetzt kostenlos auf der Website von DxO (siehe weiterführende Links) erhältlich. Zusätzlich hierzu hat DxO Labs unter www.dxo3beta.com ein zugehöriges Blog eingerichtet, um während der Betaphase eine ständige Interaktion mit der Fotogemeinde zu bieten. Nach Beendigung der Beta-Phase müsste dann die Markteinführung des freigegebenen Fertigproduktes folgen. Dabei hat sich DxO Labs auch schon auf Preise festgelegt. Wie üblich, wird DxO Optics Pro V3.0 in zwei Versionen mit derselben Funktionalität, jedoch unterschiedlichem Niveau an Kameraunterstützung angeboten. Die Standardversion für knapp 125 EUR unterstützt Prosumer-Kameras sowie digitale Spiegelreflexkameras der Einsteiger- und Mittelklasse; die rund 65 EUR teurere Elite-Ausführung ist für alle unterstützten Kameras, einschließlich digitaler Spiegelreflexkameras der Profi-Klasse. Alle Käufer, die DxO Optics Pro am oder nach dem 20. April 2005 erworben haben, können bei der Markteinführung ein freies Upgrade auf DxO Optics Pro V3.0 erhalten. Für alle anderen Benutzer wird das Upgrade auf die 3er-Version für ca. 40 EUR (zuzüglich Mehrwertsteuer) angeboten.

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