Das Licht im Griff
Der Kenko Variable NDX Filter ermöglicht präzise Lichtsteuerung
2011-08-28 Die Abblendmöglichkeit eines Objektivs reicht besonders an hellen Orten wie am Strand oder im Schnee nicht immer aus, um durch die gezielte Steuerung von Blende und Verschlusszeit bestimmt fotografische Effekte zu erzielen. Hier bringt Kenko seinen neuen Variable NDX Filter ins Spiel. Zwei gegeneinander drehbare Polarisationsfilter erreichen einen Verlängerungsfaktor zwischen ND2,5 und ND1.000, was 1,3 bis zehn Blendenstufen entspricht. So kann die Belichtungszeit verlängert oder die Blende weiter geöffnet werden und beispielsweise Unschärfe- oder Bewegungseffekte zu erzielen. (Daniela Schmid)
Bedient wird der Kenko Variable NDX Filter per Drehung am äußeren Ring. Diese bewirkt eine Veränderung der Dichtewirkung des Filters. Begonnen wird mit der hellsten Einstellung bis hin zur optimalen Dichte für den gewünschten Aufnahmeeffekt. Folgende Bildeffekte lassen sich mit dem Kenko-Filter erzielen: Raumtiefeneffekt mit großer Blendenöffnung für einen unscharfen Hintergrund, extreme Unterbelichtung für Nachtszeneneffekte auch am helllichten Tag und Bewegungseffekte durch sehr lange Belichtungszeiten. Beispiele hierfür sind die Darstellung von fließendem Wasser auch bei gleißendem Sonnenschein durch die Wahl sehr langer Belichtungszeiten oder das "Verschwinden lassen" von Leuten in der Stadt- und Architekturfotografie ebenfalls durch sehr lange Verschlusszeiten. Der NDX Filter ersetzt durch seine Einsatzmöglichkeiten die Verwendung vieler einzelner ND Filter und verhindert damit zusätzlich Bildprobleme wie Vignettierung, die beim Einsatz mehrerer Filter entstehen können. Er ist mit den Maßen 77 Millimeter für 450 EUR und 82 Millimeter für 500 EUR im Fotofachhandel erhältlich. Mitgeliefert wird je ein Adapter von 67 Millimeter auf 77 respektive 82 Millimeter. Der Kenko Variable NDX Filter hat bereits den diesjährigen Plux-X Award für den besten professionellen Filter 2011 erhalten.