Alternative Energien

Delkins Lithiumionenakkus als günstiger Ersatz für Originalakkus

2003-12-01 Die Firma Delkin Devices, die unseren Lesern eher von Speicherkarten, dem eFilm PicturePad und diversen Kartenlaufwerken her bekannt sein dürfte, bietet seit Mai in den USA auch Lithiumionenakkus an. Die Delkin-Akkus sind als Ersatz für die Originalakkus der gängigsten Digitalkameramodelle teilweise wesentlich günstiger als die Originalakkus der jeweiligen Kamerahersteller. Jetzt sind sie durch den deutschen Importeur HaPa-Team nun auch hierzulande erhältlich.  (Yvan Boeres)

   Delkin BP511 [Foto: Delkin Devices]
 

Dabei sind die Fremdfabrikate von Delkin teilweise leistungsfähiger als die Originale. So ist der Lithiumionenakku BP-511/512 von Canon, der u. a. in der PowerShot-G- und EOS-D-Serie zum Einsatz kommt, mit einer unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers von rund 85 EUR und mit einer Kapazität von 1.100 bzw. 1.200 mAh nicht nur teurer, sondern besitzt auch weniger Kapazität als das Pendant von Delkin mit 1.400 mAh aufzeigt für nur 31,40 EUR. Ähnlich sieht es bei Nikon aus, wo der EN-EL1-Akku für eine Reihe von Coolpix-Kameras auch preislich und leistungsmäßig vom Delkin-Akku (700 mAh für 49 EUR vs. 680 mAh für 31,40 EUR) geschlagen wird. Rund ein Dutzend verschiedene Akkus hat Delkin im Programm, die mit den gängigsten Akkutypen von Canon, Nikon, Fujifilm, Minolta, Pentax und Sony kompatibel sind. Eine vollständige Kompatibilitätsliste gibt es auf der Website von Delkin oder auf der Website des deutschen Importeurs HaPa-Team (siehe weiterführende Links). Kaufen kann man die Delkin-Akkus im gut sortieren Fachhandel.

   Delkin RCR-V3 mit Ladegerät [Foto: Delkin Devices]
  

Noch nicht erhältlich, aber besonders interessant ist ein neuer Akkutyp, den Delkin demnächst anbieten will. Bei diesem Akku handelt es sich um einen Lithiumionenakku im CR-V3-Format. CR-V3-Batterien kommen bei vielen Digitalkameras zum Einsatz, die mit zwei oder vier handelsüblichen AA/Mignon-Zellen betrieben werden. Bisher gab es diese Bauart nur als teure Lithium-Einwegzellen. Mit dem RCR-V3-Akku von Delkin können sich nun auch Besitzer solcher Digitalkameras die Lithiumionenakku-Technik erschließen. Die Tatsache, dass der RCR-V3-Akku im weit verbreiteten CR-V3-Format kommt, hat gegenüber anderen Lithiumionenakkus den Vorteil, dass das CR-V3-Format kein herstellerspezifisches Format ist, das von heute auf morgen bzw. von einer Kamerageneration zur nächsten vom Markt verschwinden kann. Unser amerikanischer Kollege Steve Sanders von www.steve-digicams.com hat übrigens ein offenbar mit Delkins RCR-V3-Akku baugleiches Produkt getestet; seine Eindrücke sind auf seiner Website in Form eines Erfahrungsberichtes nachzulesen. Wann und zu welchem Preis der RCR-V3-Akku von Delkin auf dem Markt bzw. in Deutschland eingeführt wird, ist noch nicht bekannt, aber man kann hoffen, dass dieses hochinteressante Produkt den deutschen Kunden bald zur Verfügung steht.

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