2006-04-18 Die zweiten Darmstädter Tage der Fotografie stellen persönliche Selbst- bzw. Weltsichten von 42 Fotokünstlern in Bild und Wort zur Diskussion. Das klassische Selbstportrait wird dabei ebenso zu finden sein wie die Reportage über das Familienleben oder die eigene Stimmung in allegorischen Bildern. Nähe und Dichte, aber auch Distanz und Befremden – keines der gezeigten Bilder ist ohne Emotionen. Überraschend auch die Vielfalt der Selbstsichten und die Unterschiede der Darstellungen. Jeder Fotograf, und damit letztendlich der Mensch, macht sich mit seinem Bild zum Teil der Geschichte. Erstmalig gab es dieses Jahr zum Rahmenprogramm der Darmstädter Tage der Fotografie auch eine Ausschreibung: Die jurierte Auswahl der eingereichten Arbeiten wird an 15 verschiedenen Orten in Darmstadt gezeigt – als ausgezeichnete Ergänzung zur Ausstellung des Hauptprogramms im Designhaus. Ausführliche Informationen zu der Veranstaltung enthält die DTdF-Website. Das Programm kann auch als PDF-Datei heruntergeladen werden. (Jan-Markus Rupprecht)