Schichtarbeit

Casio Exilim EX-Z30 und EX-Z40 nach Aufräumen effizienter

2004-02-27 Bei den vorgestern in entsprechenden digitalkamera.de-Datenblättern und in einer Sondermeldung vorgestellten Exilim-Neuheiten EX-Z30 und EX-Z40 treibt Casio die Integration der Kameraelektronik weiter voran – was neben der Platzeinsparung weitere angenehme Nebenwirkungen zur Folge hat.  (Yvan Boeres)

   Casio Exilim EX-Z30 [Foto: Casio]
 
  Casio Exilim EX-Z40 [Foto: Casio]
  

Unterscheiden sich die neuen Exilim-Modelle EX-Z30 und EX-Z40 in Sachen Funktion, Design und Ausstattung nur unwesentlich von den Vorgängermodellen EX-Z3 und EX-Z4, hat Casio im Inneren der Kameras mächtig aufgeräumt bzw. "Schichtarbeit" geleistet. Bereits bei der EX-Z3 und EX-Z4 hatte Casio mit der so genannten "Multi Chip Modul"-Technologie (kurz: MCM) einen großen Teil der Kameraelektronik (die CPU, die anwendungsspezifischen Schaltkreise, den Flash-Speicher und den SD-RAM) in vier "Schichten" übereinander gestapelt. Auf diese Weise wurde nicht nur Platz gespart, sondern dank der effizienteren Bauweise auch der Energieverbrauch reduziert. Jetzt hat Casio es fertig gebracht, die gleichen Bestandteile in nur drei Schichten unterzubringen und konnte u. a. so den Stromverbrauch um weitere 35 bis 40 Prozent verringern. Zusammen mit einem neuen und leistungsfähigeren Lithiumionenakku (NP-40), der mit 1.230 mAh eine fast doppelt so hohe Kapazität besitzt wie der bisherige NP-20-Akku (630 mAh), konnte die Batterielaufzeit der neuen Exilim-Modelle mehr als verdoppelt werden. So konnte man – Casio-Angaben zufolge – mit der Exilim EX-Z4 etwa 140 Bilder schießen, bevor der Akku schlapp machte; bei der neuen Exilim EX-Z40 ist – gemäß CIPA-Testverfahren (siehe digitalkamera.de-Meldung vom 13. Januar) – erst nach ca. 360 Aufnahmen Feierabend für den Akku angesagt.

Neu an den beiden neuen Exilim-Modellen EX-Z30 und EX-Z40 ist auch die bereits von den Kameras der QV-R-Serie bekannte "Direct ON"-Funktion, die es ermöglicht, über zwei getrennte Tasten unverzüglich (ohne die Kamera zuvor separat einschalten zu müssen) in den Aufnahme- bzw. Wiedergabe-Modus zu gelangen. In nur 1,6 Sekunden soll die Betriebsbereichschaft erreicht sein; die Auslöseverzögerung (0,01 s laut Casio) und das Bildintervall im Wiedergabemodus (0,1 s laut Casio) wurden ebenfalls kurz gehalten. Ansonsten gibt es keine größeren Unterschiede zwischen der EX-Z30 bzw. EX-Z40 und den Vorgängermodellen EX-Z3 und EX-Z4. Demnach ist die EX-Z30 wie die EX-Z3 eine 3,2-Megapixel-Kamera, während die EX-Z40 wie die EX-Z4 der 4-Megapixel-Klasse angehört. Zu den weiteren Gemeinsamkeiten der "jungen Wilden" und der "alten Garde" gehört u. a. noch die spezielle Konstruktion des 3-fach-Zooms, bei dem Teile des Linsensystems beim Einfahren in das Gehäuse vertikal auf eine zweite Ebene verschoben werden. Identisch sind auch der eingebaute Speicher (erweiterbar über SD/MMC-Karten), der 2"-Farb-LCD, der 7-Punkt-Autofokus, die Mehrfeldbelichtungsmessung, die Weltzeituhr/Kalender/Wecker-Funktion – und vieles mehr. Selbstverständlich sind die Exilim EX-Z30 und EX-Z40 – wie alle aktuellen Markenkameras – PictBridge-kompatibel; die beiden neuen Exilims unterstützen darüber hinaus noch das Epson-eigene USB-Direktdruckverfahren USB Direct Print. Weitere Einzelheiten zu Funktion und Ausstattung der Exilim EX-Z30 und Exilim EX-Z40 von Casio gibt es wie gewohnt in unseren entsprechenden digitalkamera.de-Datenblättern nachzulesen. Die Casio Exilim EX-Z30 und Exilim EX-Z40 sollen ab Ende März erhältlich sein, der Preis wird erst später bekannt gegeben.

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