Neues APS-C-Spitzenmodell

Canon stellt High-End APS-C DSLR EOS 7D Mark II vor

2014-09-15 Canon stellt mit der lang erwarteten EOS 7D Mark II eine neue High-End-DSLR mit APS-C-Sensor vor. Sie besitzt einen 20 Megapixel CMOS-Sensor. Mit einem 65-Punkt-Autofokusmodul ausgestattet soll sich die 7D Mark II für Actionaufnahmen eignen, dies wird mit 10 Bildern pro Sekunde Serienbildrate sowie dem Spritzwasser- und Staubschutz untermauert. Neu ist auch der 150.000 Bildpunkte auflösende RGB+IR-Belichtungsmesser.  (Benjamin Kirchheim)

Bei jedem der 65 Autofokuspunkte handelt es sich um einen Kreuzsensor, die zentralen AF-Punkte unterstützen F2,8 lichtstarke Objektive für eine besonderes präzise Fokussierung, aber auch F8-Objektive, die beispielsweise bei der Kombination aus Objektiv und Telekonverter entstehen, werden speziell unterstützt. In bis zu -3 EV dunklen Umgebungen kann die 7D Mark II ebenfalls noch fokussieren. Die 7D Mark II bietet dieselben Autofokusmodi wie die EOS-1D X, um Actionaufnahmen gewappnet zu sein. Zehn Bilder pro Sekunde erreicht sie bei voller Auflösung von 20 Megapixeln und hält diese Geschwindigkeit für 31 Raw-Bilder durch, bei JPEG ist die Serienbildanzahl abhängig von der Speicherkarte. Zwei Schächte erlauben die Verwendung von CompactFlash-Karten sowie SD-Karten, UDMA7, SDHC und SDXC werden unterstützt. Der Verschluss ist für 200.000 Auslösungen ausgelegt. Ihre Robustheit unterstreicht die 7D Mark II mit ihrem Magnesiumgehäuse sowie den Abdichtungen gegen Spritzwasser und Staub.

Neu ist der 150.000 Bildpunkte auflösende RGB+IR-Belichtungsmesssensor, der auch eine Gesichtserkennung ermöglicht, um den Autofokus zu unterstützen. Durch die Erkennung von Infrarotlicht sollen die Belichtungsmessung sowie die Szenenerkennung noch genauer arbeiten. Der Dual DIGIC 6 Bildprozessor soll die Bilder schnell verarbeiten, die ISO-Empfindlichkeit reicht von 100 bis 16.000, mit Erweiterung sogar bis 51.200. Der eingebaute Blitz erlaubt die drahtlose Fernsteuerung von Canon Blitzgeräten.

Der optische Pentaprismensucher deckt bei einer 1-fachen Vergrößerung 100 Prozent des Bildfelds ab und soll ein besonders helles Sucherbild liefern. Auf dem 7,7 Zentimeter großen rückwärtigen Bildschirm, der 1,04 Millionen Bildpunkte auflöst, lässt sich ein Live-View-Bild anzeigen. Dank Dual-Pixel-CMOS-AF soll der Autofokus auch dann noch schnell arbeiten. Videos nimmt die 7D Mark II maximal in Full-HD-Auflösung bei bis zu 60 Bildern pro Sekunde auf, aber auch niedrigere Bildraten wie etwa 50 Bilder/s werden unterstützt. Über den HDMI-Ausgang kann das unkomprimierte Videosignal mit 8 Bit 4:2:2 zur externen Aufzeichnung ausgegeben werden. ein Stereo-Mikrofonanschluss ist ebenfalls verbaut. Neu ist der USB 3.0 Anschluss, der eine besonders schnelle Übertragung von Bildern und Videos ermöglicht. Des Weiteren ist ein GPS samt Kompass verbaut.

Ab Ende Oktober 2014 soll die Canon EOS 7D Mark II zu einem Preis von knapp 1.700 EUR erhältlich sein. Es wird auch Kits wahlweise mit dem 15-85 IS oder dem 18-55 STM geben.


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Benjamin Kirchheim

Benjamin Kirchheim, 46, schloss 2007 sein Informatikstudium an der Uni Hamburg mit dem Baccalaureus Scientiae ab. Seit 1998 war er journalistisch für verschiedene Atari-Computermagazine tätig und beschäftigt sich seit 2000 mit der Digitalfotografie. Ab 2004 schrieb er zunächst als freier Autor und Tester für digitalkamera.de, bevor er 2007 als fest angestellter Redakteur in die Lübecker Redaktion kam. Seine Schwerpunkte sind die Kameratests, News zu Kameras und Fototipps.