Multifunktionsparade

Canon präsentiert sieben neue Multifunktionsgeräte

2008-09-01 Es war ein wahres Produktfeuerwerk, das Canon vor Kurzem gezündet hat. Einen Löwenanteil daran haben die Multifunktionsgeräte, von denen Canon gleich sieben auf einen Streich vorgestellt hat. Vom Einsteigermodell über fototaugliche Single-Ink-Varianten bis hin zu netzwerkfähigen Supertalenten mit Wireless-Anbindung ist alles dabei. Die drei Einsteigermodelle heißen MP240, MP260 und MP190. Die Alleskönner im Mittelfeld sind der MP540 und der MP630. Der MP620 ist dann schon WiFi-fähig. Das Flaggschiff des neuen Produktportfolios heißt MP980. Seine Scaneinheit bietet sogar eine Durchlichteinheit, und auch sonst kommen die Wünsche von Fotografen bei diesem Multitalent nicht zu kurz.  (Daniela Schmid)

Canon Pixma MP980 [Foto: Canon] Als einziger der neuen Reihe arbeitet der MP980 mit sechs Tinten, die einzeln austauschbar sind. Anders als bei der Konkurrenz handelt es sich hierbei nicht um eine zusätzliche Farbe wie Grün, Rot oder Light Cyan, sondern um eine Grautinte. Diese minimiert laut Canon die Körnigkeit bei Fotoprints und sorgt für besonders hochwertige monochrome Ausdrucke mit ausgewogener Graubalance. Die Druckauflösung des MP980 liegt bei 9.600 x 2.400 dpi. Der FINE-Druckkopf verwendet Mikrodüsen für bis zu einem Picoliter feine Tröpfchen. Ein Foto im Format 10 x 15 cm wird in rund 20 Sekunden gedruckt (Standard). Der Direktdruck kann über PictBridge oder die Speicherkartenslots erfolgen. Die Fotos werden über das 8,8 cm große TFT-Farbdisplay gesichtet. Durch das Menü führt ein Easy-Scroll-Bedienrad. Der CCD-Scanner arbeitet mit einer weißen LED-Lampe, was für sofortige Einsatzbereitschaft ohne Aufwärmzeit sorgt. Die Scanauflösung liegt bei 4.800 x 9.600 dpi. Vorlagen können direkt auf kompatible Speicherkarten und USB-Sticks gescannt Canon Pixma MP630 [Foto: Canon] werden. Per Durchlichteinheit lassen sich bis zu sechs ungerahmte KB-Negative oder -Dias scannen, mit Rahmen sind es vier in einem Durchlauf. Für die Kopierarbeit bietet der MP980 Kopienvorwahl von 1 bis 99 und Verkleinern/Vergrößern von 25 bis 400 Prozent. Weitere Komfortfunktionen sind automatische/manuelle Belichtung, Bildwiederholung, Seitenanpassung, Randlos, Stickerkopie, 2-auf-1, 4-auf-1, Rahmen, Schatten löschen, Bildzuschnitt, Fotoreproduktion, Gesichtsaufhellung, Rekonstruktion verblichener Farben und manuelle Farbanpassung. Die Netzwerkfähigkeit, eine zweite Papierzuführung, eine integrierte Duplexeinheit und eine Halterung zum Bedrucken von CDs und DVDs runden die Ausstattung ab. Außer der bei allen Modellen enthaltenen Software Easy-PhotoPrint EX und MP Navigator EX kommt der MP980 mit Easy-PhotoPrint Pro mit 16-Bit-Unterstützung und CD-Label-Print. Die Kosten für den MP980 belaufen sich auf 250 EUR.

Canon Pixma MP260 [Foto: Canon] Ebenfalls in ein Netzwerk integrieren lässt sich der MP620. Dies funktioniert wahlweise kabellos über WiFi oder kabelgebunden über Ethernet. Von der Druckauflösung kann der MP620 mit dem MP980 mithalten, er arbeitet allerdings nur mit fünf Tinten. Die Geschwindigkeit ist mit 41 Sekunden für einen 10 x 15cm-Print auch etwas langsamer. Mit dem zusätzlichen hinteren Papierfach kann der MP620 mit insgesamt 300 Blatt Normalpapier bestückt oder gleichzeitig mit 150 Blatt Normalpapier und Fotopapier ausgestattet werden. Die Scanauflösung liegt bei 2.400 x 4.800 dpi. Zur weiteren Ausstattung gehören ein PictBridge-Port, Speicherkartensteckplätze und ein 6,2 cm großes Display mit Easy-Scroll-Bedienungsrad. Der Pixma MP620 kostet 150 EUR.

Canon Pixma MP240 [Foto: Canon] Die beiden Alleskönner im Mittelfeld namens MP540 und MP630 sind sich relativ ähnlich. Die Druckparameter entsprechen denen des MP620, wobei der MP630 wieder an Geschwindigkeit zulegt und ein Foto in 20 Sekunden ausspuckt. Sein Display ist 6,2 cm groß, das des MP540 5 cm. Beide sind mit dem zusätzlichen Papierfach ausgestattet und arbeiten mit dem 5-Tinten-System. Scannen können beide mit 2.400 x 4.800 dpi, wahlweise auch direkt auf eine kompatible Speicherkarte oder USB-Stick. Der MP630 bedruckt zusätzlich CDs und DVDs. Er ist mit 180 EUR entsprechend teurer als der MP540, der 100 EUR kosten wird.

Im Einsteigersegment hat man die Wahl zwischen drei Modellen: Pixma MP190, MP240 oder MP260. Mit 60 EUR ist der MP190 der Günstigste. Die anderen folgen mit 70 und 80 EUR. Die Druckauflösung liegt bei Canon Pixma MP620 [Foto: Canon] diesen Modellen bei 4.800 x 1.200 dpi, die Tröpfchengröße bei zwei Picoliter. Der Fotodruck dauert bei den 200er-Geräten rund 45 Sekunden, beim MP190 70 Sekunden. Auch seine Scanauflösung liegt mit 600 x 1.200 dpi niedriger als die 1.200 x 2.400 dpi der anderen Beiden. Der Direktdruck über PictBridge ist bei allen drei Geräten möglich, der MP260 hat zusätzlich Speicherkartensteckplätze. Er kann auch Scans direkt auf USB-Sticks oder Speicherkarten ablegen.

Über die neuen Softwareversionen von Easy-PhotoPrint und MP Navigator EX stehen für alle neu vorgestellten Geräte viele Optionen für die Bildverbesserung zur Verfügung (Auto Image Fix). Auch kreative Druckideen können mit der Software realisiert werden. Sämtliche neue Multifunktionsgeräte sind ab Oktober 2008 im Handel erhältlich.

Artikel-Vorschläge der Redaktion

FOTOPROFI Die News sponsert FOTOPROFI, ein familien­geführter Fachhändler mit 9 Standorten in Baden-Württemberg, hochwertiger Bildmanufaktur, umfangreichem Webshop und kompetenter Telefonberatung: +49 (0) 7121 768 100.

News-Suche

von bis
Hersteller
Autor
Suche nach

Autor

Daniela Schmid

Daniela Schmid hat in Augsburg Sprachen studiert, bevor sie nach einem halben Jahr in einer PR-Agentur für IT-Firmen in die Verlagsbranche wechselte. Ab 2004 war sie als festangestellte Redakteurin für die Magazine Computerfoto und digifoto zuständig. Während eines dreijährigen Auslandsaufenthaltes in der Nähe von New York berichtete sie als freie Autorin für digitalkamera.de von der PMA, CES und der PhotoPlus Expo aus Las Vegas und New York und übernahm die Zuständigkeit für die Rubrik Zubehör. Seit 2009 testet sie auch regelmäßig Kameras.