Crowdfunding
CamsFormer Kameraauslöser startet Crowdfunding-Projekt
2014-12-10 Wer einen Smartphone-gesteuerten Auslöser sucht, der den Funktionsumfang einer DSLR mit Zeitraffermodus, Auslösung via Geräuschsensor und ähnlichen Features erweitert, hat bisher zumeist zum Gerät von Triggertrap gegriffen. In letzter Zeit haben allerdings einige Alternativen, meist in Form von Crowdfunding-Projekten, das Licht der Welt erblickt. Dazu gesellt sich nun auch CamsFormer, das sein Finanzierungsziel auf Kickstarter schon erreicht hat und mit einem beeindruckenden Funktionsumfang aufwarten kann. (Lars Rehm)
CamsFormer wird mit einem USB-Kabel an Kamera oder Blitz angeschlossen und kann über eine WLAN-Verbindung mit Hilfe eines Smartphones oder Tablets gesteuert werden. Mittels eingebauten Sensoren können bis zu jeweils zwei Kameras und Blitze gleichzeitig ausgelöst werden. CamsFormer erlaubt es auch, Kameraeinstellungen auf dem Smartphone zu sehen und ändern und das Live-View-Bild der Kamera aufs Mobilgerät zu übertragen. Zeitintervalle für Bildreihen können eingestellt werden und die Software enthält sogar eine Script-Sprache, mit der sich anwenderspezische Auslöse-Prozesse für die Kamera definieren lassen.
Licht-, Laser-, Blitz-, Geräusch- und Bewegungssensoren sind in CamsFormer eingebaut aber der Funktionsumfang lässt sich mittels externer Sensoren, zum Beispiel für Temperatur, Druck, Berührung oder Ultraschall, weiter erweitern. Ausserdem kann CamsFormer dazu genutzt werden, einen motorisierten 3-Achsen Schwenkkopf, wie zum Beispiel die Modelle von Bescor, fernzusteuern oder per Script zu programmieren.
Für die Verbindung zum Smartphone oder Tablet erzeugt CamsFormer ein eigenes WLAN-Netzwerk, zur Nutzung muss also am Einsatzort keinerlei Datenverbindung vorhanden sein. Das Finanzierungsziel auf Kickstarter wurde schon erreicht und laut Plan soll die Auslieferung des Serienmodells im Juni 2015 beginnen. Wer zu den ersten CamsFormer-Nutzen gehören will, kann das Gerät schon jetzt für ab 149 US$ auf der Kickstarter-Seite vorbestellen. Dort findet man auch weitere Informationen zum Projekt und ein Video, das den Auslöser in Aktion zeigt.