Design-Software

Adobe kündigt neue Creative Suite an

2005-04-05 Nach Gerüchten Anfang dieses Jahres und einer missglückten Presseankündigung vor Ostern kündigte der Software-Hersteller Adobe Systems mit der Adobe Creative Suite 2 nunmehr unter dem 4. April 2005 auch offiziell eine neue Version seiner kompletten Design- und Publishing-Umgebung an. Die Adobe Creative Suite 2 Premium Edition kombiniert die neuen Vollversionen von Adobes Design-Software Adobe Photoshop CS2, Adobe InDesign CS2, Adobe Illustrator CS2 und Adobe GoLive CS2 sowie Adobe Acrobat 7.0 Professional mit dem neuen Designprozess-Manager Version Cue CS2. Die deutschsprachigen Versionen der Adobe Creative Suite 2 werden voraussichtlich im Juni 2005 zu Preisen ab ca. 1.630 EUR verfügbar sein.  (Jan-Gert Hagemeyer)

   Adobe Photoshop CS Packshot [Foto: MediaNord]
 

Eine völlig neue Komponente der Adobe Creative Suite 2 ist der Dateibrowser Adobe Bridge, der als Schaltzentrale für Produktivität, Bildverwaltung und Kreativität dient. Er stellt verschiedene Ansichtsoptionen bereit und fördert die reibungslose Integration aller Adobe CS2-Einzelprodukte untereinander und innerhalb der Adobe Creative Suite 2. Adobe Bridge bietet zudem Zugang zu Adobe Stock Photos, einem neuen Archivservice für Bilder, der eine rasche Bestellung bei fünf führenden Bilderdiensten in nur einem Schritt ermöglicht. Anwender erhalten dadurch hochwertige, lizenzfreie Bilder für Layout- und Designzwecke. Durch die erweiterten Funktionen für mobiles Publishing und die Unterstützung von Standards wie SVG-t beschleunigt die Adobe Creative Suite 2 Design- und Publishing-Workflows für die Erstellung von Inhalten für Print, Web sowie die neueste Generation mobiler Endgeräte.

Mit Adobe Bridge können Designer Assets, die sie für ihre Arbeit benötigen, über alle Anwendungen der Adobe Creative Suite 2 hinweg effizient durchsuchen und organisieren. Adobe Bridge zeigt auch mehrseitige PDFs im Vorschaumodus an und erlaubt Grafikern, Assets per Drag and Drop aus dem Kompaktmodus in Layouts und Kompositionen zu platzieren, Bilder mit Camera Raw 3.0 zu bearbeiten und in Version Cue CS2 verwaltete Assets nachzuverfolgen. Dank der Unterstützung des XMP-Standards lassen sich in Adobe Bridge Informationen über eine Datei anzeigen und ergänzen, ohne dass dazu die Datei selbst erst geöffnet werden muss. Um den Kauf und die Verwaltung von Archivbildern zu erleichtern, bietet Adobe Stock Photos zentralen Zugriff auf hunderttausende von Bildern der führenden Archivdienste: Photodisc von Getty Images, Comstock Images von Jupitermedia, Digital Vision, imageshop royalty free von zefaimages und amana.

Fritz Fleischmann Managing Director Central Europe [Foto: Adobe]
 
  

"Mit ihrer Arbeit in Design, Werbung und Publishing verändern unsere Kunden jeden Tag das Aussehen der Welt", meint Fritz Fleischmann, Geschäftsführer der Adobe Systems GmbH und Managing Director Central Europe (für Deutschland, Österreich und die Schweiz). "Unser Ziel ist es", so Fleischmann weiter, "eine Technologie-Plattform zu bieten, auf die sich Kreativprofis verlassen und auf der sie langfristig aufbauen können. Mit der Creative Suite 2 geben wir ihnen wesentliche Tools an die Hand, um effizient exzellente Inhalte zu kreieren - ob für das Web, gedruckte Medien oder für mobile Endgeräte."

Tim McCaffrey, Partner und Senior Design Producer bei JWT, der größten Werbeagentur der USA und dem viertgrößten Full-Service Netzwerk der Welt, äußert sich zu Adobes neuer Bildbearbeitung ebenfalls positiv: "Die erste Version der Adobe Creative Suite hat unsere Produktivität deutlich gesteigert und die Ergebnisse unserer kreativen Arbeit aufgewertet. Durch Innovationen wie Adobe Bridge und den neuen Service für Bildarchive wird die Adobe Creative Suite 2 noch stärker zu einer integrierten und umfassenden Design-Umgebung, die Kreativ-Workflows verschlankt und zu erhöhter Produktivität und Qualität unserer Arbeit beiträgt."

Mit dem Dateimanager Version Cue CS2 können Anwender leichter auf ältere Versionen von Projektdateien wie auch auf Alternativen zugreifen, diese verwalten und nachverfolgen. Bei Arbeiten im Team stellt Version Cue sicher, dass keine Versionskonflikte entstehen oder Änderungen verloren gehen. Außerdem lassen sich mit Version Cue Browser-gestützte Adobe PDF-Abstimmungen initiieren und interne Acrobat-Korrekturläufe koordinieren. Über ein einziges Dialogfeld in Adobe Bridge synchronisieren Designer die Farbeinstellungen für Photoshop CS2, Illustrator CS2, InDesign CS2 und GoLive CS2, so dass sich der Aufwand beim Farbmanagement deutlich reduziert. Neue übergeordnete Exportvorgaben stellen eine durch alle Komponenten der Adobe Creative Suite 2 konsistente PDF-Erstellung sicher. So wird der Prozess nicht nur vereinfacht, sondern auch die Adobe PDF-Ausgabe insgesamt zuverlässiger und komfortabler. Die Vorgaben sind an einem zentralen Ort gespeichert und lassen sich für spezielle Workflows individuell konfigurieren.

Die deutschsprachigen Versionen der Adobe Creative Suite 2 für Mac OS X 10.2.8-10.3.8, Java Runtime Environment 1.4.1, Microsoft Windows 2000 (mit Service Pack 4) oder XP (mit Service Pack 1 oder 2) werden voraussichtlich im Juni 2005 im Handel und im Adobe Store (siehe weiterführende Links) verfügbar sein. Die Creative Suite 2 Premium wird ca. 2.100 EUR kosten, die Creative Suite 2 Standard wird für ca. 1.630 EUR erhältlich sein.

Registrierte Anwender früherer Versionen der Adobe Creative Suite Premium erhalten die Adobe Creative Suite 2 Premium für ca. 875, Besitzer der Adobe Creative Suite Standard können auf die Creative Suite 2 Standard für ca. 620 EUR upgraden. Registrierte Anwender von Adobe Photoshop erhalten die Creative Suite 2 Premium für ca. 1.340 EUR und die Adobe Creative Suite 2 Standard für ca. 930 EUR. Weitere Informationen zu Funktionen, Upgrades und Preisen der Adobe Creative Suite 2 sind unter dem unten aufgeführten Link abrufbar.

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