Tool Time

ACD Systems stellt mPower Tools vor

2002-11-25 Hilfsbereitschaft wird bei den Kanadiern offenbar groß geschrieben. Während sich die kanadischen "Mounties" (die berittenen Polizisten in der roten Uniform) durch ihre Hilfsbereitschaft auszeichnen, ist die kanadische Softwareschmiede ACD Systems für ihre hilfreichen Bildverwaltungs- und Bildverarbeitungs-Werkzeuge bekannt. Die Firma, deren Programm ACDSee etlichen Digitalkamerabesitzern ein Begriff sein dürfte, erweitert ihre umfangreiche Produktlinie um die so genannten mPower Tools. Dieses Werkzeug-Set soll die Bild- und Medien-Funktionalität von Windows-Anwendungen sowie Windows selbst erweitern.  (Yvan Boeres)

   Logo ACD Systems mPower Tools [Foto: ACD Systems]
 
Die ACD mPower Tools binden sich in Windows bzw. in Windows-Anwendungen wie beispielsweise dem Datei-Explorer ein und erweitern deren Funktionsumfang. So kann man per Mausklick oder per Tastenkürzel vom Explorer aus Bilddateien suchen (z. B. nach Metadaten) und in Schnellansicht anzeigen. Per Rechtsklick auf den Dateinamen kann man grundlegende Bildverarbeitungsschritte (Bildgröße verändern, Bilder drehen, Belichtungskorrekturen usw.) ausführen, Bilder drucken oder z. B. per E-Mail versenden. Letztere werden dann automatisch für eine schnelle Übertragung und kleine Dateigröße optimiert. Man kann ebenfalls per Drag & Drop Bilder in verschiedene Programme (wie z. B. Photoshop oder Paint Shop Pro) hineinziehen; das Bild wird dann automatisch geöffnet. Die mPower Tools unterstützen zirka 50 verschiedene Bilddatenformate; darunter auch weniger übliche Formate wie Canon RAW-Bilder, AOL Art oder Kodak Photo CD. Videosequenzen im AVI-Format und vielen anderen Videoformaten sind für die ACD mPower Tools auch kein Problem.

ACD mPower Tools läuft automatisch im Hintergrund. Jedes Mal, wenn ein Ordner mit Bildern, Video oder Audiodateien geöffnet wird, geben einem die ACD mPower Tools eine sofortige Vorschau. Im Windows Explorer können neue Spalten hinzugefügt werden, die die benötigten Details auflisten. Zur Auswahl stehen über 20 anzeigbare Details, wie der Blitzlichtstatus, die Objektentfernung, die Verschlussgeschwindigkeit, das Datum und die Zeit der Aufnahme usw. Die Ordner können bei Bedarf nach den Metadaten sortiert werden. Bestandteil der ACD mPower Tools ist die Media-Leiste, die zahlreiche Such- und Anzeigefunktionen bietet. Der Funktionsumfang und die Integrierung der mPower Tools von ACD Systems sind erstaunlich hoch.

Das beim Download 9,69 MByte kleine Werkzeug-Bündel gibt es derzeit noch ausschließlich in Englisch und kostet rund 50 EUR. Die Demo-Version ist kostenlos und kann von der ACD-Website herunter geladen werden. Zusammen mit ACDSee kosten die mPower Tools im Paket rund 70 EUR. So wie man ACD Systems kennt, sollte es nicht allzu lange dauern, bis lokalisierte Versionen (u. a. also Deutsch) erhältlich sein werden. Die mPower Tools laufen auf Rechnern mit Windows 98, Windows Me, Windows NT 4.0 (mit Service Pack 6), Windows 2000 und Windows XP. Benötigt werden außerdem mindestens 64 MByte freier Hauptspeicher, 30 MByte Festplattenspeicher, eine Grafikkarte die mindestens 256 Farben darstellen kann sowie der Microsoft Internet Explorer ab Version 4.0.2. Weitere Informationen zu den mPower Tools gibt es auf der ACD Systems-Website auch in deutscher Sprache.

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