Aller guten Dinge sind zwei

Pentax kündigt weitere Photokina-Neuheit Optio M20 an

2006-08-22 Als zweite Pentax-Neuheit von heute stellen wir die Optio M20 vor. Sie basiert auf der Optio M10 vom Februar dieses Jahres (2006), wurde aber in einigen Punkten aufgewertet. So wurde sie unter anderem einem leichten "Facelifting" unterzogen und bekam einen neuen Sensor mit höherer Auflösung "eingepflanzt". Weitere Aufrüstungsmaßnahmen gab es z. T. in der Funktionalität; doch einige der von der M10 bekannten Grundeigenschaften behält auch die M20 bei, so dass man auch hier durchaus von einer Modellpflege reden kann.  (Yvan Boeres)

Pentax Optio M20 [Foto: Pentax] Die nun mit 7-Megapixel-CCD erhältliche Kamera bleibt trotz neu gestaltetem Gehäuse (89 x 60 x 25 mm) mit dem herstellerübergreifenden Kamera- und Druckerdock-System ImageLink kompatibel und funktioniert nach wie vor mit zwei handelsüblichen AA/Mignon-Zellen (Einweg-Batterien oder Akkus). Im Inneren der M20 steckt nach wie vor ein verschachteltes Linsensystem (Pentax Sliding Lens System) zweiter Generation, das sich beim Einschalten zur ausgewachsenen 3-fach-Zoomoptik (diesmal entspr. 38-114 mm/F3,1-4,9 bei KB) entfaltet, und der 9-Punkt-Autofokus des Objektivs ist immer noch in der Lage, bewegte Objekte bzw. Subjekte zu verfolgen (so genannte Auto-Tracking-Funktion). Bei Personenaufnahmen kann man auch auf die von der Firma FotoNation entwickelte "Face Tracker"-Technologie (wie sie u. a. auch bei Nikon Verwendung findet) zurückgreifen. Sie sorgt dafür, dass bei Porträts gezielt auf das Gesicht bzw. die Augen der anvisierten Motive scharf gestellt wird. In der Implementierung für die Pentax-Kameras (M20, A20, S7) wird – über die Scharfstellung auf das Gesicht hinaus – auch noch die Belichtung besser gewichtet. Die Belichtungsmessung erfolgt in diesem Falle also nicht mehr hauptsächlich auf dem Hintergrund oder auf kontrastreichen Kleidungsstücken, sondern präzise auf dem Gesicht.

Je nachdem, ob man mit der Optio M20 Fotos schießt oder Videos aufzeichnet, nimmt sich die Kamera auf unterschiedliche Art und Weise unerwünschter Verwacklungsunschärfen an. Bei Fotos empfiehlt sich der so genannte "Blur Reduction Mode", der durch Anheben der Lichtempfindlichkeit (bis auf entspr. ISO 1.600) das Verwacklungsrisiko mit entsprechend kurzen Verschlusszeiten verringern soll. Im Videomodus wird hingegen das Bild – ähnlich wie bei diversen Camcordern – elektronisch stabilisiert; wobei der Bildausschnitt in diesem Falle nicht mehr ganz so groß ist wie bei ausgeschalteter Stabilisations-Funktion. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen der Optio M20 gehören u. a. eine Motivprogrammautomatik, ein eingebauter 22-MByte-Speicher (passend bzw. ergänzend dazu ein Steckplatz für optionale SD- und SDHC-Karten), ein 2,5"-Farbbildschirm (115.000 Pixel) mit schneller Bildwiederholrate (60 Bilder/s) und automatischer Helligkeitsregelung (Aufhellung bei Sonnenschein, Abdunkelung im Ruhezustand), eine Weltzeit-Uhr, die Bildwiedergabe in Kalenderansicht, eine Soft-Flash-Funktion zur Vermeidung von Überblitz-Effekten, eine Makro-Funktion (Nahgrenze: 5 cm), eine PictBridge-kompatible USB-Schnittstelle und eine so genannte "Modus Palette" (für den Schnellzugriff auf die 15 Aufnahme- und 13 Wiedergabemodi). Die Optio M20 nimmt in der höchsten Qualitätseinstellung VGA-Videos ohne feste Zeitbegrenzung und mit einer Bildwiederholrate von 30 Bildern pro Sekunde auf; erwähnenswert wäre auch noch die Batterie- bzw. Akkulaufzeit, die schon bei Alkali-Einwegzellen 220 Bilder erreicht und bei Lithium-Batterien auf 700 Aufnahmen steigt. Die Pentax Optio M20 (weitere Details: siehe digitalkamera.de-Datenblatt) kommt im September (2006) zu einem offiziellen Listenpreis von rund 200 EUR in den Handel.

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