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AfterLight: Fotos mit Filtern und Texturen auf Alt trimmen

2013-08-12 Apps mit denen man seine Fotos nachträglich auf alt trimmen kann, gibt es schon einige. Neu im App-Store gelandet ist AfterLight. Mit vielen unterschiedlichen Effekten lassen sich Fotos mit Lichteinstrahlungen und Bildstörungen versehen. Das Besondere daran: Die Entwickler sagen, dass alle Effekte tatsächlich abfotografiert sind und so besonders natürlich aussehen – Retro-Freaks werden sich freuen. Dazu gibt’s noch ein paar Bearbeitungsmöglichkeiten wie Helligkeit, Kontrast und Farbsättigung. AfterLight (nicht AfterLight Pro) gibt es als Universalapp für iPhone und iPad zum kleinen Preis von 0,89 Euro im App-Store.  (Ralf Spoerer)

  • Bild Auf dem Startbildschirm der App AfterLight kann zwischen einem Foto aus dem Album und einer neuen Aufnahme gewählt werden. [Foto: Ralf Spoerer]

    Auf dem Startbildschirm der App AfterLight kann zwischen einem Foto aus dem Album und einer neuen Aufnahme gewählt werden. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Wird ein Bild aus dem internen Speicher gewählt, werden die einzelnen Alben angezeigt. Das Bild wird in Originalauflösung bearbeitet. [Foto: Ralf Spoerer]

    Wird ein Bild aus dem internen Speicher gewählt, werden die einzelnen Alben angezeigt. Das Bild wird in Originalauflösung bearbeitet. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Die verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten der App werden unter dem Foto angezeigt. [Foto: Ralf Spoerer]

    Die verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten der App werden unter dem Foto angezeigt. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Lichter, Mitten und Schatten können individuell für die einzelnen Farben Rot, Blau und Grün angepasst werden. [Foto: Ralf Spoerer]

    Lichter, Mitten und Schatten können individuell für die einzelnen Farben Rot, Blau und Grün angepasst werden. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Verschiedene Filter können über das Foto gelegt werden. Dabei lässt sich die Intensität per Schieberegler bequem anpassen. [Foto: Ralf Spoerer]

    Verschiedene Filter können über das Foto gelegt werden. Dabei lässt sich die Intensität per Schieberegler bequem anpassen. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Das Foto kann mit zahlreichen Texturen hinterlegt werden. Wieder lässt sich die Intensität ganz einfach per Regler verändern. [Foto: Ralf Spoerer]

    Das Foto kann mit zahlreichen Texturen hinterlegt werden. Wieder lässt sich die Intensität ganz einfach per Regler verändern. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Lichtblitzer lassen sich auf verschiedene Weise ins Foto einarbeiten. Dabei stehen nicht nur mehrere Filter zur Verfügung … [Foto: Ralf Spoerer]

    Lichtblitzer lassen sich auf verschiedene Weise ins Foto einarbeiten. Dabei stehen nicht nur mehrere Filter zur Verfügung … [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild ... sondern auch unterschiedliche Farbeinstellungen. Mehrere Filter können kombiniert werden. Die Effekte können vertikal und horizontal gespiegelt werden. [Foto: Ralf Spoerer]

    ... sondern auch unterschiedliche Farbeinstellungen. Mehrere Filter können kombiniert werden. Die Effekte können vertikal und horizontal gespiegelt werden. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Das Foto kann bequem beschnitten werden, wobei unterschiedliche Vorgaben zur Verfügung stehen. Natürlich kann das Format auch frei gewählt werden. [Foto: Ralf Spoerer]

    Das Foto kann bequem beschnitten werden, wobei unterschiedliche Vorgaben zur Verfügung stehen. Natürlich kann das Format auch frei gewählt werden. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Über das fertige Foto lassen sich sowohl verschiedene Rahmen legen, als auch Symbole … [Foto: Ralf Spoerer]

    Über das fertige Foto lassen sich sowohl verschiedene Rahmen legen, als auch Symbole … [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild … und Buchstaben. Dabei kann per Schieberegler oben rechts festgelegt werden, wie stark der Rahmen noch durchscheinen soll. [Foto: Ralf Spoerer]

    … und Buchstaben. Dabei kann per Schieberegler oben rechts festgelegt werden, wie stark der Rahmen noch durchscheinen soll. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild Das fertige Bild kann sowohl auf dem iPad gespeichert werden, als auch in verschiedenen sozialen Netzwerken gepostet oder per Mail verschickt werden. [Foto: Ralf Spoerer]

    Das fertige Bild kann sowohl auf dem iPad gespeichert werden, als auch in verschiedenen sozialen Netzwerken gepostet oder per Mail verschickt werden. [Foto: Ralf Spoerer]

  • Bild In Facebook lässt sich das Ergebnis einfach posten. Ein zusätzlicher Text kann eingegeben werden. [Foto: Ralf Spoerer]

    In Facebook lässt sich das Ergebnis einfach posten. Ein zusätzlicher Text kann eingegeben werden. [Foto: Ralf Spoerer]

Nach dem Öffnen der App kann man wählen, ob mit der internen Kamera ein Bild aufgenommen wird oder eins aus der Bibliothek verwendet werden soll. Die Auswahl muss mit einem Tipp auf „Use“ unten rechts bestätigt werden. Ein kleines Manko der App gleich vorweg: Das Bild kann nicht vergrößert werden, sondern wird immer in der Vollansicht angezeigt.

Los geht’s mit den diversen Bildeinstellungen. Die verbergen sich hinter den drei kleinen Schiebereglern. Die Arbeit mit den Reglern ist ganz einfach: Auf die gewünschte Einstellung tippen, dann den Schieberegler verschieben und bei Gefallen auf den kleinen grünen Haken tippen. Den eingestellten Effekt sieht man sofort auf dem Bildschirm. Die Begriffe sind zwar in Englisch, aber leicht verständlich. Bei den Einstellungen für die hellen, mittleren und tiefen Töne (H, M und S) können die Farben Rot, Grün und Blau individuell verändert werden. Unter dem Punkt „Grain“ (zweiter von rechts) kann das Korn der Aufnahme verändert werden.

Nächster Punkt sind die Filter. Hier stehen zum einen die Original-Filter zur Verfügung, als auch welche von Nutzern der App. 23 sind direkt nutzbar, fünf weitere Filter können über Facebook freigeschaltet werden. Bei jedem Filter kann die Stärke mit Hilfe des Schiebereglers verändert werden. Auch hier: Mit einem Tipp auf den grünen Haken wird die Einstellung bestätigt. Es können mehrere Filter nacheinander verwendet werden. Sehr schön sind dabei die Schwarz-Weiß-Filter, mit denen man das Bild so einstellen kann, dass es noch einen minimalen Farbeindruck hat.

Nun geht’s an die Texturen und Lichtblitzer. Die Funktion „Instantfilm Textures“ muss kostenpflichtig freigeschaltet werden. Notwendig ist das allerdings nicht, es stehen schon in der Grundversion genug Einstellungen zur Verfügung – insgesamt 13. Auch hier kann die Stärke wieder durch den Schieberegler verändert werden. Zusätzlich lässt sich über die gedrehten Pfeile der Effekt verändern. Mit einem Tipp auf das kleine Farbfeld rechts können verschiedene Farbeffekte aufgerufen werden. Mit den beiden Pfeilsymbolen in der Mitte wird der Effekt horizontal oder vertikal gespiegelt.

Nun kommen die spannenden Lichtblitzer. Zwischen 32 Effekten kann gewählt werden. Auch hier wird die Stärke wieder über den Schieberegler eingestellt. Per Pfeiltasten wird der Effekt zufällig gewählt, per Farbtaste die Farbe geändert und mit den beiden mittleren Tasten der Effekt wieder horizontal oder vertikal gespiegelt. Die Effekte sehen tatsächlich sehr natürlich aus und ermöglichen es, das Bild sehr individuell zu gestalten. Mehrere Effekte können nacheinander kombiniert werden.

Drehen, beschneiden, spiegeln und geraderichten kann man in der nächsten Funktion. Klasse: Es stehen zahlreiche vorgegebene Formate zur Verfügung. Die Bearbeitung geht einfach und flott. Erst die Größe über die Eckpunkte festlegen und dann auf dem Motiv an die gewünschte Stelle verschieben. Wie gehabt wird die Auswahl mit einem Tipp auf den grünen Haken bestätigt. Natürlich können danach wieder weitere Effekte zugefügt werden.

Abschließend lassen sich die bearbeiteten Bilder noch mit Rahmen versehen. Dabei stehen nicht nur zahlreiche Formen und Muster zur Verfügung, sondern auch Buchstaben. Bei nahezu allen Rahmen kann festgelegt werden, wie stark das Bild außerhalb des Rahmens durchscheinen soll. Dazu gibt es oben rechts einen weiteren Schieberegler, mit dem das festgelegt werden kann. Der Bildausschnitt kann im Rahmen verschoben und auch vergrößert werden. Das geht einfach per Fingerzeig.

Ist die Aufnahme fertig bearbeitet, einfach auf das Feld „Done“ oben rechts tippen und alle eingestellten Effekte werden endgültig angewendet. Nun kann festgelegt werden, was mit dem Bild passieren soll. Zur Wahl stehen verschiedene Optionen. Neben dem Speichern kann das Bild in den wichtigsten Netzwerken gepostet, per Mail verschickt oder in einer anderen App geöffnet werden.

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Autor

Ralf Spoerer

Ralf Spoerer hat mehrere Jahre für die Zeitschrift Audio-Video-Foto-Bild als leitender Redakteur gearbeitet und war dort für das Ressort Foto zuständig. Seit September 2012 ist er selbständiger Journalist. Im Mittelpunkt stehen praxisnahe Tests von Digitalkameras aller Art, Neuheiten, Zubehör, sowie Ratgeber rund um das Thema Fotografie.

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